Was uns bewegt und was wir anstreben…
…paßt nicht in die Aktivitäten einer politischen Partei hinein, sondern – und wir bestehen darauf – lediglich in den Rahmen eines metapolitischen, ausschließlich kulturellen Vorhabens. Ein Programm, das sozusagen die Erinnerung an unsere Zukunft zur Bewußtwerdung unserer Identität wieder einsetzen will, um das vorzubereiten, was unsere Zukunft sein soll.
…unser Vorhaben besteht darin, der egalitären Moral, der egalitären Soziologie-Ökonomie eine auf Differenzierung hinauslaufende Weltanschauung entgegenzusetzen; das heißt eine Kultur, eine Ethik, eine Sozio-Ökonomie, die das Recht auf Verschiedenheit achtet. Wir wollen die notwendigen Wert- und Anschauungsnetze schaffen zur Sicherung der kulturellen Macht.
…Die Tragik der heutigen Welt ist die Tragik der Untreue: Entwurzelung jeglicher Kultur, Entfremdung der Wesensart, Atomisierung des Menschen, Nivellierung der Werte, Uniformität des Lebens. Eine kritische und umfassende Auseinandersetzung mit dem modernen Wissen – von der Philosophie bis zur Ethologie, von der Anthropologie bis zur Soziologie, von den Naturwissenschaften bis zur Geschichte und Pädagogik – muß, jener intellektuellen Strenge der empirischen Methode gemäß, zur Bewusstwerdung der allgemeinen Weltverwirrung beitragen.
https://altcensored.com/watch?v=p2zjTxgZEiA
Kennt Ihr diese Ohnmacht, die unsere Völker erzittern läßt und die von den Feigen ›Toleranz‹ geheißen wird? Kennt Ihr dieses Versagen, das den Willen verdirbt und das die Verräter ›Vorsicht‹ nennen? Kennt ihr diese Resignation, die den Mut zerbricht und die von den Zaghaften als ›Klugheit‹ gefeiert wird? Kennt ihr diese Lüge, die nicht aufhört, alles, was falsch ist, als Maßstab des Guten darzustellen, alles, was wahr ist, zu unterdrücken und zu verfolgen?
Welcher frevelhafte Gott hat den Freundschaftspakt zwischen Mensch und Natur gebrochen? Welchen Sinn soll man existentiellen Werten geben, die nicht mehr an den Taten des Geistes oder des Charakters gemessen, sondern auf den Waagen der merkantilen Welt gewogen werden? Aus welchen Sümpfen des Geistes kommt diese ständige Selbstverleugnung hoch, diese Selbstzensur der identitären Eigenart, des ursprünglichen Ichs, diese pathologische Auffassung, erst durch die Nachahmung des anderen Besonderheit und Originalität zu erhalten?
Ein Abgrund von Problemen tut sich auf unter der tödlichenWüste der eingeebneten, domestizierten zeitgenössischen Spiritualität. Ein Knäuel von Fragen, die die Geschichte zu einem gordischen Knoten geknüpft hat, der sich scheinbar nicht mehr lösen läßt. Wir haben uns entschlossen, ihn durchzuschlagen – wie es die Legende gewollt hat und die Gegenwart erfordert. Die Wurzeln einer epidemischen Krankheit müssen zerstört werden, die den gesamten Planeten bedroht und die „westliche Zivilisation“ heißt.
Es ist schmerzlich, aber nicht zu leugnen: Die heutige Zeit, die mit allen Symptomen der fortgeschrittenen Dekadenz behaftet ist, ist eine verächtliche Zeit. Unter ihren Strukturen, die sich wie ein Kadaver an der Sonne auflösen, bringt die gesellschaftliche, politische und kulturelle Zersetzung allmählich das poröse Gerüst einer zum Tode verurteilten, egalitären Zivilisation zutage und offenbart dadurch das ganze Unheil, das über Europa gekommen ist und es in den Untergang reißen kann.
Ist dieser Sachverhalt einmal erkannt, so begreift man plötzlich, warum in der Welt der Kunst das Häßliche, Schwache oder ganz und gar Pathologische allmählich das Schöne, Starke, Harmonische abgelöst hat; warum auf der politischen Bühne unserer Parlamente unfähige oder skrupellose Akteure dafür bezahlt werden, tagtäglich das Volk zu verraten, das sie arglos und in gutem Glauben gewählt hat ; warum es in den Medienredaktionen von meisterhaften Profis der Verdrehung nur so wimmelt, die ihrerseits die Welt nicht mehr begreifen würden, wenn sie morgen damit aufhören müßten, die Wörter, Töne und Bilder mit ihren Lügen zu vergiften; warum im Zeitalter der Kernspaltung, der Kybernetik und der Genetik die verdunkelnden Dogmen die menschliche Mannigfaltigkeit immer mehr vereinheitlichen und die Wertevielfalt zunehmend verengen, so daß sie dieWelt allmählich in die verzweifelte Plattheit der Einförmigkeit, der Mittelmäßigkeit, der Wiederholung des Gleichen und der endlosen Langeweile stürzen; kurz: warum die vorherrschende Weltanschauung immer mehr ökonomistisch, materialistisch, mechanistisch und immer weniger politisch, spirituell und organisch geprägt ist.
Zugegeben: Allen geistig gesunden Menschen können unsere Ausführungen über die Wohlbegründetheit der menschlichen Differenzierung und über das uralte Recht auf Verschiedenheit nicht neu oder gar fremd erscheinen. Sie werden sich möglicherweise sogar fragen, warum man heute noch über die Existenz der Rassen bzw. über die biologischen Gesetze, die sie erklären, Fragen stellt oder warum man noch über die kulturellen Imperative nachdenkt, welche die Aufrechterhaltung der Rassen erfordern, bzw. über die ethischen Grundsätze, die diese Aufrechterhaltung legitimieren. Das sind alles selbstverständliche und unwiderlegbare Dinge, die Platon lange vor der modernen Anthropologie und Genetik in seinem Staat mehr oder weniger festgehalten hat und auf die man zu einem anderen, gesünderen Zeitpunkt der Geschichte keineswegs eingehen würde, da sie dann selbstverständlich und allgemein gültig wären.
Die Notwendigkeit einer erneuten Frage nach den Wurzeln entspricht in der Tat dem dringenden Bedürfnis, Begriffe und Fakten wieder zu ordnen; eine prophylaktische Maßnahme, die der Geist trifft, wenn es dem (durchTabus und Dogmen verdunkelten) zeitgemäßen Diskurs gelungen ist, die Etymologie der Wörter völlig zu verfälschen, ihren Sinn zu denaturieren und den Verstand irrezuführen.
Denn diese unsere Zeit ist nicht nur verächtlich, sie ist auch verrückt. Damit meinen wir, daß die egalitäre Argumentation mit ihrer auf den Kopf gestellten Auffassung bereits die ganze Welt verdreht hat. Schon Evola hatte es seherisch verspürt:
Die heutige Zivilisation des Okzidents hat eine grundlegende Umwälzung zu gewärtigen, ohne die sie früher oder später zum Zusammenbruch verurteilt ist. Sie hat die völlige Perversion jeder vernünftigen Ordnung der Dinge verwirklicht. Ein Reich der Materie, des Goldes, der Maschine, der Zahl, in dem es keine Luft, keine Freiheit, kein Licht mehr gibt. [Julius Evola, Heidnischer Imperialismus, Armanen-Verlag, Leipzig, 1933, S. 1]
In einer ersten – ihrer politischen – Phase hat die egalitäre Lüge zunächst die demokratische Integrität des Staates verdreht, indem sie das griechische Modell allmählich der ethnokulturellen, organischen Prinzipien des Demos (des Volkes) beraubte, die sie einfach durch die unstete und kosmopolitische Institution des Parlaments ersetzte.
Dann, in der zweiten – konstitutionellen und juristischen – Phase, zerbrach sie die konstitutionelle Integrität des Staates mit der Forderung, daß alle Nationen der Welt ihre Verfassungen allmählich nach dem Modell einer „neuenWeltordnung“ auszurichten hätten, angeregt, organisiert und manipuliert durch die Vereinigten Staaten von Amerika.
In einer dritten – ideologischen – Phase schließlich, die ihren langen Weg durch die Institutionen abschließt, stellte die egalitäre Lüge die beiden letzten Integritäten des Staates auf den Kopf, die wesentlichsten und demnach die am schwersten zu bezwingenden, nämlich die territoriale Integrität sowie die ethnische Integrität, die von der ersten abhängt.
Um die erste abzuschaffen, mußte man verkünden, daß der Staat „für die Einwanderung offen“ [Auch hier muß man richtig unterscheiden, das heißt, man darf nicht vergleichen, was naturgemäß nicht vergleichbar ist. Wir spielen hier natürlich auf die Immigration nichteuropäischer Bevölkerungen meist aus Ländern der Dritten Welt an. Europa hat gewiß immer wieder Perioden erlebt, in denen mehr oder minder große wandernde Wellen von einem Volk zu einem anderen übergingen. Dieser Bevölkerungszustrom stellte jedoch zu keinem Zeitpunkt die Identität der betroffenen Staaten in Frage, insofern diese Bevölkerungen selber, biologisch und kulturell, europäischer Abstammung waren und die Zuwanderung zudem in eher geringen Zahlen erfolgte!] sei; diese Erklärung bewirkte, daß die Abschaffung der zweiten automatisch bestätigt wurde. Nicht nur um seine Freiheit gebracht, die Fortdauer seiner ethnokulturellen Eigenart selbst zu bestimmen, sondern auch um sein Grundrecht auf Verschiedenheit und auf Leben betrogen, fühlt sich das Volk nunmehr dazu verurteilt, sich aufzulösen und dann im Gebräu der multikulturellen Gesellschaft –Vorstufe der Weltgesellschaft und Höhepunkt der westlichen Zivilisation – zu erlöschen.
Der Zyklus des egalitären Unheils schließt sich demzufolge gerade dort, wo er angefangen hatte: Von der politischen Abschaffung der Werte des ›Demos‹ und daher der Grundprinzipien der organischen Demokratie reicht er bis zur biologischen Abschaffung des Volkes. Angekündigt durch die politische Denaturierung der Demokratie, vorbereitet durch den juristischen Umsturz ihrer Einrichtungen, wird der identitäre Selbstmord künftig von der geplanten Verfassung der multirassischen Gesellschaft – einer subtilen Völkertötungsmaschinerie – gefördert, geschützt und (schlimmer!) legalisiert sein.
Dagegen sind einige grundsätzliche Überlegungen anzuführen, die die entscheidenden Fehlschlüsse und Verschleierungen benennen.
Erste Richtigstellung: Der Begriff ›multirassisch‹ ist zunächst ein täuschender Begriff; die zu Unrecht als multirassisch bezeichnete Gesellschaft ist nämlich gegenüber Ethnien oder Volksgruppen, deren Beseitigung sie in der Panmixie fördert, ebensowenig tolerant, wie sie die einzelnen kulturellen Paradigmen respektiert, zu deren Schwinden sie in der egalitären, vereinheitlichenden Gußform der identitären Entwurzelung beiträgt. Diese Gesellschaft ist in Wirklichkeit vom Wesen her rassenfeindlich und kulturmörderisch aus Berufung. [Die Redekünstler des Egalitarismus sind dabei einem merkwürdigen Widerspruch erlegen. Zu behaupten, daß es keine Rassen gebe, und gleichzeitig für die mehrrassische Gesellschaft einzutreten, sollte schon nachdenklich machen.]
Zweite Richtigstellung: Man muß ein für allemal damit aufhören, die Völker und die Kulturen im illusorischen Begriff der ›Menschheit‹ zu abstrahieren. Aus dem einfachen Grund, weil die ‚Menschheit‘ ebensowenig wie der ›Mensch an sich‹ existiert. Die ›Menschheit‹ ist eine von verschrobenen Intellekten gemachte Voraussetzung – Intellekten, die in verarmende Vereinfachungen und Verallgemeinerungen verliebt sind. Der Reichtum der Welt besteht in der Vielzahl besonderer Menschen, deren Äußerungen man in der Wirklichkeit des organischen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der Rassen, Völker oder Nationen nach Belieben beobachten kann. Rassen,Völker und Nationen sind die lebendige Verkörperung von vielgestaltigen, ethnokulturellen ›Menscheiten‹, die die Spezies Mensch ausmachen. Joseph de Maistre, der dies als einer der ersten behauptete, bemerkte pfiffig, daß es auf der Welt keinen Menschen gebe:
In meinem Leben habe ich unter anderen Franzosen, Italiener, Russen gesehen. Ich weiß sogar, dank Montesquieu, daß man ein Perser sein kann; was aber den Menschen anbelangt, ist er mir noch nie begegnet. [Siehe : Joseph de Maistre, Considérations sur la France, Kapitel 6, Paris, 1796.]
Diejenigen, die im Namen der ›Menschheit‹ reden oder handeln, täten gut daran, sich bei allen ihren Unterschriftensammlungen und feierlichen Protestmärschen an diese Erkenntnisse zu erinnern. Ihnen wäre dann gegenwärtig, daß die Aufrechterhaltung der Spezies Mensch hauptsächlich abhängt von der Bewahrung der einzelnen Völker, die sie bilden, während diejenigen Ideologien, die den ethnischen Thanatos mehr oder weniger ermutigen, sie selbstverständlich am ehesten vernichten werden! Allen Totengräbern der Vielfalt unserer Welt muß man ständig wiederholen: Jedesmal, wenn das Leben eines Volkes bedroht ist, läuft ein Teil der lebendigen Menschheit Gefahr, auf immer zu erlöschen – das heißt ein in der Geschichte der Menschen unersetzbares Gedächtnis, einzigartiger Ausdruck der Kunst, der Musik, der Philosophie und der Kultur.
Dritte Richtigstellung: Es gibt keinen Menschen an sich, sondern nur Menschen, die von ihren ethnokulturellen Prägungen modelliert und in ihnen verwurzelt sind. Und zwar derart, daß eine ›Rassendiagnose‹, so Nicolas Lahovary,
bis zu einem gewissen Grade ein Horoskop ist. Der Mensch und vor allem die Nationen tragen ihr Schicksal mehr in sich selbst als in den äußeren Umständen. Dieses Schicksal ist nicht so sehr historisch, als vielmehr ethnologisch. Sage mir, woher du stammst, und ich werde dir sagen, was du tun wirst! [Nicolas Lahovary, Les peuples européens – Leur passé ethnologique et leurs parentés réciproques d’après les dernières recherches sanguines et anthropologiques, Editions de la Baconnière, Neuenburg, 1946, S. 37.]
Weil wir uns dieser unbeugsamen Wirklichkeit bewußt sind, rufen wir zur Verfassung einer ›Charta der Völkerrechte‹ auf, die der Erklärung der Menschenrechte völlig entgegengesetzt sein soll. Denn die Völker existieren – im Gegensatz zum Menschen, der mit dem Gedanken einer nicht faßbaren Menschheit überbewertet ist. Völker sind biologisch bestimmbar, soziologisch erkennbar und geographisch lokalisierbar. JedesVolk [Der Mensch lebt innerhalb eines Volkes. Die Völkerbiologie, eine relativ neue Naturwissenschaft, hat erkannt, daß Völker bestimmte biologische Realitäten bilden. Sie arbeitet unter anderem auf eine immer genauere und systematischere Klassifikation der Rassen hin, aus denen sich die Spezies Mensch zusammensetzt. Siehe: Ilse Schwidetzky, Grundzüge der Völkerbiologie, Ferdinand Enke, Stuttgart 1950.] äußert sich in einer ihm eigentümlichen Kultur sowie im Rhythmus eines bestimmten politischenWillens und eines bestimmten historischen Projekts.
Vierte Richtigstellung: Menschen machen Geschichte als Angehörige von Völkern, nie umgekehrt. Die Menschen – das heißt ihr Zaudern, ihre Entschlüsse, ihre Ablehnungen, ihre Forschungen, ihre Erfahrungen, ihre Stärken und Schwächen – liegen den Ereignissen der Geschichte als deren Ursache unveränderlich zugrunde. Und die Geschichte der Welt wiederum berichtet von nichts anderem als von der Odyssee der Völker, die Geschichte gemacht haben: von polyphonischen, mannigfaltigen, einander widersprechenden Geschichtsvorgängen, wobei jede Geschichte aus der ethnokulturellen Identität lebt, die ihr ein Gesicht verleiht, einen Geist gibt und eine Seele einflößt. [Nicolas Lahovary stellt außerdem fest: „Die Ur-Erklärung [der Geschichte] liegt meistens im Wesen des Menschen und dieses – bei allen Ereignissen, bei denen er als Mitglied einer Gruppe handelt – im Wesen seines Volkes. Und dieses wiederum hängt von der Rasse ab, die ihm seinen Stempel aufdrückt.“ (a.a.O., S. 35)]
Indem Nietzsche das Christentum beschuldigte, „den einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit“ [Friedrich Nietzsche, Der Antichrist, in: Sämtliche Werke – Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, herausgegeben von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, Deutscher Taschenbuch- Verlag, München, 1980, Band 6, S. 253] darzustellen, nahm er sich insbesondere die egalitäre, monozentrische und monotheistische Voraussetzung dieser Religion zur Zielscheibe.
Unter den schädlichen Kräften jener Erschütterung, die Europa auf den Kopf stellte, ist das Christentum zweifellos die stärkste. In der Fröhlichen Wissenschaft behauptet Nietzsche es unumwunden: „Der Monotheismus (…) war vielleicht die größte Gefahr der bisherigen Menschheit.“ [Ebenda, Band 3,S.490] Diese Plage wird heutzutage durch die profane Erscheinung des Judäochristentums verstärkt, durch die westliche Zivilisation nämlich, deren immer unheilvollere Auswirkungen genau der fallenden Kurve einer Krise folgen, die seit mehreren Jahren zu einem echten Todeskampf geworden ist.
Das monotheistische ›Einzig‹ und das egalitäre ›Gleich‹ sind nämlich Kopf und Zahl desselben Tauschmittels des gleichen Egalitarismus, der gleichen Entwertung der Völkerseele und ihres Kulturwesens im Massenkollektivismus, der gleichen Herabwürdigung der einen und besonderen Person zum gleichen, austauschbaren Individuum, der gleichen Reduzierung des heterogenen Vielfältigen auf das genormte Eine: Genau in diese vollständige Nivellierung mündet die eindimensionale Weltzivilisation unabwendbar und führt die Welt in eine Katastrophe.
Dekadenz. Selten auffällig, dringt dieser Virus langsam in den Organismus der Völker ein, frißt sie unaufhaltsam an. Wenn ein Volk seinen Daseinsgrund und seine Überzeugungen nicht mehr in sich selbst findet, mit anderen Worten, wenn dieses Volk sich selbst nicht mehr genügt, so ist es zweifellos für die Abhängigkeit und die Knechtschaft reif – und hier beginnt sein Untergang. Glaubt ein Volk, in anderen Völkern seinen Daseinsgrund und seine Überzeugungen zu finden, so ist dieses Volk bereits in Knechtschaft geraten – und hier beschleunigt sich sein Untergang. Wenn aber ein Volk – nicht genug mit der Verachtung, die es sich durch die unterwürfige Übernahme der Kultur, der Sprache und der Götter eines anderen Volkes auferlegt – außerdem seine biologische Identität opfert, dann ist dieses Volk nicht einmal mehr fähig, sich in der ethnokulturellen Authentizität seiner Besonderheit zu verwirklichen, dann unterzeichnet es sein Todesurteil – und sein Untergang ist vollendet.
Der Verfall eines Volkes bleibt nur dann eine vorübergehende Erscheinung – ein echter politischer und kultureller Status quo –, wenn sein Genotypus nicht ethnisch verändert oder – besser gesagt – nicht genetisch manipuliert wurde. Voltaire, der von der Genetik nichts wußte, hat es geahnt, als er in seinem Essay Über die Sitten und den Geist der Völker (dt. 1760‒62) ausführte, „daß Rassen, in welche Erdregion sie auch verpflanzt werden, sich keineswegs verändern, wenn sie sich mit den Eingeborenen nicht vermischen . . .“
Den Forschungsarbeiten der modernen Anthropologie und Genetik vorgreifend, warnte Eugène Pittard schon 1924 ausdrücklich in seinem berühmten Buch: „Dort, wo die Vermischung zweier stark unterschiedlicher Rassen im Gange ist, kann eine echte Gefahr entstehen.“ [Eugène Pittard, Les races et l’Histoire – Introduction ethnologique à l’Histoire, La Renaissance du Livre, Paris 1924, S. 588] Eine Mahnung, die Politiker aller Couleurs und Kirchenleute nach wie vor ignorieren.
Die kulturelle Knechtschaft, solange sie sich auf die Mimesis des anderen beschränkt, besiegelt also nicht zwangsläufig das Schicksal eines Volkes. Ein kultureller Sklave ist ein Kasper, der das Fremde nachäfft. Es ist jedoch möglich, daß dieser Kasper seine Identität schon in dem Augenblick wiederfindet, da er sein Clownskostüm fallenläßt. Ein Volk, das bereits in der Rassenkreuzung biologisch implodiert ist, kann dagegen keine andere Haut annehmen, so wie man Kleider wechselt. Indem es seine Morphologie veränderte, hat es ein anderes Gesicht, eine andere Seele, einen anderen Geist bekommen.
Mit der Einschmelzung Fremder ändern nämlich die Völker Gestalt und Wesen. Das Erbgut der einst Fremden,das im neuenVolkskörper kreist,wirkt nunmehr mit an der Variabilität der körperlichen sowohl wie der seelischen Merkmale der Gruppe, von den groben Kennzeichen des äußeren Erscheinungsbildes bis zu den feinsten Charakterzügen und geistigen Hochleistungen. [Ilse Schwidetzky, Grundzüge der Völkerbiologie, a.a.O., S. 112]
Im Gegensatz zum kolonisierten Volk, das zu seinen Wurzeln zurückkehren kann, sobald es sich vom fremden Joch befreit, ist ein Mischvolk ein genetisch manipuliertes Volk, das keine Wurzeln mehr hat. Es hat sich sogar biologisch der Kultur der anderen genähert und sich dadurch seiner eigenen Kultur unwiderruflich entfremdet, indem es seine Authentizität opferte, seinen politischen Willen aufgab und sein historisches Schicksal verachtete. Indem es sich von seinen Wurzeln abschnitt, hat es seine Identität verloren und damit seine Persönlichkeit, seine Besonderheit in alle Winde der Vergessenheit zerstreut.
Schlimmer noch: Indem das Mischvolk aufhörte, aus besonderen, natürlichen Völkern zu bestehen, die es ja einmal bildete, verlor es nun sogar die Fähigkeit, eine der ursprünglichen Kulturen weiterführen zu können. Das Mischvolk bleibt letztlich allen fremd und ist zum Ausländer von sich selbst geworden. [Rassenmischungen sind naturwidrig und führen entweder zu einem Rückschritt oder in eine Sackgasse. Im allgemeinen sind sie „ungünstig und für den davon Betroffenen unglücklich“, warnt Rolf Kosiek (in: Das Volk in seiner Wirklichkeit, Kurt Vowinckel, Berg am See, 1975, S.40).
„Das totale Gewicht der verfügbaren Tatsachen widerspricht der Behauptung, Bastardierung spiele bei höheren Tieren eine größere evolutionäre Rolle“, erklärt Ernst Mayr. „Zum ersten sind Bastarde bei ihnen sehr selten (. . .) und zum letzten erzeugen sie, wenn sie sich wirk lich mit den elterlichen Arten rückkreuzen, normalerweise Genotypen von unterlegener Lebensfähigkeit, die durch die natürliche Auslese eliminiert werden . (. . .) Bastardierung zwischen Arten führt beinahe ohne Ausnahme zu Unbalanciertheit durch schädliche Genkombination.“ [In: Artbegriff und Evolution, Parey, Hamburg–Berlin, 1967, S. 112 und 513]
Europa kann aber jederzeit wieder ein europäisches Gewand anlegen. Eine neue politische Generation von Entscheidungsträgern, die von einem neuen historischen Projekt, von einer neuen Sicht der Welt und der Zukunft getragen würde, könnte es sehr schnell dazu bewegen. Diese neue Klasse von Politikern ist dringend notwendig: Unter dem Deckmantel des amerikanischen Multikulturalismus greift die mundialistische Doktrin zielstrebig die aristokratische Seele Europas an, seinen grundsätzlich personalistischen Stil, seinen rebellischen, faustischen und prometheischen Geist.
Hinter dem multikulturellen Alibi fordert man Europa auf, seine Mentalität – und damit seine Haut – zu ändern, [Nicht einmal der Wahlboykott wird ausreichen, um den verbrecherischen Entscheidungen unverantwortlicher, jedoch im Negativen zielstrebiger Politiker entgegenzuwirken. Diese haben bereits Gesetze vorgelegt, mit denen sie die Formalitäten der Einbürgerung beschleunigen und erleichtern können. Morgen werden nämlich die Fremdstämmigen selber dazu aufgerufen sein, die Wiederwahl von Politikern in Stimmennöten zu ermöglichen.] damit das lebhafte Wesen seiner Besonderheit schweigt, damit der polytheistische Blick aus Athenas hellen Augen erlöscht, damit sich sogar die Erinnerung an jenen Willen zur Selbstüberwindung verwischt, der den authentischen Menschen der indoeuropäischen Weltanschauung immer wieder genährt und beseelt hat.
Identität – worum handelt es sich eigentlich? Um einen Mythos, eine Neigung, eine Laune? Dieser doppelsinnige Begriff, der die Gegensätze (das Gleichartige und das Besondere) miteinander versöhnt, bezeichnet in Wirklichkeit einen Instinkt. Seitdem die moderne Ethologie die Veranlagung des Menschen, sich mit den ihm gleichenden Individuen zu identifizieren, erkannt hat, begreift man endlich, weshalb die Völker dieses instinktive Bedürfnis spüren, nach ihrem Rhythmus zu leben, und zwar innerhalb eines wohl abgegrenzten kulturellen Erbes.
Dennoch ist die egalitäre Doktrin angetreten, in systematischer Ignoranz zu leugnen, was die Wissenschaft längst als verbindlich erkannt hat. In ihrem ideologischen Konstrukt festgefahren, behauptet diese Doktrin weiterhin ungerührt, daß das identitäre Bewußtsein unüberwindbare Schranken zwischen den Völkern errichte, da jedes angeblich Angst vor den Besonderheiten des anderen hätte. Die Wirklichkeit widerlegt solche Scheinweisheiten. Der personalisierte Mensch, der sich von der umgebenden Masse löst, stellt sich damit nicht gesellschaftlich ins Abseits, sondern bereichert vielmehr die Gesellschaft um seine Besonderheiten. Ein Volk, das um seine Andersartigkeit weiß, stellt sich ebensowenig ins Abseits der Spezies Mensch, sondern bereichert das große Völkermosaik, wenn es ihm seine besonderen Eigenschaften schenkt.
Denn es ist nun einmal so: Je mehr ein Volk um die Verschiedenheit weiß, desto mehr verfeinert es seine Eigenart und desto eher wird seine Weltaufgeschlossenheit anderen zugute kommen.
Je mehr ein Volk um seine Andersartigkeit weiß, desto mehr ist es also in der Lage, sich der Welt zu öffnen, um den anderen seine Besonderheit und die darin beruhenden Unterschiede zu vermitteln.
Je mehr einVolk die es umgebende Verschiedenheit wahrnimmt, desto geschickter erweist es sich darin, das, was ihm nicht gleicht und demnach nicht eigen ist, in seinen feinsten Abstufungen zu erfassen und einzuschätzen.
Je mehr ein Volk um seine Unterschiede besorgt ist, desto geneigter ist es, die Unterschiede der anderen zu tolerieren: Nur wer in Bezug auf sich selbst bedacht und aufmerksam ist, ist geneigt und gewillt, den anderen Respekt zu erweisen.
Der Reichtum der Welt gründet in ihrer Mannigfaltigkeit und Heterogenität. Und diese Mannigfaltigkeit verdankt die Welt in erster Linie den Völkern, die sich ihrer Besonderheit bewußt sind und aufmerksam über sie wachen. [Der Reichtum eines Volkes mißt sich wiederum an dem Grad der Personalisierung seiner Mitglieder. Hier wird eines erkennbar: Die kollektivistische Gefahr, die die Verschiedenheit der Volksgruppen bedroht, läuft zusammen mit der individualistischen Gefahr, die ihrerseits den gesellschaftlichen Körper zu sprengen droht – beides Äußerungen ein und derselben egalitären und atomisierenden Plage, die die Völker zersetzt und die Personen nivelliert.]
Im übrigen hängt der Grad der wahrzunehmenden Verschiedenheit einer Gruppe immer von der Beobachtung ihrer einzelnen Teile ab. Die Heterogenität der Welt ergibt sich außerdem aus den Wechselbeziehungen, sprich der Kommunikation zwischen den ethnokulturellen Identitäten, die sie beleben. Je enger die unterschiedlichen Identitäten sich in abgegrenzten Spannungsfeldern gegenüberstehen, je näher sie sich gewissermaßen im Vergleich sind, um so stärker wirkt die Verschiedenheit im positiven Kräftespiel. Je weiter sie sich hingegen voneinander absondern, je weiter sie sich in völliger Isolation entfernen, um so weniger tritt die Verschiedenheit als wirkende Kraft hervor.
Ein Volk, das sich in seine ethnokulturelle Abgeschlossenheit zurückzieht und abkapselt, ist nicht etwa zukunftsbewußter als ein Volk, das seine Wurzeln abtrennt und sich mit anderen Völkern vermischt.
Im ersten Fall erleben wir die Flucht eines ohnmächtigen Volkes nach hinten in die Abgeschlossenheit, da es sich seiner Identität nicht sicher genug fühlt, um sich mit den anderen und ihren Besonderheiten auseinanderzusetzen.
Im zweiten Fall wohnen wir der Flucht eines entwaffneten Volkes nach vorn in die Assimilation bei, weil es sich seiner eigenen Besonderheit nicht mehr bewußt ist und daher vor der Verschiedenheit der anderen kapituliert.
Schlußfolgerung: Nicht das identitäre Bewußtsein weckt die Angst vor dem anderen, sondern, ganz im Gegenteil, seine Schwäche (im ersten Fall) und sein Fehlen (im zweiten).
Die egalitäre Doktrin scheitert in jedem Fall an dieser Tatsache: Völker mit starkem identitären Bewußtsein sind gerade diejenigen, die auf der Suche nach Bewegung und Kontakten die Unterschiede verstärken, die Verschiedenheit beleben und damit die Welt in Bewegung bringen. Völker mit schwachem identitären Bewußtsein, die in die Zurückgezogenheit und die Isolation flüchten, lassen dagegen die Geschichte stagnieren. [Der individualistische Rückschritt, den derselbe Reflex der Ablehnung des anderen hervorruft, führt zu keinem anderen Ergebnis: Er isoliert ebenso den einzelnen und läßt ihn ähnlich in seinem Ego dahinvegetieren.]
Identität – der Ariadnefaden der Geschichte der Völker und ihrer Kulturen; der Instinkt, der ebenso schön und stark ist, wie das Leben schön und stark sein kann, wenn es aus seinen organischen Quellen gespeist wird; der ebenso alt ist, wie die Welt sich erinnern kann, Welt zu sein. Uralter Instinkt, der die Ideologien überlebt, weil er das längste Gedächtnis besitzt; rebellischer Instinkt, der sich weder von den Gesetzen noch von den Lehrsystemen wegradieren läßt, so bedrückend die ersten, so verfänglich die zweiten auch sein mögen; unbeugsamer Instinkt, der irgendwo in Afrika in jenem Stamm wieder auflebt, der die letzten Miasmen der westlichen Zivilisation von sich entfernt, oder im Herzen Europas in jenem Schweizer Kanton, der mit Wilhelm Tells Kühnheit die uralten Rechte seiner organischen Demokratie zurückeroberte.
Anerkannt oder abgelehnt – der identitäre Bezug bestimmt nunmehr die neuen Trennungslinien, die sich an diesem Schicksalskreuzweg abzeichnen, wo alles sterben und alles wiederaufleben kann, wo die Geschichte gerade dabei ist, eine endgültige Trennung zwischen zwei Weltanschauungen, zwei Betrachtungsweisen der Zukunft, zwei Auffassungen des Menschen zu schaffen: einerseits die staatlichen, gesellschaftlichen Massen des weltweiten, egalitären Technokosmos – das kalte Ungeheuer, vor dem uns Nietzsche warnte; andererseits die ethnischen Gemeinschaften, die politischen und kulturellen Eigentümlichkeiten, die die natürliche Weltpolyphonie widerspiegeln – die leibliche Heimat, von der Saint-Loup spricht. In der ersten Welt hat die Wiederholung des gleichen den Planeten endgültig in das totalitäre Korsett des verwestlichten Egalitarismus eingeschnürt.
In dieser Welt der ethnokulturellen Erinnerungslosigkeit, die ins totalitäre Joch des Ökonomischen gespannt ist, ist der um seine kennzeichnenden Merkmale gebrachte Mensch nicht mehr das Kulturwesen, das mit dem historischen Projekt seines Volkes solidarisch war und daran mitwirkte, ebensowenig aber das historische Wesen, das sich innerhalb seiner Schicksalsgemeinschaft verwirklicht. Auf den Status eines akulturellen und ahistorischen Individuums-als-Objekt herabgewürdigt, hat der einzelne den Schlüssel zu seinem Menschentum verloren.
In der zweiten Welt personalisiert sich der Mensch-mit-identitärem-Bewußtsein in dem Maße, wie die Wahrnehmung seiner Wurzeln und Besonderheiten wächst. In dieser Welt lebt das Kulturwesen Mensch ein echtes Menschentum, indem es sich verwirklicht: Es experimentiert, schöpft, entwickelt sich, wandelt sich, und trotzdem bleibt der Mensch dabei stets er selbst. Er macht sich alle schöpferischen Möglichkeiten zunutze, die die Natur – seine Vererbung – in ihn setzte. Er ist mit der Geschichte und dem Schicksal seines Volkes verwandt, da er mit ihm solidarisch und an dessen Vorhaben beteiligt ist.
Schulen, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Logen, kurz alle, die sich an der Raufe des Systems mästen, empfinden das identitäre Argument von vornherein als eine unerträgliche Bedrohung. Diese überempfindliche Reaktion wird die Klarsehenden nicht überraschen, die seit langem wissen, daß die biokulturelle Wirklichkeit eigentlich die einzige Wirklichkeit ist, die im Nu sämtliche Köpfe des universalistischen Dogmas gefährdet: den messianischen Kopf des Judäochristentums, den ideologischen Kopf des Liberalismus, den ökonomistischen, individualistischen, technokratischen und plutokratischen Kopf.
Sie wird ebensowenig die Aufmerksamen überraschen, die sehr wohl wissen, daß das identitäre Neuerwachen stets den Zusammenbruch jener Imperien hervorgerufen hat, die nicht organisch waren; das bislang letzte war bekanntlich das sowjetische Imperium. So werden sie auch nicht überrascht sein, wenn als nächstes das Imperium von Onkel Sam seinen Untergang erleben wird.
Die ethnokulturelle Realität, die als wesentlicher Ausdruck des organischen Lebens mit der Natur und den Errungenschaften der Wissenschaft übereinstimmt, schlägt sämtliche Verbote, seien sie politischer, religiöser oder ideologischer Art, in den Wind. Der Egalitarismus kann noch so oft behaupten, es gäbe keine Rassen – jeder wird dennoch einen Weißen von einem Schwarzen, einen Schwarzen von einem Gelben unterscheiden. Gewiß, alles wäre viel leichter, wenn man die Rassen verbieten könnte – ein müßiger und absurder Wunsch, da er de facto beanspruchte, die Natur zu verbieten.
Da die Anhänger von Jesus, Karl Marx und Big Brother die Natur nicht überwinden können, werden sie folglich den Versuch machen, die naturgemäße Ordnung zu zerstören. Fürwahr, die einzige diskrete und wirksame Art, den Afrikaner, Asiaten oder Europäer abzuschaffen, kann nur darin bestehen, den Schwarzen, den Gelben und den Weißen als Grauen zu verwaschen, sie allmählich zunichte zu machen in einer Soft-Panmixie, die sich hinter allen möglichen verderblichen Masken versteckt: Karnevals-Humanismus auf brasilianisch, unermüdliche Aufrufe zu einer Pseudo-Brüderlichkeit, die in Wirklichkeit zur schlimmsten Promiskuität führt, hysterische Berufungen auf eine Pseudo-Toleranz, die sich als die gefährlichste Feigheit herausstellt.
Die Gefahr erkannt, die Entscheidung getroffen, muß man zur Tat übergehen und in einer ersten Phase jede Haltung ablehnen, die einer Resignation gleichkommt oder eine Anpassung hervorruft. Dann gilt es, in einer zweiten Phase, zu unserer indoeuropäischen heidnischen Tradition zurückzukehren, denn ohne
Rückkehr zu dieser Tradition gibt es keine Befreiung, keinen wahren Wiederaufbau, ist die Bekehrung zu den wahren Werten des Geistes, der Macht,der Hierarchie und des Imperiums nicht möglich.Das ist die Wahrheit, die keinen Zweifel erlaubt. [Julius Evola, Heidnischer Imperialismus, a.a.O., S. 11]
In einer dritten Phase schließlich sollen die Geister geweckt werden, indem man die Welt wieder auf die Füße stellt und die Ideen berichtigt. Gibt es aber ein angemesseneres Vorgehen, die Welt wieder ins Lot zu bringen, als sie auf die Füße eines freiwilligen Schicksals zu stellen, und zwar gerade während noch so viele den gegebenen Zustand als unlösbares Verhängnis empfinden? Die multirassische (= rassenfeindliche) Gesellschaft jedenfalls wird ihre tödliche Bedrohung niemals entfalten können, solange die Völker die biokulturelle Identität als gewolltes Schicksal wahrnehmen. Denn alles Leben, soweit es lebenswürdig ist, war und wird es immer nur zu diesem Preis sein. Der kulturmörderischen Gesellschaft mit Roboterfratze, die die Welt in einer linearen Einförmigkeit zu erwürgen droht, muß man vielgestaltiger denn je das Mosaik der Völker von eigenem Format entgegensetzen, deren Sprache, Geschichte, Kultur und Antlitz aus den lebendigen Identitäten entspringen, die für Völker und Kulturen das sind, was Quellen für Berge und Wälder bedeuten.
Der Egalitarismus zwingt die Völker in die Sackgasse der christlichen, sozialen oder liberalen Parlamentsdemokratie, bevor er sie ins neoprimitive Zeitalter der amerikanisierten Fastfood-Gesellschaft zurückwirft. Schwimmen wir gegen den Strom einer Welt, die bereits in tausend Stücke zerfällt und in alle Windrichtungen ihrer politischen, religiösen, wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Krisen zerstreut ist! Lassen wir uns vom starken Strom der Identität in die Weite der Welt und des Lebens mitreißen! Schreiten wir weiter nach vorn, um unser Menschentum zu leben, jeder im Rhythmus seiner Besonderheit, jeder auf seine Herkunft horchend.
Die Zukunft dieser Welt wird nicht aufhören, vielgestaltig in ihren Erscheinungen und kulturell wie historisch vielfältig zu sein, solange die Spezies Mensch, die sie trägt, rassisch integer bleibt, die Balance der Vielfalt bewahrt, das heißt, solange sie weiterhin am Himmel der Geschichte den Regenbogen ihrer Farben, ihrer Gesichter, ihrer Sprachen, ihrer Künste und ihrer Kulturen entfaltet, solange die Besonderheit des einen als Quelle der Bereicherung für alle empfunden wird, solange die Achtung der natürlichen Verschiedenheit sozusagen als Echo die Toleranz der Gegensätze erzeugt. Mit anderen Worten: solange die Homogenität der Völker Gewähr für die Heterogenität der Welt leistet.
Verleihen wir unseren Ideen den Ernst des Kindes beim Spiel – um mit Nietzsche zu reden –, und wir werden spüren, wie sie sich mit jener erobernden Freude füllen, aus der neue Welten hervorbrechen.
Die Neugeburt der Europäer wird bereits in dem Augenblick begonnen haben, in dem sie die rassenfeindliche Gesellschaft des Egalitarismus nicht mehr als eine unumgängliche Schicksalsfügung, sondern als eine notwendige Herausforderung empfinden.
Alle Siege sind Söhne des Kampfes; alle Erhöhungen sind Töchter der Überwindung.
Vorwort aus: Pierre Krebs, Im Kampf um das Wesen (Der Titel ist leider vergriffen. Eine Neuauflage ist in Planung.)