
Augusto Grandi
Das woke Frankreich, das nur die kapazitätslose ›Gauche‹-Intelligenz zufriedenstellt
Épater les bourgeois
Diese Redewendung aus dem 19. Jahrhundert, als es in Paris noch Franzosen gab, ist in Ordnung. Aber zumindest die Bedeutung hätte man beibehalten können: die Bourgeois zu verblüffen. Vielleicht sogar skandalisieren. Aber sie zu anzuekeln ist etwas anderes.
Macrons Frankreich und Hidalgos Paris haben entschieden, die Olympischen Spiele zu nutzen, um Abscheu vor dem kulturlosen Zeitgeist zu erregen, der in der transalpinen Hauptstadt inzwischen jedes Zeugnis einer großen Kultur und einer tiefen Verwurzelung zerstört hat.
Ein gezielter und verheerender Angriff auf alle Traditionen. Und das könnte man noch akzeptieren. Das Problem ist, daß die Tradition durch nichts ersetzt wurde. Im Rahmen der Eröffnungszeremonie zogen im Hintergrund die alten Paläste vorbei, während ein mechanisches Pferd die Seine durchpflügte. Die neuen Gebäude hingegen könnten pariserisch, japanisch oder newyorkerisch sein. Das Nichts mit dem Nichts vermischt, um zu vermeiden, daß eine Identität zum Vorschein kommt.
Und es ist totaler Blödsinn, zu behaupten, man wolle das Bild eines weltoffenen Paris bieten. Denn Paris ist schlicht und ergreifend ausgelöscht worden. Dasjenige, das an der Rive Gauche wirklich wußte, wie man die Welt empfängt und sie pariserisiert. Maler, Musiker, Schriftsteller aus aller Welt brachten ihre Erfahrungen, ihre Kulturen und empfingen die Kultur eines Paris und eines Frankreichs, das viel zu sagen hatte, weil es viel zustande brachte.
Jetzt beschränken sich die Aktivitäten darauf, das Abendmahl zu verspotten, indem wir es in eine Ausstellung politisch korrekter Verkommenheit verwandeln. Man könnte durchaus beschließen, auf die Vergangenheit zu verzichten, auf große Kunst, aber sie sollte durch etwas jenseits des kosmischen Nichts ersetzt werden. Der Übergang von Leonardo zum Spektakel von Zwergen und Tänzerinnen ist nicht schmerzfrei.
Und zu allem Überfluß dominiert auch noch die Multi-ethnizität. Schade, daß die französische, europäische Herkunft ausgeklammert wird. Im Namen der Integration ist der letzte Fackelträger ein Doppelpack: ein Mann und eine Frau zünden gemeinsam das Feuer an. Aber keiner von beiden ist weiß. Auch die Sängerin, die die Marseillaise singt, ist auch nicht weiß. Ebenso wenig Weiß war zu sehen in der französischen Fußballnationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft von Spanien gedemütigt wurde.
Aber das Tolle an diesem kulturellen Selbstmord ist, daß das Afrika, das in Paris umschmeichelt wird, das gleiche ist, das die Franzosen aus Afrika vertreibt. Denn niemand mag dumme Diener…
Quelle: https://electomagazine.it/parigi-addio-la-francia-woke-che-piace-solo-alla-gauche-intello-priva-di-capacita/
als Kontrast:
https://olympics.com/de/video/highlights-der-eroffnungszeremonie-von-sotschi-2014
Ich verzichte auf einen Kommentar zu Paris 2024: …à la poubelle
Aber Sotschi 2014: einfach wunderbar!!! Ich habe mir noch nie Eröffnungsfeiern von Olympiaden angesehen. Deshalb allerbesten Dank für den Videolink! Rußland erweckt Hoffnung und muß siegen. Heil durch das Gute, Wahre und Schöne! Sieg dem Licht!
Als die Deutsche Wehrmacht abzog, begann der langsame Abstieg, den de Gaulle noch verzögern konnte, aber nach ihm nahm er rasante Fahrt auf, und seit dem ungarischen Juden im Präsidentenamt war es mit Frankreich und Paris zu Ende.
Notre Dame de Paris brannte und die Leute standen in Agonie an der Seine und sahen hilflos zu. Ein bezeichnendes Bild für Frankreich und Europa.
So ungefähr lief es ab. Bleibt nur hinzuzufügen, daß der „Rothschilderich“ Macron die allerunterste politische Dreckxxxxx-stufe repräsentiert: ließ die „Gelbwesten“ brutal zusammenschießen, betreibt brutalste neoliberale Asozial-Politik, knutscht sich unterwürfig vor aller Welt mit fast nackten, maximalpigmentierten Halbstarken und bläst gleichzeitig die lauteste Kriegstrompete gegen Rußland.