FORSETI
Mit dem Neo-Folk-Projekt Forseti setzte der Gitarrist und Sänger Andreas Ritter aus Jena ab 1997 seine rein akustischen Ideen um, mit denen er rasch zu einer zentralen Figur der europäischen Neo-Folk-Szene wurde.
Das Album ›Jenzig‹ begründete Andreas Ritters literarisches Interesse mit Vertonungen von Ludwig Uhlands „Gesang der Jünglinge” und Johann Wolfgang von Goethes „Erlkönig” – mit Verweisen auf Dichter aus dem 18. und 19. Jahrhundert wie Eduard Mörike , Joseph von Eichendorff , Matthias Claudius , Friedrich Schiller und Friedrich Hölderlin , sondern auch im 20. Jahrhundert Autoren wie Paul Celan und Friedrich Dürrenmatt.
2005 überlebte Andreas Ritter einen Herzstillstand, der aber seine musikalischen Aktivitäten zum Erliegen brachte.
Golden schwebt ein Hauch von Morgen
Unbekümmert noch von Sorgen
Über traumversunkne Weiten
Lichterstrahlter Ewigkeiten.
Trunken von dem Rausch der Lichter
Rücken Mohn und Ähre dichter,
Tauchen ein in Sonnenglanz,
In des Sommerwindes Tanz.
Wind, der rauschte durch Gezeiten,
Über graue Meeresweiten,
Der gekühlt der Erde Glut
Flüsternd in dem Felde ruht,
Das im Dämmerlicht erwacht
Und mit Windes Stimme sprach
Von dem Dunkel, das er trug,
Nun verglüht im Lichterflug.
Ists als ob Schmerz dich hebet
Wohl über Hab und Gut
Ewiglich währt und lebet
Deiner Wurzel Blut
Flammt nicht aus diesem Leben
Licht, das der Sonne gleicht
Ist all dein Hoffnungsstreben
Nicht fern und unerreicht
Ists als ob Schmerz dich hebet
Wohl über Hab und Gut
Ewiglich währt und lebet
Deiner Wurzel Blut
Flammt nicht aus diesem Leben
Licht, das der Sonne gleicht
Ist all dein Hoffnungsstreben
Nicht fern und unerreicht
Ists als ob Schmerz dich hebet
Wohl über Hab und Gut
Ewiglich währt und lebet
Deiner Wurzel Blut
Flammt nicht aus diesem Leben
Licht, das der Sonne gleicht
Ist all dein Hoffnungsstreben
Nicht fern und unerreicht