Seymour Hersh
Die Biden-Administration verheimlicht weiterhin ihre Verantwortung für die Zerstörung der Nord Stream-Pipelines
Vor sechs Wochen habe ich auf der Grundlage anonymer Quellen einen Bericht veröffentlicht, in dem ich Präsident Joe Biden als den Verantwortlichen nannte, der im September letzten Jahres die mysteriöse Zerstörung von Nord Stream 2 anordnete, einer neuen 11-Milliarden-Dollar-Pipeline, die das Volumen der Erdgaslieferungen von Rußland nach Deutschland verdoppeln sollte.
Die Nachricht machte in Deutschland und Westeuropa die Runde, wurde aber in den USA von den Medien nahezu totgeschwiegen. Vor zwei Wochen, nach einem Besuch des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in Washington, versuchten US-amerikanische und deutsche Geheimdienste, die Verdunkelung noch zu verstärken, indem sie die ›New York Times‹ und die deutsche Wochenzeitung ›Die Zeit‹ mit Falschmeldungen fütterten, um den Bericht zu widerlegen, daß Biden und US-Agenten für die Zerstörung der Pipelines verantwortlich seien.
Die Pressesprecher des ›Weißen Hauses‹ und der ›Central Intelligence Agency‹ haben stets bestritten, daß Amerika für die Sprengung der Pipelines verantwortlich gewesen sei, und diese Pro-forma-Dementis waren für das Pressekorps des ›Weißen Hauses ‹völlig ausreichend. Es gibt keine Anzeichen dafür, daß ein dort tätiger Reporter den Pressesprecher des ›Weißen Hauses‹ bisher gefragt hätte, ob Biden getan hat, was jeder ernstzunehmende Regierungschef tun würde, nämlich den amerikanischen Geheimdienst formell „beauftragen”, eine gründliche Untersuchung unter Einsatz aller seiner Mittel durchzuführen und herauszufinden, wer die Tat in der Ostsee begangen hat. Laut einer Quelle innerhalb der Geheimdienstkreise hat der Präsident dies nicht getan, und er wird es auch nicht tun. Warum nicht? Weil er die Antwort kennt.
Sarah Miller – Energieexpertin und Redakteurin bei ›Energy Intelligence‹, die führende Fachzeitschriften herausgibt – hat mir in einem Interview erklärt, warum die Pipeline-Story in Deutschland und Westeuropa große Schlagzeilen gemacht hat.
Die Zerstörung der Nord Stream-Pipelines im September führte zu einem weiteren Anstieg der Erdgaspreise, die bereits das Sechs- oder Mehrfache des Vorkrisenniveaus erreichten“, sagte sie. „Nord Stream wurde Ende September in die Luft gesprengt. Die deutschen Gasimporte erreichten einen Monat später, im Oktober, das Zehnfache des Vorkrisenniveaus. Die Strompreise wurden in ganz Europa in die Höhe getrieben, und die Regierungen gaben Schätzungen zufolge bis zu 800 Milliarden Euro aus, um Haushalte und Unternehmen vor den Auswirkungen zu schützen. Die Gaspreise sind aufgrund des milden Winters in Europa inzwischen auf etwa ein Viertel des Höchststandes vom Oktober zurückgegangen, liegen aber immer noch zwei- bis dreimal so hoch wie vor der Krise und sind mehr als dreimal so hoch wie die aktuellen US-Preise. Im vergangenen Jahr haben deutsche und andere europäische Hersteller ihre energieintensivsten Betriebe wie die Düngemittel- und Glasproduktion geschlossen, und es ist unklar, wann diese Anlagen wieder in Betrieb genommen werden, wenn überhaupt. Europa bemüht sich um den Aufbau von Solar- und Windenergiekapazitäten, aber es könnte sein, daß diese nicht schnell genug zur Verfügung stehen, um große Teile der deutschen Industrie zu retten.
Anfang März empfing Präsident Biden den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Washington. Die Reise umfaßte nur zwei öffentliche Veranstaltungen – einen kurzen, obligatorischen Austausch von Komplimenten zwischen Biden und Scholz vor dem Pressekorps des Weißen Hauses, bei dem keine Fragen erlaubt waren, sowie ein Interview von Fareed Zakaria mit Scholz auf CNN, in dem die Pipeline-Vorwürfe nicht erwähnt wurden.
Der Bundeskanzler war ohne deutsche Pressevertreter an Bord nach Washington geflogen, ein formelles Abendessen war nicht vorgesehen, und die beiden Staats- und Regierungschefs wollten keine Pressekonferenz abhalten, wie es bei solchen hochrangigen Treffen üblich ist. Stattdessen wurde später berichtet, daß Biden und Scholz ein 80-minütiges Treffen hatten, bei dem die meiste Zeit über keine Berater anwesend waren. Seitdem wurden von keiner der beiden Regierungen Erklärungen oder schriftliche Vereinbarungen veröffentlicht, aber mir wurde von jemandem, der Zugang zu diplomatischen Geheimdienstinformationen hat, gesagt, daß es eine Diskussion über das Pipeline-Exposé gab und daß infolgedessen bestimmte Elemente in der ›Central Intelligence Agency‹ gebeten wurden, in Zusammenarbeit mit dem deutschen Geheimdienst eine Titelgeschichte vorzubereiten, die die amerikanische und deutsche Presse mit einer alternativen Version für die Zerstörung von Nord Stream 2 versorgen würde. In den Worten des Geheimdienstes sollte die Agentur ”das System impulsieren”, um die Behauptung zu widerlegen, Biden habe die Zerstörung der Pipelines angeordnet.
Seit dem US-Präsidenten Barack Obama verleugnet die US-Administration eine mehr als 250 Opfer umfassende CIA-MK-Ultra-Opfergruppe mit mir als ehemaligen US-kritischen Internetblogger als Zielperson. Belege für meinen Einsatz für die Opfergruppe
liegen unterschiedlichen Parteien, dem Bundespräsidenten F. W. Steinmeier, dem BMI, BMJ, AA und globalen Politikern in höchsten
Range vor! Im Mai 2013 werden es 10 Jahre, in denen diese Opfer durch Nichtbeachtung vergessen werden!
Yüksel ist nur eine Mediengag!
Ralph Engelmann (Zielperson und Zeuge)
Korrektur: Mai 2023, Opfer gibt es in Europa in den folgenden Staaten: BRD, Österreich, GB und Spanien