Das ›Thule-Seminar‹ stellt sich vor
Das ›Thule-Seminar‹ stellt sich vor
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Das ›Thule-Seminar‹ stellt sich vor
Das ›Thule-Seminar‹ stellt sich vor

Dr. Pierre Krebs

Der Gegenangriff der Intelligenz

Das ›Thule-Seminar‹ ist um eine Klärung der fundamentalen Fragen bestrebt, um eine Neubestimmung der kulturellen Schlüsselbegriffe sowie um das Aufdecken neuer Alternativen gegenüber den Kernproblemen der Gegenwart. Diesbezüglich stützt es sich auf sämtliche wesentlichen Elemente des Wissens in allen Bereichen des Denkens. Angeregt wird es hierbei durch den kritischen Geist, der jeglicher politischen oder polemischen Argumentation fremd ist. Das ›Thule-Seminar‹ versteht sich deshalb als geistig-geschichtliche Ideenschmiede für eine künftige europäische Neuordnung aller europäischen Völker unter besonderer Berücksichtigung ihres biokulturellen und heidnisch-religiösen Erbes.*

In diesem Sinne verbreitet das ›Thule-Seminar‹ auf publizistischem Wege seine weltanschaulichen Alternativen und trägt zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch aller Kräfte der europäischen Erneuerung bei.

Der ›Förderkreis der Argonauten‹ ist ein unabhängiger Verbund von identitäts-bewußten Europäern, die die Gefahren für die biokulturelle Weiterentwicklung der europäischen Völker und Kulturen erkannt haben. Sie fühlen sich berufen, den metapolitischen Kampf des ›Thule-Seminars‹ für eine ethnokulturelle Neugeburt Europas, das heißt, seine verlegerischen, informellen und forschenden Aktivitäten durch eine finanzielle Operationsgrundlage zu sichern und zu fördern. Dazu gehört: Die Forschung, die ›Thule-Bibliothek‹, die Veranstaltungen, Vorträge und Seminare und nicht zuletzt ›Elemente der Metapolitik‹.

Wir würden uns besonders freuen, Sie persönlich im ›Förderkreis der Argonauten‹ begrüßen zu dürfen. In Verbundenheit für die Neugeburt Europas!

Die Idee signalisiert unsere Schöpfung

Das ›Thule-Seminar‹ ist um eine Klärung der fundamentalen Fragen innerhalb der Ideenbewegung bestrebt, um eine Neubestimmung der kulturellen Schlüsselbegriffe sowie um das Aufdecken neuer Alternativen gegenüber den Kernproblemen der Gegenwart. Diesbezüglich stützt es sich auf sämtliche neuen und wesentlichen Elemente des Wissens in allen Bereichen des Denkens. Angeregt wird es hierbei durch den kritischen Geist, der jeglicher ideologischen, politischen oder gar polemischen Argumentation fremd ist.

Das ›Thule-Seminar‹ begreift die Wissenschaft keineswegs als Zweck oder als irgendeinen despotischen Pol des Geistes, sondern vielmehr als eine Aussicht bzw. ein nützliches, rationales Mittel, die Wirklichkeit der Welt und des Lebens zu erfassen. Es unterstreicht den einheitlichen Charakter der  Wissenschaft und die Notwendigkeit, deren einzelne Gebiete in ein umfassendes, zusammenhängendes Denksystem zu integrieren, statt dieselben zu isolieren. Demnach besteht z.  B. eine Kontinuität zwischen Geschichte und Soziologie, zwischen Soziologie und Ethnologie, Ethnologie und Genetik, Genetik und Anthropologie, Anthropologie und Molekularbiologie, Molekularbiologie und organischer Chemie usw.

Die Alternative für die Lebensanschauung

Die Lebensanschauung des ›Thule-Seminars‹ beruft sich nicht auf einen besonderen Theoretiker, sondern auf eine bestimmte Zahl von Ideen bzw. Erkenntnissen, die auf vereinzelte und ergänzende Wissensgebiete innerhalb des spezifischen Erbes sämtlicher europäischen Werte verweisen. Wir nehmen Bezug auf die Forschungsarbeiten und Ergebnisse derjenigen Denker, die keine dogmatisierende Entzifferung des Weltgeschehens vermittelt haben: Friedrich Nietzsche und Richard Wagner, Martin Heidegger und Nicolai Hartmann, Hans Freyer und Bruno K. Schultz, Christoph Steding und Julius Evola, Alexis Carrel und Jacob von Uexküll, Erwin Guido Kolbenheyer und Jakob Burckhardt, Werner Sombart und Otto Koellreutter, Walter Otto und Franz Altheim, Konrad Lorenz und Arnold Gehlen, Thorstein Veblen und Vilfredo Pareto, Georges Sorel und Max Weber, Georges Dumézil und Mircea Eliade, Gottfried Benn und Ezra Pound, Knut Hamsun, Sven Hedin, Karl-August Eckhardt aber auch Julien Freund und Louis Rougier, Giuseppe Prezzolini und Pierre Joseph Proudhon, Nicolas Lahovary und Jean Piaget, Antoine de Saint-Exupéry und Marc Augier de Saint-Loup, Giorgio Locchi und Jacques de Mahieu, Helmut Schelsky und Hans Jürgen Eysenck, Sigrid Hunke  und  Helmut Stellrecht u.a.

Alternative Philosophie

Die ›Neue Schule der europäischen Kultur‹ baut ihr philosophisches Denksystem auf der Erkenntnis der Ambiguität der philosophischen Vergangenheit auf. Die Anschauungen, die sich zuerst in der indischen und vorsokratischen Philosophie aussprachen, gerieten später in Europa tragischerweise unter eine verzerrende Ideologie, eine unheilige Säkularisation im Zeichen des jüdisch-christlichen Universalismus.

Die Vernunftkritik der Neuzeit, die in den Idealismus mündete, die Sprachkritik, die in der aktuellen analytischen Philosophie aufging, lassen sich weder im Block bejahen noch verneinen: Wir wollen sie überwinden, indem wir durch sie hindurchgehen, um uns dann jenseits von ihnen aufzustellen. Wir sind offen und kritisch zugleich, wir kommen zur Philosophie wie die Befreier jener gefangenen Anschauungen, in denen die indoeuropäische Seele sich immer erkannte.

Insofern sich unsere Schule dem Drang des Wertuniversalismus widersetzt, kann sie ‚nominalistisch‘ genannt werden – jedoch nicht so sehr in Anlehnung an Ockhams Rasiermesser, sondern eher an Humes Guillotine. Wir wissen, daß aus dem faktischen Sein kein universelles Sollen folgt, daß die Welt keine Werte birgt außer jenen, welche unser Wille schafft.

Das Dasein schöpft durch seinen Willen sein Sosein. Wir streichen alle Gleichungen des Universalismus. In diesem Sinne ist unsere Schule nominalistisch und existentialistisch zugleich. Ihr Nominalismus behauptet also die Bedingtheit der Begriffe und Ideen gegenüber den jeweiligen ethnokulturellen Normen; ihr Existentialismus begreift den Menschen innerhalb eines kulturellen Erbes und einer ethnischen Struktur: Diese gewähren ihm sowohl eine Öffnung auf die Welt als auch eine Bindung an die ihn identifizierende Herkunft. Dem Menschen steht es zwar frei, dieses Erbe anzutreten oder sich dessen zu entledigen: Er kann aber diese Herkunft nicht verleugnen.

Die ›Neue Schule‹ betont das Primat des Lebens über sämtliche bislang vermittelten Lebensanschauungen, den Vorrang der Seele vor dem Geist sowie des Empfindungsvermögens vor dem Intellekt, den Vorzug schließlich des Charakters gegenüber dem Verstand.

Alternative Soziologie

Die ›Neue Schule‹ berücksichtigt das wissenschaftlich Erworbene der letzten Jahre, eröffnet die Debatte über die immer wieder bestätigten Folgerungen der Vererbungsgesetze. Sie schätzt jene durch die ethologische Revolution hervorgerufenen Umwälzungen ein und trägt aufgrund dieser Errungenschaften zur Erarbeitung eines neuen Gesellschaftsvertrages innerhalb der Differenzierungslehre bei, diesbezüglich die Forschung der erst jüngst aufgekommenen Soziobiologie bereits in Betracht ziehend.

Sie deckt das Hauptproblem der pädagogischen Verantwortung auf und entwickelt eine allen behavioristischen Theorien enthobene Erziehungsform, die auf einer Neubestimmung des Autoritätsbegriffs beruht. Sie nimmt Stellung zur Auffassung der Elite, der Macht und der Regierung. Sie unterstreicht, daß die Kunst weder Halluzination noch Snobismus, weder Raserei noch Verdummung ist. Sie legt dar, weshalb sie sich z. B. für Camille Claudel und Auguste Rodin, Josef Thorak, Arno Breker oder Fritz Klimsch (und nicht für Christo, Henry Moore oder Andy Warhol) erklärt, für Vigeland (und nicht für Zadkine). Die ›Neue Schule‹ wird überzeugend darstellen, weshalb sie der »Frankfurter Schule« entgegensteht (Max Horkheimer, Theodor Adorno, Ernst Bloch, Jürgen Habermas), wie sie die neomarxistische Analyse Herbert Marcuses widerlegt, den Freudo-Marxismus Erich Fromms und Wilhelm Reichs sowie die primitiven Utopien Ivan Illichs überwindet, weshalb sie die Freudsche Scholastik anprangert, warum sie eine kritische Untersuchung der von Antonio Gramsci über die kulturelle und zivile Macht aufgestellten Theorie vornehmen will, weshalb sie den egalitären Neofeminismus (der die Frau, bei Licht betrachtet, auch nur als Schatten des Mannes begreift) in Frage stellt, warum sie die streng wissenschaftliche und die ideologische Ökologie auseinanderhält, weshalb sie die nahezu apokalyptischen Behauptungen des Club of Rome bestreitet, warum sie die Konsumgesellschaft verurteilt, weshalb sie die katastrophalen Nachteile des amerikanischen Einflusses bekämpft, warum sie das sowjetische Europa des Ostens sowie das amerikanische Europa des Westens ablehnt; denn das ›Thule-Seminar‹ verkündet ein europäisches Europa, das sich seiner Identität und seines Schicksals bewußt werden muß.

* Die ausführliche Darlegung der philosophischen, kulturellen und, aller gegnerischen Verunglimpfung zum Trotz, wissenschaftlich fundierten Konzepte des ›Thule-Seminars‹ finden Sie in: Pierre Krebs: Das Thule-Seminar. Geistesgegenwart der Zukunft in der Morgenröte des Ethnos.

Die Alternative zum Totalitarismus weltlicher oder judäochristlicher Prägung

Hieraus folgt, daß die ›Neue Schule‹ sich gegen die Systeme absolutistischer Prägung abgrenzen will, welche die Ideen eines Determinismus, einer einzigen Wahrheit oder eines Monotheismus implizieren, mit denen wir den Ursprung des Totalitarismus überzeugend erklären können. Die ›Neue Schule‹ vertritt weiterhin die Ansicht, daß der gemeinsame Nenner all dieser Systeme im Universalismus zu finden ist, das heißt in der Gleichheitsirrlehre aristotelischen oder thomistischen, judäo-christlichen oder marxistischen Ursprungs.

Die Lebensanschauung des ›Thule-Seminars‹ stellt alle dogmatischen Lehren in Frage, weil sie die Mannigfaltigkeit der Welt, die kulturellen Besonderheiten sowie die ethnischen Unterschiede negieren, weil sie lediglich bestrebt sind, den Willen und die Spezifität der einzelnen Völker in eine einzige, allumfassende, restringierende Wahrheit hineinzuzwängen. Die ›Neue Schule‹ erfaßt hinter der Krise der Kirche die noch tiefere Krise der christlichen Theologie, die ihre Widersprüche und dogmatischen Utopien nicht mehr mit der objektiven Realität und den wissenschaftlichen Errungenschaften in Einklang zu bringen vermag.

Das ›Thule-Seminar‹ will gleichzeitig seinen Beitrag zur Schwächung der Ideologien leisten. Außer dem Totalitarismus stellt seine Lebensanschauung das in Frage, was man gemeinhin unter Reduktionslehre versteht. Freud reduziert das Verhalten auf sexuelle Verdrängungen, die Neomarxisten reduzieren u. a. die Geschichte auf die jeweils angewandte Wirtschaftslehre. Das ›Thule-Seminar‹ bekräftigt im Gegenteil, daß der Mensch über eine für ihn wesentliche Entscheidungsfreiheit verfügt innerhalb seiner biologischen, genetischen, psychischen Strukturen sowie innerhalb seiner ökologischen Umwelt. Gerade diese Entscheidungsfreiheit ist es, die aus ihm ein Kulturwesen macht, dem mit der Bewußtwerdung auch die Überwindung seiner augenblicklichen Stufe möglich ist.

Ökologische Alternative zum Wirtschaftsmonotheismus

Die ›Neue Schule‹ prangert die durchmerkantilisierte Gesellschaft an, deren Wertskala auf dem sogenannten Ökonomismus beruht.
Entgegen der im Westen (also im liberalen Kapitalismus) verankerten Meinung, dieser Ökonomismus sei der Motor der Geschichte, behauptet das ›Thule-Seminar‹, daß der Mensch – und allein der Mensch – der Schmied der Geschichte war und bleibt. Auf die organische Ökonomie Bezug nehmend, beschreibt die ›Neue Schule‹ eine Alternative zu den kollektivistisch-diktatorischen und kapitalistisch-neoliberalen Systemen.

Die Lebensanschauung der »Neuen Schule« verbietet entschieden den zum allgemeinen Grundsatz erhobenen Vorrang der Ökonomie vor der Ökologie. Ganz im Gegenteil haben wirtschaftliche Erwägungen zurückzustehen, wo Lebensgrundlagen (und zwar nicht nur des Menschen) in gefährlicher Weise untergraben werden. Es muß künftig eine ökologische Sondergesetzgebung zur Richtschnur für alle anderen Entscheidungsbereiche werden, so daß bereits die zweifelnde Frage nach den Kosten notwendiger Maßnahmen (z.B. Eindämmung der im Prinzip irreparablen Folgen der Atomkernspaltung, Stichwort: Tschernobyl) auf dem logischen wie moralischen Index stünde.

Selbstverständlich unterscheidet sich auch hier das ›Thule-Seminar‹ im Sinne der Lebensgesetze von allen vorgeblichen Umweltschützern, die in der Perversion verharren, Natur- und Artenschutz könne vor dem Menschen haltmachen (Stichwort: Migration, die nun einmal extrem unökologisch ist). Die Zukunft wird demgegenüber nur mit einem ganz neuen ökologischen Bewußtsein möglich sein, das sich streng nach dem naturgesetzlichen Ordnungsprinzip richtet.

Alternative Geschichte

Das ›Thule-Seminar‹ bekräftigt also das Recht eines Volkes auf Verschiedenheit, das heißt das Recht darauf, seine ethnischen Besonderheiten zu wahren. Dies führt uns einerseits zu einer Untersuchung und Neuentdeckung unserer Herkunft, andererseits zu einer neuen Bestimmung der europäischen Werte, der Lebensanschauung sowie der indogermanischen Erkenntniskraft. Die ›Neue Schule‹ will in der Tat die ethnischen, historischen, kulturellen und mythologischen Strukturen der indogermanischen Welt bis zum Ursprung zurückverfolgen.

Das ›Thule-Seminar‹ betont nämlich, daß die Geschichte keineswegs das Anderswo der Welt ist. Die Geschichte ist vielmehr das Vorher der Welt, das zur besseren Erfassung ihrer Formen, ihrer Werte und ihres Nachher beiträgt. Die Geschichte ist weder ein Schaufenster noch ein Museum. Sie ist vielmehr Interaktion zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem. Sie vermag über die Zukunft zu spekulieren, solange das betreffende Volk seine genetische Substanz nicht modifiziert hat. Die ethnokulturelle Zerrüttung hingegen ist es, die zur endgültigen Zerstörung der Generationsfolge führt.

Alternative zum Universalismus

Das ›Thule-Seminar‹ vertritt den Standpunkt, daß der Sinn des Lebens und der Geschichte einzig in den Handlungen gründet, die von beiden gelenkt werden. Der Wille drückt dem Leben seine Richtung in dem gleichen Maße auf, wie er der Geschichte seinen Sinn aufdrückt. Schon ein stärkerer Wille, ein mutigeres Unternehmen oder eine kühnere Idee vermögen der Geschichte einen anderen Verlauf, eine andere Entwicklung, einen anderen Sinn zu verleihen. Dies impliziert ein Aufeinanderbeziehen von Mensch und Wahrheit, von Mensch und Volk (das heißt auch Milieu und Kultur). Dieser Denkprozeß ist also insofern geboten, als der völkische Pluralismus einen Pluralismus sowohl der Werte als demzufolge auch des Wahrheitsbegriffs voraussetzt.

Daraus geht hervor, daß der Wahrheitsbegriff eines Volkes in keiner Weise maßgebend für ein anderes sein muß: Unterschiedlichen psychischen Anlagen entsprechen unter-schiedliche Auffassungen der Welt, Auffassungen des Menschen in dessen Beziehung zum Kosmos, Auffassungen des Lebens in seinen einzelnen Äußerungsformen, Auffassungen des Todes hinsichtlich seiner Sanktionen.

Während die Gleichheitsirrlehre das Absolute und Universelle bezweckt, legt die Lehre der Verschiedenheit (Ethno- oder Genokratie) grundsätzlich Wert auf das Konkrete und das Besondere. Während die Gleichheitsirrlehre verbindet und vereinheitlicht, will die Differenzierungslehre die Identität und die Spezifität hervorheben. Während die Gleichheitsirrlehre zusammenballt und plant, ist die Differenzierungslehre auf eine Strukturierung und Autonomie bedacht. Der Wahrheitsbegriff innerhalb der Gleichheits-irrlehre ist starr und monomorph, in der Lehre der Verschiedenheit lebendig und polymorph. Der erste ist ideologisch (die Idee überschattet den Menschen), der zweite organisch (der Mensch behält den Vorrang).

Alternative Kultur: ein Humanismus ethnokultureller Prägung

Unsere Epoche ist eine Massenepoche, wo alles gleichwertig ist, eine anonyme Gesellschaft vereinzelter Menschen, also Individuen.
Die Gleichheitsirrlehre ist dabei, in den Massen eine Konsumgesellschaft zu produzieren, die Konrad Lorenz zu dem Ausspruch bewogen hat, daß sie den ‚Wärmetod‘ übertrage, indem sie angesichts besagter Gleichwertigkeit die Resignation, die Gleichgültigkeit (und das bedeutet: Wertlosigkeit) und die  allgemeine Sterilität hervorruft und begünstigt.

Die von der »Neuen Schule« angekündigte Epoche ist eine Epoche der Völker mit ausgeprägter Hierarchisierung; mit anderen Worten: die spezifische Gesellschaft zu sich selbst gekommener Menschen – der Personen. Denn die Lebensanschauung der Differenzierungslehre (Ethno- oder Genokratie) läßt einen Humanismus aufkommen, der sich als einziger weder seiner Privilegien noch seiner Rechte zu schämen braucht:
Er entspricht dem Leben, seiner Mannigfaltigkeit und seiner als Grundsatz hingestellten Ungleichheit; und er zieht aus dieser Ungleichheit die einzige Würde, die nicht unter den Schwächen und den oft einander widersprechenden Moralvorschriften zu leiden hat; das ist die Würde des innerhalb einer Hierarchie aufgefaßten Menschen, der seine Identität wahren und sich aufgrund seines Charakters gegen andere Menschen abgrenzen kann. Und dies ist logischerweise der einzige Humanismus, der nicht unter irgendeiner metaphysischen Fiktion zu leiden hat, weil er organisch ist, weil er sich auf die Lebensgesetze stützt: nämlich auf das Volk.

Die strategische Alternative

Das ›Thule-Seminar‹ ist ein Verein für intellektuelle Kommunikation und Synthese, dessen Zielsetzung der Neubestimmung der europäischen Werte gilt, und zwar auf einer metapolitischen Ebene des Denkens. Ein etwaiges politisches Verhalten unsererseits oder eine Beziehung zu einer politischen Vereinigung jeglicher Art ist demzufolge ausgeschlossen. Unser Handeln ist lediglich eine Strategie der kulturellen Auseinandersetzung, eine Anwendung des Denkens und eine Aktualisierung der Idee.

Das ›Thule-Seminar‹ ist eine Art Katalysator, indem es die geistige Verwandtschaft einzelner Menschen auf ein bestimmtes, gemeinsames Ziel ausrichtet. Zur geistigen Bindung kommt eine menschliche hinzu, die aus dem gewöhnlichen Beitritt ein Engagement machen kann. Dies erfordert allerdings, daß Zusammenhalt, Gemeinschaftssinn und Parität im Sinne der organischen Demokratie  die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Seminars bestimmen.

Das ›Thule-Seminar‹ entwickelt ein vollkommen neues Konzept, welches zunächst eine globale weltanschauliche Kritik der Gleichheitsirrlehre bewirkt. Diese Kritik ist insofern notwendig, als sie die Analyse untermauern, eine Mäeutik konzipieren, eine Handlungsweise bestimmen und eine Strategie anwenden wird. Dies soll auf einer zweiten Stufe zur Entfaltung einer Alternative führen. Die damit verbundene, neue Bestimmung der kulturellen Werte wird das Aufkommen eines neuen Lebensstiles, einer neuen Welt, eines neuen Schicksals ermöglichen, eines Schicksals im Spenglerschen Sinne, wonach unser freier Wille unser Schicksal sei. Das ›Thule-Seminar‹ will zunächst die Bewußtwerdung der volklichen Identität anregen, die zu einem besseren Erfassen und Verständnis des Menschen verhilft. Robert Ardrey sagt in diesem Zusammenhang, daß wir nach einer Identität streben wie eine Pflanze nach dem Licht.

Die Strategie signalisiert unser Engagement

Die Klarheit ist stets die geheime Waffe der Strategie gewesen. Aber wir dürfen uns nicht täuschen: Die Gleichheitsirrlehre ist ihrer endgültigen Verwirklichung nah. Die Differenzierungslehre läßt dagegen noch keine bevorstehende Konkretisierung erkennen, läuft sogar Gefahr, zu scheitern. Diese Diskrepanz zwischen Zeit und Reife kann uns dann zum Verhängnis werden, wenn wir unsere Kräfte durch zuviel Theoretisieren vergeuden, statt sie in ein praxisbezogenes Projekt zu investieren. Diese Diskrepanz kann uns aber dennoch von Nutzen sein, wenn wir, angesichts der vielfältigen Widersprüche der egalitären Gesellschaft, die sich bei einer einfachen Betrachtung der alltäglichen Realität anbietenden Diskussionsansätze profilieren und damit einen klaren Standpunkt vermitteln.

Die Herausforderung

Die Gleichheitsirrlehre herrscht in unserer Zeit vor. Sie ist längst kein Projekt mehr, sie ist zum soziologischen Phänomen geworden. Wir müssen einsehen, daß die alltägliche Verwirklichung der Idee deren Wahrheit selbst schafft. Demnach könnte die Gleichheitsirrlehre die Wahrheit der morgigen Welt sein, wenn sie zur Lebensregel oder zum Lebensbezug der Völker würde.

In dieser Hinsicht versteht sich das ›Thule-Seminar‹ vorwiegend als Herausforderung. Es gebührt uns, eine höhere Wahrheit zu finden, die mehr Substanz bedeutet, mehr innere Logik ausstrahlt, eine größere Überzeugungskraft besitzt. Dazu müssen neue Werte erfaßt und artikuliert werden.

Wir müssen also eine Alternative bestimmen, die Europa eine überzeugende, differenzierte Entwicklung einräumen wird, so daß an der Spezifität und an der Lebensanschauung nicht mehr gerüttelt werden kann.

Zielsetzung des »Thule-Seminars« als Schule einer neuen Kultur ist die Neubestimmung des heutigen Willens zur effizienten Einwirkung aller indogermanischen Quellen auf den europäischen organischen Humanismus von morgen.

 

Wir möchten auf unser Bücherangebot hinweisen.

https://ahnenrad.org/produkt/das-thule-seminar-geistesgegenwart-der-zukunft-in-der-morgenroete-des-ethnos/

https://ahnenrad.org/produkt/elemente-6/

https://ahnenrad.org/produkt/elemente-7/

https://ahnenrad.org/produkt/pierre-krebs-hrsg-metapo-ausgaben-1-4/

 

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