Hans Friedrich Blunck
In dir lebt das Erbgut von Millionen Ahnen. Das Blut deines ganzen Volkes.
Hinter deinen Eltern stehen 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern und so fort.
Mit jeder früheren Ahnenfolge verdoppelt sich die Zahl deiner Ahnen.
In der 25. Generation sind es schon mehr als 33 Millionen.
25 Generationen, das sind etwa 600 Jahre.
Von jedem dieser 16 Millionen Männer und 16 Millionen Frauen
bist du ein Teil, ein Hauch, eine Empfindung, ein Gedanke.
Alle leben sie noch in deiner Gestalt und deinem Wesen unsterblich bis heute.
16 Millionen Männer und 16 Millionen Frauen haben an dir gewoben,
haben vererbt, verstärkt oder ausgelöscht.
Das ganze Volk von damals sind deine Ahnen, wie sie unser aller Ahnen sind.
So ist auch die Geschichte deines Volkes deine eigene Geschichte.
Unser gemeinsames Blut und unsere gemeinsame Geschichte machen uns zu Brüdern.
In dieser großen Gemeinschaft lebt auch dein Blut, deine Seele weiter.
Es lebt in deinem Denken und Träumen und wird einmal in deinen Kindern und Enkeln sein.
Das starke Blut der germanischen Bauern und Krieger,
der Recken und Helden der Völkerwanderung, der edlen Ritter und mächtigen Könige
aus der Glanzzeit des ersten Reiches lebt in dir.
In dir ist das Blut der Sänger und Dichter der Volkslieder und Heldensagen,
der Meister, die Dome erbauten, und der Maler und Bildschnitzer unsterblicher Kunstwerke.
Das Blut der Bürger lebt in dir, der reichen und stolzen Erbauer der Städte und Burgen,
der kühnen Kaufleute und Hanseaten, die den deutschen Namen in alle Welt trugen.
In dir pulst auch das Blut der Siedler, die nach Ostland zogen
und mit Schwert und Blut dem Reiche neues Land gewannen.
Aber ebenso ist in dir das Blut der armen und geknechteten Bauern,
die in furchtbaren Aufständen sich gegen die Knechtschaft und Herrenwillkür erhoben.
Und es lebt das Blut der Freiheitskämpfer von 1813 in dir,
die die Napoleonischen Ketten zerbrachen und das Vaterland retteten.
In dir ist das Blut der Helden des Weltkrieges, die in den Gräben und Trichtern Frankreichs,
in den Ebenen Rußlands, auf den Felsen der Alpen oder in den Wüsten Afrikas
ihr Leben für Deutschland hingaben.
Kämpfe auch du für die Zukunft dieses Blutes!
Im Blute deines Volkes bist du unsterblich.
Hans Friedrich Blunck, ᛉ 3. September 1888 in Altona bei Hamburg; ᛣ 25. April 1961 ebenda
Für Blunck war die gesamte Schöpfung beseelt. Überall, in Feld, Wiese, Wald und Fluß wirkten Wesen.
In Mein Leben (1934) schreibt er:
… wir wissen, daß uns Gesichte begegnen, die mit den Mitteln und der Kargheit dieser Welt nicht zu erklären sind, und dennoch aus einer Schicht herrühren, die uns nahe ist und für uns sorgt oder uns feindselig ist. [S. 68]
Mit dichterischer Innigkeit wendet er sich gegen die drohende Weltentgötterung.
Bluncks lebenslange Beschäftigung mit Mythos, Sage, Märchen und Vorgeschichte stellt nicht zuletzt einen Versuch dar, den durch die Moderne verunsicherten und entfremdeten Menschen durch eine Rückbesinnung auf seinen Ursprung eine neue Verankerung zu bieten.
Beitragsbild: Felix Schlesinger, Der Großvater mit dem Enkel und einem Hund
Es ist hochinteressant zu sehen, die Zahl derer, die einem in 25 Generationen vorangegangen sind.
Will man heute nur seinen Weg bis zu den Großeltern und denen seiner Frau zurückverfolgen, die bereits vor langem ihren Übergang gemacht haben, dann braucht es viel Zeit und Müh über die sog. Behörden entsprechende Urkunden oder Informationen zu erhalten, die die sich gut bezahlen lassen.
Wir müssen dabei aber auch berücksichtigen, daß jeder von uns nicht zum ersten Mal auf dieser Erde weilt, sondern selbst bereits in vielen Leben auf ihr inkarniert ist. Vielfach trifft man in anderer Konstellation auf einen Wegbegleiter aus einem anderen Leben. Das Buch „Die drei Lichter der kleinen Veronika“ von , den ich wie auch einen Viktor Schauberger oder Tolkien als einen der Sehenden sehe, beschreibt das sehr anschaulich. Ebenso eine Bekannte, die sich vor einigen Jahren während einer Reise auf einem ehm. Schlachtfeld in Schottland stehend, plötzlich selbst in der Schlacht damals sieht, an der sie da als Mann teilgenommen hatte. Seltene Momente, in denen einem der Himmel dieses Privileg einer Hinführung gewährt. Meist ist damit eine wichtige Lernerfahrung für denjenigen verbunden. Auch in dem Buch über Otto Rahns Leben geht es um solche Begebenheiten.
HerzLicht
Vielen Dank für den anregenden Kommentar. Die Idee der Reinkarnation gibt es beinahe in allen Kulturen dieser Welt (in der christlichen Lehre wurde die Reinkarnation beim Konzil von Konstantinopel 553 abgeschafft), wie auch immer man es nennt: Karma (Individualmodell, d.h. die Seele inkarniert sich – irgendwo – ihrem Entwicklungsstand gemäß und aufgrund „karmischer Konten“) oder die Wiederverkörperung in der eigenen Sippe durch Vererbung. Wir alle tragen sämtliche Erfahrungen unserer Vorfahren (Dramen und Träume, Fähigkeiten und Eigenschaften) in uns, können aus diesem ›Ahnenerbe‹ schöpfen, es klären, weiterentwickeln …
HerzLichte Grüße!
Gerne.
Es gibt auch in der heutigen Bibel immer noch Stellen, die die Tatsache der Wiederverkörperung belegen….
Das schizophrene der Kirchenanhänger, denn Christen sind sie beileibe keine, ist, daß sie einerseits Erz-Linke sind, die mit den Antifanten Hand in Hand gehen und im Himmel nach ihrem Ableben dann zur Rechten des Vaters sitzen wollen, wo doch aber bereits Jesus (wenn er denn nicht eine reine, gezielt initiierte Fiktion des germanischen Erzfeindes ist) als einziger mit physischem Körper sitzt ….
Früher nahm der Bauer 10 % der Getreideernte als Saatgut für die kommende Aussaat. Denn in diesem Saatgut waren die Erfahrungen aller vorherigen Aussaaten enthalten.
Früher lebten die Menschen in kleinen Dorf- oder Familiengemeinschaften in weiträumiger Abgeschiedenheit von der nächsten Familie, Dorfgemeinschaft, so z. B. auch die Buschmänner in der Kalahari. Also war seinerzeit die heute unter Strafe stehende Innzucht Programm. Wenn man aber heute Türken sieht, die durchweg mit ihren Vettern und Cousinen verheiratet werden und dadurch einen gewissen Grad der Verblödung weitergeben, so zeigt sich daran, die generelle Qualität des fraglichen Erbguts. Es ist ein schmaler Grad. Ehen werden im Himmel geschlossen und auf Erden vollzogen. Die Menschen haben das Sehen verlernt.