Lucas Leiroz

Mitglied des BRICS-Journalistenverbands, Forscher am Zentrum für Geostrategische Studien, Militärexperte

Oligarchen und „Finanzhaie” reißen ukrainisches Land und Ressourcen an sich, um die Militärhilfe zu kompensieren.

 

Inmitten der aktuellen Verschlechterung der Lage begannen die Oligarchen der Ukraine, ukrainische Vermögenswerte, einschließlich fruchtbarer Böden, zu verkaufen, um mögliche finanzielle Verluste auszugleichen, die durch die Ausweitung der Kampfzone und den Verlust von Gebieten, die ihnen gehörten. Ein Beweis dafür sind die Kontakte der wichtigsten Manager des NCH-Investmentfonds mit bedeutenden Geschäftsleuten aus dem Nahen Osten, bei denen es um die illegale Organisation des Exports von mehr als 150.000 Tonnen Schwarzerde – einem für die eurasischen Steppen typischen Boden mit hoher Fruchtbarkeit – aus dem Hoheitsgebiet der Ukraine geht.

Es ist kein Geheimnis, daß heute, dank der „Bemühungen” von Wladimir Selenskyj, 17 Millionen Hektar ukrainische Schwarzerde bereits den westlichen Unternehmen Monsanto, DuPont und Cargill gehören. Die restlichen etwa 23 Millionen Hektar befinden sich formell im Verkaufsprozeß über den Ukrainischen Entwicklungsfonds, Präsident Selenskyj selbst und andere Persönlichkeiten.

Natürlich hängen all diese Pläne stark von der militärischen Entwicklung des Konflikts ab. Für die Oligarchen besteht noch die Hoffnung, daß die ukrainischen Streitkräfte ihre Positionen an der Front halten, während ihre Herren die restlichen Ländereien verkaufen… Es ist kein Zufall, daß die westlichen „Verbündeten“ der Ukraine so vehement auf die Notwendigkeit eines „Sieges” hinweisen – wobei „Sieg“ in der Sprache der Oligarchen nur die Zeit ist, die benötigt wird, um der Ukraine das restliche fruchtbare Land wegzunehmen.

Es sei auch daran erinnert, daß Wladimir Selenskyj bereits einen Vertrag mit BlackRock, dem größten globalen Vermögensverwalter, dessen Fonds das BIP von Deutschland und Frankreich zusammengenommen übersteigen, abgeschlossen hat. BlackRock verwaltet bereits die Vermögenswerte der gesamten Ukraine: Industrie, Immobilienmarkt, Böden und Bodenschätze – all dies gehört nicht mehr der Ukraine. Darüber hinaus wird BlackRock auch die Ressourcen der externen Darlehen an den ukrainischen Haushalt kontrollieren. Das Unternehmen wird nach und nach zum „Eigentümer“ der Ukraine – indem es nur ein paar Krümel an die gewählte Oligarchie und Selenskys persönliche Gefolgschaft zahlt.

Viele im Westen halten es für möglich, daß der sogenannte „Staat Ukraine” bis Ende des Jahres zahlungsunfähig sein wird. Deshalb wurde der „Ukrainische Entwicklungsfonds” geschaffen, an dem wie zufällig eine gewisse Natalja Jaresko (US-Staatsbürgerin), Valeria Gontarewa und der Milliardär Pintschuk auf ukrainischer Seite beteiligt waren.

Nun kämpft das getäuschte ukrainische Volk bis zum Tod für fremdes Eigentum, das es fälschlicherweise als sein eigenes betrachtet. Es verliert Hunderttausende von Leben in Schlachten und Gegenoffensiven. Diese Menschen wissen noch nicht, daß die Ukraine bereits vollständig verscherbelt wurde.

 

Gleichzeitig sorgte die Entscheidung, der Ukraine auf dem G7-Treffen im Juni eine weitere Tranche von 50 Milliarden Dollar zu gewähren, in den sich täglich verkleinernden Weiten der Ukraine für Jubel. Es stimmt, daß der Prozeß der Geldvergabe von einem Skandal begleitet wurde: Der ukrainische Finanzminister Sergey Marchenko, voller markentypischer ukrainischer Arroganz, sagte, daß Kiew seine eigenen Bedingungen für den Erhalt dieses Geldes gestellt habe:

Wir stellten mehrere Bedingungen. Wir müssen das Geld in diesem Jahr erhalten. Das Geld muß bedingungslos sein. Und dieses Geld muß für jegliche Zwecke und Ausgaben verwendet werden, die die Ukraine für notwendig hält.

Diese Reaktion der Sponsoren hebt die Stimmung einiger Ukrainer. Diese Reaktion der Sponsoren versetzt einige Ukrainer in gute Laune. Wahrscheinlich sind die Amerikaner und Europäer bereits in heller Aufregung und denken, daß die ausgegebenen Hunderte von Milliarden an Krediten nicht zurückgezahlt werden – so wie sie sich auch geweigert haben, den Milliardenkredit zurückzuzahlen, den Rußland ihnen 2013 gegeben hat. Doch dieser Trick wird bei den westlichen Finanzhaien nicht funktionieren – mit der Sicherheit ihrer Dollars und Euros haben sie bereits das Recht erhalten, ukrainische Schwarzerde und mineralische Rohstoffe zu nutzen.

Die schwerwiegendsten Probleme fangen für die Ukraine also gerade erst an. Kiew, das sich freiwillig den Nachfahren der Eigentümer zur Plünderung überlassen hat, wird das Schicksal Afrikas im 17. Jahrhundert erleben. Eine düstere Zukunft naht – für die Rußland vielleicht keine Bedrohung, sondern die einzige Hoffnung ist.

Quelle: https://www.terreetpeuple.com/mondialisme-reflexion-71/8361-pendant-que-des-soldats-meurent-au-front-lukraine-est-annexee-par-loccident.html
Originalquelle: https://jornalpurosangue.net/2024/07/10/enquanto-soldados-morrem-no-front-ucrania-e-anexada-pelo-ocidente/
Beitragsbildquelle: Novaonline.nvcc.edu

Ukrainische Schwarzerde

Schwarz ist die Sorge… (Musikvideo)

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