Dr. Pierre Krebs

Wahrnehmung und Bewertung einer Gerichts-Posse

Mein Empfinden von Gerechtigkeit und mein unbeugsamer Wille zur Wahrheit verbieten mir zu schweigen, als würde ich – Beobachter, Zeuge und Betroffener – das Geschehen sowohl vor dem Fritzlarer Gericht am 1.9.2022* wie auch vor dem Kasseler Landgericht am 29.05.2024 billigen.

Mitnichten: Ich erhebe vehement Widerspruch gegen die gesamte Abfolge der Anklagen, die – wie ich beim Vergleich jeweiliger Ergüsse der verschiedenen Instanzen feststellen konnte – nach derselben Methode des Repetierens funktioniert:

angefangen bei der ursprünglichen Konstruktschablone des GGS**-Schreibtischtäters,

gefolgt von Wiederholungen desselben – sozusagen „Knopfdruck-Übernahmen” – durch die Prüfstelle (BPjM)

und dann die des Staatsanwaltes

und schließlich die eines Richters,

alle säuberlich kostümiert als „Justizia“.

Der in unserem Fall zuständige Richter hat es tatsächlich fertiggebracht –  selbst Paradebeispiel der gelungenen Umerziehung –, in diesem burlesken Spiel einen noch höheren Gipfel des Unsinns zu erklimmen, um schließlich – befriedigt und selbstgefällig – mittels seines ominösen Urteils eine Krone aus Pappmasche daraufzusetzen.

Alle Akteure dieser Posse sind im Grunde bemitleidenswerte Geschöpfe, quasi Mitleidserwecker, Gefangene im Hamsterrad des BRD-Systems, verurteilt zum Mitläufertum. Welch ein bedauernswertes Schicksal…

 

Bildquelle: https://wiki.yoga-vidya.de/

Summa summarum: eine vierteilige Farce mit jeweils einem Farceur in seiner präzis festgelegten Rollenanforderung. Der Redeschwall bleibt immer derselbe, nur die Funktion unterscheidet die Akteure: der Zensor (GGS), die Verwalter der Repression (BPjM), der Vollstrecker der Verfolgung (Staatsanwalt) und der Verurteiler (Richter).

 

Anmerkungen

* Beim Fritzlarer Schauprozeß bezeichnete der Staatsanwalt Martin Gerhard meine sofort zu Beginn des Prozesses kundgetane Verantwortungübernahme für die wissenschaftlichliche Forschung, Redaktion, Typographie und Gestaltung des Jahreswegweisers ›Mars Ultor‹ als Geständnis. Hier muß ich eine grundlegende Korrektur anbringen: Das Wort „Geständnis“ klang schon damals für mich wie ein „Schuldeingeständnis“, das für mich überhaupt nicht zutrifft, denn ich weiß sehr wohl zu unterscheiden zwischen Verantwortung übernehmen und Schuldanerkenntnis. Für mich ist dies nichts anderes als eine juristische Trickserei. Gemeint war von mir ein Bekenntnis zu meinem Werk, das ich mit vollem Bewußtsein, mit großem Enthusiasmus und voller Idealismus 18 Jahre lang durchgeführt habe.

** GGS: ein von mir verwendetes Akronym› GrundGesetzSicherung‹ statt ›Verfassungsschutz‹. da bis dato keine vom deutschen Volk in freier Entscheidung gewählte Verfassung beschlossen worden ist.

Eine Verfassung wird vom Volk durch Abstimmung gewählt (GG Artikel 146). Einer Verfassung muß ein Friedensvertrag vorrausgehen, damit ein souveräner Staat gegründet werden kann. Deutschland fehlen diese Vorraussetzungen!

Ausführliche Erklärung in der bald erscheinende Publikation Gegenwehr.

Pierre Krebs: Gegenwehr