
15. August 1951
13. Januar 2025
Jürgen Graf ist am 13. Januar 2025 nach längerer Krankheit von uns gegangen.
Er wurde 1951 in Basel geboren, studierte Französisch, Englisch und skandinavische Sprachen an der Universität Basel und schloß 1978 mit dem Lizenziat ab.
Jürgen Graf arbeitete zunächst als Lehrer in der Schweiz. Im Juli 1982 brach er zu einer Reise nach Ostasien auf. Ein Jahr später fand er in Taiwan eine Anstellung als Dozent für Germanistik an einer örtlichen Universität. Diese Tätigkeit übte er bis Mai 1988 aus.
Anschließend kehrte er in die Schweiz zurück und arbeitete in Basel als Befrager von Asylbewerbern für den Deligierten für das Flüchtlingswesen auf dem zur Empfangsstelle umfunktionierten Rheinschiff ›Basilea‹ Diese Tätigkeit als Übersetzer für Asylanten verarbeitete er in seinem ersten Buch ›Das Narrenschiff‹.
Seine kritische Haltung in der Überfremdungsfrage brachte ihm ebenso wie seine nonkonformen Ansichten in anderen Themenbereichen juristischen Ärger ein. Bereits 1995 war er in der BRD gemäß dem Maulkorbparagraphen zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Im Juli 1998 verurteilte ihn ein Schweizer Gericht wegen seiner Schriften zu 15 Monaten Haft und einer hohen Geldstrafe.
Jürgen Graf entzog sich seinen Haftstrafen durch eine Flucht. Er floh zuerst durch die Türkei nach Iran, wohnte sechs Monaten in Teheran und kam in Kontakt mit dem iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad.
Im August 2000 reiste er nach Belarus, dann weiter nach Rußland. Er lebte 17 Jahre mit seiner belarussischen Ehefrau in Moskau. Erst 2018 konnte er in seine Heimat zurückkehren, wo er bis zuletzt an einem weiteren Buch gearbeitet hat.
Jürgen Graf war ein Sprachgenie: Er beherrschte fünfzehn Sprachen, darunter Türkisch, Arabisch und Chinesisch.
Jürgen Graf war in den letzten Jahren an Krebs erkrankt. Zum Glück konnte er wenigstens noch zu Hause leben.
Wir verneigen uns vor seiner außerordentlichen Lebensleistung, seinem Mut, seinem Genie, seinem integren Charakter. Er tauschte eine Karriere als wohlsituierter Schweizer Pädagoge gegen ein Leben voller Entbehrungen, den Verlust seiner Heimat und gegen das Leben eines Geächteten.
Er wird im Sieg der Wahrheit auferstehen!
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Wir haben wieder einen unserer Besten und Fähigsten verloren. Jürgen Graf wurde seit fast drei Jahrzehnten vom Globalzionismus verfolgt. Das zehrt nicht nur an den Nerven, sondern begünstigt bekanntermaßen auch Krebserkrankungen. Als ich oben von seinem Ableben las, nahm ich sein populärstes Buch „Der geplante Volkstod“ aus meinem Bücherschrank und legte es wie eine Bibel auf. Ich beschränke mich hier auf zwei grundlegende Zitate daraus: “ Während der Untergang der antiken Welt ein langwieriger Prozeß war, der sich Jahrhunderte hinzog, vollzieht sich die Abdankung Europas (einschließlich seiner Außenposten in Nordamerika, Australien etc.) mit unnatürlicher Schnelligkeit. … Noch unbegreiflicher als das rasante Tempo, in dem der Abtritt der weißen Menschheit von der weltgeschichtlichen Bühne erfolgt, ist jedoch die Tatsache, daß dieser Prozeß von den Eliten der europäischen Länder aktiv unterstützt, ja sogar gesteuert wird. Gewiß Verräter, die mit fremden Eindringlingen kollaborierten, hat es in allen Ländern und zu allen Zeiten gegeben , doch daß fast die gesamte Elite einer großen Zahl von Staaten die Verdrängung ihrer eigenen Völker gezielt fördert und Landsleute, die sich gegen diese Entwicklung stemmen, der Ächtung preisgibt und womöglich noch wegen Rassismus vor Gericht stellen läßt, ist eine Erscheinung, zu der sich in der Vergangenheit keine Parallele findet. “ Der Kommentator erinnert daran, daß sämtliche Eliten des Römischen Reiches, angefangen vom alten Republikaner Cato bis zum spätrömischen Kaiser Diocletian, leidenschaftlich versuchten, der Auflösung des Römertums entgegenzuwirken. – Jürgen Graf wiederum nennt Roß und Reiter hinter dem abartigen Geschehen der Gegenwart.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Aus Gründen der Zensur und Verfolgung können wir Zitat von Dov Fischer nicht wiedergeben.
Alles Klar, liebe Solveig! Ich denke, aber daß jedermann hier ohnehin weiß, wer Roß und Reiter im besagten Fall sind. Bei dieser Gelegenheit auch noch alles Gute für das neue Jahr 2025. Erwarte nichts Gutes. So wie es aktuell läuft sogar eine Wahlannulierung nach rumänischem Vorbild.
Jürgen Graf hat das Buch von Gerard Menuhin übersetzt. Seit 2022 beobachte ich das Lichten unserer Reihen. Ich hoffe, der gegenwärtige unnatürliche Irrsinn findet sein baldiges Ende.