Guillaume Faye

Auszug aus dem Buch

›Mut zur Identität‹

Was die surhumanistische Weltauffassung, so wie Wagner, Nietzsche und Heidegger sie in ihrer ganzen historischen Potentialität formulierten und ans Licht zogen, eigentlich kennzeichnet, ist die Ablösung der jüdisch-christlichen linearen Zeit durch die dreidimensionale Zeit sowie die Rückgabe dieser Dreidimensionalität an den Menschen, die ihn als solchen begründet. Die dreidimensionale Zeitlichkeit gibt dem Menschen die Möglichkeit, als historisches Wesen aufzutreten.

Wie ist diese dreidimensionale Anschauung der Zeit und der Geschichte zu definieren und worin widerstreitet sie der progressistischen, vom Christentum stammenden Auffassung? Als Antwort möchten wir Giorgio Locchis These zusammenfassen.

Indem er die Vergangenheit abtötet’, indem er ihr jede Legitimität, die Gegenwart zu besetzen, abspricht, indem er die Zeit nach dem segmentären Schema (vollendete, vergessene oder versteinerte Vergangenheit — Gegenwart als leerer’ Nullpunkt — Zukunft als Heil und Ende der Geschichte, Abschaffung der Geschichte und somit dessen, was die Vergangenheit ausmachte) strukturiert, radiert der jüdischchristliche Progressismus implizit das Vorhandensein der Tradition, der Identität, des Willens, historisch fortzuleben.

Der reaktionäre Traditionalismus gehört übrigens zu dieser Strategie. Von dem Augenblick an, wo die Werke und Ereignisse der Vergangenheit für verjährt und tot erklärt werden, kann man sich leisten, sie einzubasalmieren, zu ehren und wie Fossilien zu erforschen. Die Vergangenheit wird von einem technologischen Schutz umso mehr versteinert, als sie neutralisiert und nichtwirkend ist.

In der Kunst werden die Werke aus der Vergangenheit der Völker als Erbe der Menschheit’ hingestellt, um wohl zu zeigen, daß sie keine Zugehörigkeit und keinen Widerhall mehr in der Gegenwart haben. Sobald eine historische Forschung aufgrund der starken Erinnerungen, die sie hervorruft, zurückzuwirken droht, wird sie umgehend für streng wissenschaftlich erklärt: So war Georges Dumezils indoeuropäische Forschung der Gegenstand einer eifrigen Neutralisierungskampagne, die dem Forscher sogar Erklärungen entlockte, wonach seine Arbeiten über die Indoeuropäer überhaupt keine Auswirkungen für die Gegenwart gehabt hätten – daß die dreiteilige Ideologie der Indoeuropäer lediglich eine akademische Bedeutung habe, kurzum daß die indoeuropäische Vergangenheit Europas, die ihm gerade ein einheitliches historisches Gedächtnis geben könnte, entweder abgeschlossen oder phantasmagorisch sei. Die Indoeuropäer in einen Gegenstand bloßer Gelehrsamkeit zu verwandeln erscheint übrigens viel wirksamer, als ihre Existenz als Volk polemisch zu leugnen — wie das ebenfalls geschieht –, da letztere Strategie darauf hinausläuft, ihre Präsenz zu reaktivieren.

Dem Vergangenen der linearen Zeitauffassung (Vergangenheit in der Terminologie Heideggers) müssen wir das Vergangene der dreidimensionalen Zeit entgegenstellen, das Heidegger als Gewesenheit bezeichnet. Die Zukunft baut man nicht auf der ‚Vergangenheit’, sondern auf der ‚Gewesenheit’, das heißt auf dem, was den arche, den gründenden Anfang, enthält.[1]

Die Zukunft baut man nicht auf einem Determinismus (entweder dem der Progressisten, die von der angeblichen Richtung der Geschichte behandelt werden, oder dem der reaktionären Traditionalisten, die in der Bindung an eine geschlossene und zwingende Tradition gefangen sind), sondern auf der Treue gegenüber einem Schicksalsprojekt, für das man sich freiwillig entschieden hat.

Und was wählt man? Man wählt, um historisch gründend zu sein, was sich nicht nur in der Gegenwart, sondern zugleich in der Vergangenheit und in der Zukunft beheimaten läßt, nämlich seine Heroen. Die Geschichte ist in ihrem authentischen Sinn die Wahl der Heroen.

 

Zwischen Abraham und Achilles ist die Alternative heute offenkundig. An der Wahl der Heroen (mehr noch als an den biologischen und kulturellen Bedingtheiten) wird erkannt, was man ein ‚Volk’ nennen muß. Wagner gab übrigens vom Begriff Volk eine Definition, die mit unserer Auffassung völlig übereinstimmt. Für ihn waren die Mitglieder ein und desselben Volkes diejenigen, die, in der gleichen gegenwärtigen Not lebend, sich der von ihnen gewählten ‚Väter’ gemeinsam erinnern und auch ein ebenso gemeinsames Zukunftsprojekt formulieren.

Die Vergangenheit ist dann nicht mehr, was abgeschafft und auf immer verloren ist, sondern das, was ‚geworden ist’ und seine Präsenz hier und jetzt durchsetzt, ja sogar was wird, was andauert und zu werden nicht aufhört, da die historische Zukunft das Werden der Vergangenheit aufnehmen soll.

In dieser Sicht ist die gesamte Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) in einer dreifachen Osmose ein und dasselbe Werden, ein und dasselbe Ereignis. Die Gegenwart des Volkes ist nicht mehr jener Nullpunkt, jener leere Augenblick des asymptotischen Segments, das zum Ende der Geschichte führt, sondern Präsenz, andauernde Präsenz (›Anwesenheit‹ bei Heidegger).

Diese Anwesenheit bei der eigenen Geschichte und innerhalb der historischen Dreidimensionalität der Zeit ist in dem griechischen Verb ‚,sein’ (einai) wiederzufinden, das ‚in der Dauer anwesend sein’ bedeutet. Die Dauer schließt aber auch den Raum, d. h. die Heimat ein.

Die Gegenwart der dreidimensionalen Zeitauffassung bedeutet nicht nur, daß das Volk seine eigene Geschichte besitzt, sondern auch, daß es in seinem Raum verwurzelt ist: ein zusätzlicher Grund für die herrschende kosmopolitische Mentalität, diese Anschauung der Zeit abzulehnen und ihr die lineare Auffassung vorzuziehen.

Der Begriff ‚Anwesenheit’, in dem die Vorsilbe ‚an’ den Raum bezeichnet, weist darauf hin, daß die Gegenwart der dreidimensionalen Zeit nicht nur das stets wirkende historische Gedächtnis einschließt, sondern in seiner Fortdauer auch das Territorium der Vorfahren, den Boden enthält, wo das Volk seine Geschichte begangen hat und begeht.

Diese dreidimensionale Auffassung der Geschichte ist weder ‚revolutionär’ noch ”zyklisch’, noch ‚reaktionär’, noch ‚progressistisch’. Sie schließt diese Kategorien ein und übersteigt sie zugleich. Da wo Tradition und Modernismus als gegensätzlich betrachtet wurden, werden sie als harmonierend in Betracht gezogen. Ein solcher Gesichtspunkt ist verwandt mit dem der deutschen Konservativen Revolution, deren Auffassung der Geschichte sowohl dem Progressismus wie auch dem reaktionären Traditionalismus entgegengesetzt war.

Einen revolutionär-konservativen Standpunkt einzunehmen heißt zugleich, eine Rückkehr zum Ursprung und eine Selbstprojizierung in die Zukunft vollziehen, heißt den Willen bekunden, den Anfang wiederzufinden (Heideggers ‚griechischen Anfang’) und ihn verwandelt in der Zukunft zu rehabilitieren, und zwar gemäß einem Vorgang, den Nietzsche ‚die ewige Wiederkehr des Gleichen’ nannte. Selbstverständlich ist eine solche Perspektive überhaupt nicht erfaßbar für all diejenigen, die der linearen, eschatologischen und messianischen Auffassung der Zeit ausgeliefert sind, für die Anhänger des jüdisch-christlichen Progressismus.

Diese Perspektive können wir ebenfalls als faustisch bezeichnen – in bezug auf die Bedeutung von Goethes dramatischer Gestalt: der faustische Mensch ist ‚riskiert’ (und Heidegger definiert den Menschenstand als das höchste Wagnis für sich und die Welt); er ist gewissermaßen von seinen Göttern ‚verdammt’, die er wagemutig und trotzend herausfordert. Der faustische Mensch ist in diesem Sinne des-installiert.

Man kann übrigens erst dann als des-installiert gelten, wenn man tief verwurzelt ist. Beide Begriffe ergänzen sich völlig. Als Europa ab dem 16. Jahrhundert zur Eroberung der Meere und der anderen Kontinente (Desinstallation) ansetzte, tat es dies als Europa und aus einer verwurzelten Position heraus.

Die europäische Verwurzelung trug zur Macht und zur Intensität der Eroberungs- und Entdeckungsbewegung bei, so wie letztere die Persönlichkeit Europas zum Erstarken brachte.

Die universalistische Ideologie des Christentums war es, die die Entpersönlichung Europas beschleunigte, und nicht seine faustische und erobernde Desinstallation. Der faustische und des-installierte Wesenszug der europäischen kollektiven Persönlichkeit verleiht der europäischen Identität übrigens die Form einer ständigen Zurückeroberung. Jede Desinstallationsbewegung bedingt dafür eine neue Verwurzelung, was der (kulturellen, politischen usw.) Identität Europas die Form einer ständigen Spannung, einer immer riskierten und fruchtbaren Verwandlung gibt.

Um das faustische Wesen der historischen Persönlichkeit Europas noch besser zu definieren, müssen wir über den eigentlichen Rahmen des europäischen Menschen hinausgehen und genau festhalten, worin der Mensch selbst ein ‚historisches Wesen’ ist.

Die biologisch programmierten Tiere wissen, kennen aber nicht. Sie können nicht aus ihrem Programm. Die Welt bietet sich ihnen als fertig, als anwendungsbereit dar. Der Mensch dagegen, dessen angeborene Impulse de-programmiert sind, der durch ‚Weltoffenheit’ und Formbarkeit gekennzeichnet ist, besitzt im Grunde wenig Wissen, ist aber für die Erkenntnis geschaffen, die der Technik zugrunde liegt.

Heidegger erkannte, daß der Mensch immer in einer ‚Befindlichkeit’ gegenüber sich selbst und der Welt ist, eine für ihn ständig problematische Befindlichkeit, die ihn aber unaufhaltsam zum Handeln gegen sich selbst und das Milieu bewegt. Während das Tier in die Welt, in einen Zustand der Sicherheit und der ‚Normalität’ gesetzt wird (der ihm ein Einssein mit der Welt, deren Empfänger es ist, gewährleistet), wird der Mensch in die Welt geworfen ( ›Geworfenheit‹ in der Terminologie Heideggers).

Während das Tier auf die Gattung ausgerichtet ist, von dem unbewußten Fleiß seiner Gene bewohnt und beherrscht wird, kein Bewußtsein-seiner-selbst hat, ist der Mensch, wenn er zum historischen Bewußtsein gelangt, auf sich selbst (als Volk, und nicht als Individuum) ausgerichtet, wird ‚zu sich selbst’ von dem ‚gerufen’, was Heidegger das Ereignis nennt, das heißt die Versuchung, sich selbst in ein ‚Ereignis’ für die Welt zu verwandeln, ein riskiertes und störendes Ereignis.

Als ‚Wesen-in-der-Welt’ definiert, muß der Mensch folglich unter dem Aspekt eines Lebenden verstanden werden, der im Gegensatz zum Tier um seiner selbst willen lebt. Er ist da, um er selbst zu werden, sich selbst zu gestalten, für sich selbst zu sorgen.

‚Sich-selbst’ kann natürlich die Gemeinschaft, der Stamm, das Volk bedeuten, und nicht nur die ,Menschheit‘ oder das ,Individuum‘. Der Heideggersche Begriff des Daseins bedeutet, daß die ,Welt‘ nur für den Menschen da ist. Ohne den Menschen keine Welt.

Was bedeutet aber dieser Begriff ,Welt‘? Die Tierwelt existiert nicht ,für‘ das Tier; sie ist lediglich ein Komplex physikochemischer Signale, auf die das Tier in seiner ewigen Kopräsenz mit seiner Umwelt, in seiner ständigen Unmittelbarkeit antwortet. Die Menschenwelt ist mehr als das: sie untersteht der historischen Existenz.

Was den historischen Menschen als historisches Tier begründet, ist gewissermaßen und trivial formuliert sein Egoismus, die Tatsache, daß er sich die Welt aneignet und sie als ,für ihn geschaffen’ deutet, als einen außerhalb seiner befindlichen Raum, den er, um für sich selbst zu sorgen, benutzen kann. Für den Menschen stellt die Welt demnach keineswegs die objektive Totalität der Seienden, die Gesamtheit der physikochemischen Welt dar.

Indem er den Völkern dieses ,Für-sich-selbst-Sorgen‘ verwehrt, indem er die Behauptung ihres kollektiven Ego lähmt, fällt der jüdisch-christliche Humanitarismus auf die tierische Stufe des Gattungsbewußtseins zurück. Die Gattung wird hier mit der primitiven und verwirrenden Kategorie der ,Menschheit’ aufgefaßt, einem rein zoologischen Begriff, der jeglichen historischen Wert entbehrt und dadurch paradoxerweise un-menschlich ist.

Der Egalitarismus lehnt im allgemeinen ab, den Menschen als Person oder als Volk aufzufassen, und betrachtet ihn stattdessen nur unter den zoologischen Kriterien der ,Menschenmasse’ sowie ihres Korrelats: des Individuums.

Der Surhumanismus, so wie ihn die heidnische Tradition implizit formulierte und Nietzsches Denken darlegte, behauptet dagegen, daß der Mensch aus sich heraus handelt, und nicht durch die Gattung, d. h. jene ,Menschheit‘. Er handelt ‚aus sich heraus’, nicht als atomisiertes Individuum, sondern als Volk oder als schöpferische Person, die die Seele und das Schicksal ihres Volkes zum Ausdruck bringt.

Der Individualismus des egalitär-humanitaristischen Bewußtseins darf nicht mit dem von uns angesprochenen ‚Personalismus’[2] verwechselt werden; er verweist vielmehr auf das Magma der Gattung, das heißt auf eine Menschheit, die nur die Addition einer Unzahl von ‚gleichen’ Individuen darstellt.

Diese rückschrittliche Anschauung des Menschlichen kommt in der jüdisch-christlichen Philosophie der Menschenrechte zum Ausdruck. Hier wird der Mensch nur als ›human being‹ (nach der schrecklichen angelsächsischen Formulierung) aufgefaßt, das heißt im Grunde als ‚menschliches zoologisches Wesen’, als Säugetier des Typs ›homo‹.

Und so wie es natürlich erscheint, daß alle Tiere derselben Gattung gleich sind und die gleichen ‚Rechte’ haben, so hält der jüdisch-christliche Zoologismus es für ebenfalls natürlich, daß alle menschlichen Tiere gleich seien. Die Anschauung des Massenmenschen (Christentum und Okzidentalismus) und die Auffassung des Menschen als autonomes Individuum sind somit miteinander verwandt: sie verwerfen das historische Bewußtsein, sie unterwerfen das Menschliche dem Ungedachten der Gattung und dem Determinismus einer theologischen oder ökologischen Entwicklung – je nach der Lehre. So wie man aber zwischen zwei historischen Optionen, zwischen unzähligen Formen der Vergangenheit oder der Zukunft wählen kann, so kann man zwischen der Annahme dieser Historizität (Geschichtlichkeit), die der Mensch in sich trägt, und ihrer Ablehnung wählen.

Was das historische Bewußtsein, die Zeitlichkeit des Menschen, kennzeichnet und dem Tier sowie den untergehenden Zivilisationen völlig entgeht, ist sein Wille zum Fortbestehen, den Heidegger als ‚Jemein- lichkeit’ bezeichnete. Mit diesem Willen sorgt der Mensch als historisches Wesen für sich selbst (siehe die Heideggersche ›Sorge‹, die mit der lateinischen ›Cura‹ verwandt ist), ohne sich dem Programm der Gattung zu überlassen.

Dieses dem historischen Bewußtsein eigentümliche ,Für-sich-selbst- Sorgen’ bewegt den Menschen, sich in die Zukunft zu projizieren, indem er sich zeitlich vorausgeht und indem er die von ihm gelebte Gegenwart als ,Schon-Vergangenes‘ auffaßt.

In dem historischen Bewußtsein, das nicht linear, sondern nur dreidimensional sein kann (da Vergangenheit und Zukunft, die beiden einzigen Realitäten, in den einfachen Inhalt hineinschmelzen, den der gegenwärtige Augenblick darstellt), erlangt der Mensch eine einmalige ‚Selbstpräsenz’, da sie das bloße unmittelbare Bewußtsein, hier und jetzt zu existieren, übersteigt, das dem Tier und den antihistorischen Zivilisationen des gegenwärtigen Okzidents eigen ist.

Die Selbstpräsenz des historischen Menschen, des historischen Ego enthält eine Tiefe und eine mehrdimensionale Intensität, die zu der Behauptung bewegen, daß die westliche Zivilisation (die von dem Ehrgeiz beherrscht wird, den Massenmenschen im Glück einer ewigen Gegenwart zu bauen) vergleichsweise den Typus eines niederen, zum Zoologischen zurückschreitenden Menschen baut, weil er nicht über diese zeitliche Intensität der Selbstpräsenz verfügt, die das historische Bewußtsein kennzeichnet.

Die Welt des Menschen umfaßt nämlich sämtliche Relationen, die um den Menschen in seinem Interesse, im Interesse seines Willens-zur- Macht entstehen. Und diese Beziehungen entstehen potentiell: der Mensch definiert sich nämlich immer wieder als ein ›Sein-Können‹.

Der Mensch, der sich seiner als Ego annehmen muß (da er ,aufgegeben‘ und in die Welt ,geworfen’ wird), der für sich selbst sorgen und die Welt dementsprechend verändern (und ,pflegen‘) muß, wird nämlich zu jedem Zeitpunkt vor eine Wahl gestellt, wird immer wieder aufgefordert, angesichts einer Alternative zu entscheiden und zu handeln, da die Welt – für ihn – als ein Komplex von Wechselbeziehungen, als eine ständige Inter-Kommunikation (das Heiderggersche ›Mitsein‹) erscheint.

 

[1] Vgl. Martin Heidegger, Einführung in die Metaphysik, Tübingen 1953. Personalismus: Den Menschen nicht primär als denkendes, sondern als handelndes, wertendes, praktisches Wesen betrachtende philosophische Richtung.

[2] Personalismus: Den Menschen nicht primär als denkendes, sondern als handelndes, wertendes, praktisches Wesen betrachtende philosophische Richtung