Guillaume Faye

Auszug aus seinem Buch: Wofür wir kämpfen

Die europäische Kultur ist vom westlichen, kosmopolitischen System vergiftet, das sie selber hervorgebracht hat, wie es Nietzsche am Anfang dieses Zerfalls­prozesses gesagt hatte. In eben diesem Sinne ist ihr Schicksal tragisch.

Die wesentlichste Ursache dieses Untergangs ist der Gärungsprozeß der egali­ta­ristischen, individualistischen Ideen des 18. Jahrhunderts auf Kosten des gemein­schaftlichen, nationalen und völkischen Bewußtseins.

Eine andere Ur­sache ist die Verweltlichung der universalistischen (und zugleich egalitaristischen) Werte des Judäochristentums.

Eine dritte Ursache ist der zügellose Drang nach soforti­ger Befriedigung materieller Bedürfnisse und An­sprüche, der den bürgerlichen Geist kennzeichnet.

In diesem Sinne kann man sagen, daß die Europäer die Hauptverant­wortung für die Mißstände tragen, die sie heute erdulden müssen: Gebur­tenschwund, Bevölkerungskolonisation durch fremde Massen und den Islam, Kulturverlust, allgemeines Kriechen vor Amerika, Dürftigkeit der strategischen Konzepte usw. Ihr Geist wurde durch den Feind verdorben und sie selbst lassen heute ihren Körper verkommen.

Die Nabelschau, die Konsumsucht, der Ethnomasochismus, die Verweich­lichung besonders des europäischen Mannes, der alberne Schwulenkult, der Klas­senegoismus, die selbstvergessene Vorliebe für alles Fremde oder Farbige (fälschlicherweise als ›Antirassismus‹ abgestempelt), der Hang zum Neoprimitivismus in der Kultur, die Abkehr vom Lebens­willen und vom Schönen, der Haß auf die aristokratischen und kämpferischen Werte, die Vergötterung des Wirtschaftlichen (in der Tat ein weltlicher Monotheismus!) auf Kosten der Souveränität, schließlich die Entstellung des klassischen Humanismus und des echten Seelenlebens zugunsten der heuchlerischen Vulgarität des ›Humani­ta­rismus‹: Alle diese Zeichen des Charakter­verlustes sind schon mehr als ein Jahrhundert am Werke. Erst heute endet die Inkubationszeit dieses lange unsicht­baren Virus der inneren Dekadenz und die Krankheit kann sich voll entfalten.

Wir haben nichts zu hoffen und nichts zu fürchten – wir haben zu handeln.  

(Julius Evola)

 

Eine neue ergänzte Auflage ist in Vorbereitung.

 

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