Roland Wuttke

Der französische Autor Laurent Guyenot hat auf der Weltnetzseite ahnenrad.org am 1.März 2023 einen Text mit dem Titel „Der mittelalterliche Ursprung der europäischen Uneinigkeit“ veröffentlicht. Die dort aufgestellten Thesen sollen hier einer kritischen Betrachtung unterzogen werden.

Der mittelalterliche Ursprung der europäischen Uneinigkeit

Guyenots Eingangsthese, wonach sich Europa nur aus den Klauen der Nato befreien könne, wenn es sich mit dem „Russischen Reich“ verbünden würde, „denn die Russische Föderation sei sowohl eine Zivilisation als auch ein Reich“, soll hier zunächst einmal zur Seite geschoben werden.

Wichtiger sind seine Kernaussagen:

1. „Es hat noch nie eine große europäische Erzählung gegeben, die all diese Völker, die auf der europäischen Halbinsel zusammengedrängt sind, in einem gemeinsamen Stolz vereint.“ Zuvor zitiert er Ernest Renan: „Eine Nation ist eine Seele, ein geistiges Prinzip“ und ergänzt: „Aber niemand sieht Europa als ein geistiges Wesen, das mit ›Individualität‹ und seinem eigenen Schicksal ausgestattet ist.“

2. „Das Mittelalter ist der Anfang und das Ende der großen europäischen Erzählung. Der Begriff ›europäische Zivilisation‹ erinnert an das Mittelalter und an nichts anderes.“

3. Guyenot zitiert Ernst Kantorowicz: „Das ideale Weltreich des Mittelalters (dasjenige des Staufers Friedrich II., d.R. ) implizierte nicht die Unterwerfung aller Völker unter die Herrschaft eines einzigen. Es vertrat die Gemeinschaft aller Kö- nige und Fürsten, aller Länder und Völker der Christenheit unter einem römischen Kaiser, der keiner Nation angehören sollte und der, aus allen Nationen herausragend, von seinem Thron in einer Ewigen Stadt herr- schen sollte.“

4. Warum konnte Europa danach kein Imperium gründen? Guyenot: „Die Päpste verhinderten absichtlich und hartnäckig die Expansion des Deutschen Reiches, das aus geografi- schen und historischen Gründen die einzige Macht war, die Europa politisch vereinen konnte. Die Einigung Europas konnte nur mit der Einheit Deutschlands und Italiens beginnen, doch genau dagegen wehrte sich das Papsttum mit all seinen Kräften und übernatürlichen Mächten. In diesem Prozeß festigte das Papsttum andere aufstrebende Königreiche, während es gleichzeitig verhinderte, daß sich eines von ihnen durchsetzte.“

5. „Anders als das Reich der germanischen Könige hatte das imperiale Projekt des Vatikans keine Aussicht auf endgültigen Erfolg, da es keine andere Legitimität hatte als die gigantische Lüge der Konstantinischen Schenkung.“

6. Guyenot fragt, ob die politische Einheit Europas ohne den Widerstand des Papsttums unvermeidlich gekommen wäre und ob sie überhaupt wünschenswert gewesen wäre. „Die europäische Ordnung der Nationalstaaten kann schließlich als großer Erfolg gewertet werden.“

7. Aber: Das „politische Schachbrett Europa“ schuf immerwährende Kriege und schließlich die Abhängigkeit der Monarchen von ihren Geldgebern.

8. Schließlich die Kernfrage, womit wir wieder bei der Gegenwart sind: „Angenommen, die europäischen Nationen könnten sich eines Tages vom Finanzparasitismus befreien, könnten sie dann jemals in Frieden miteinander leben und trotzdem jede für sich souverän sein?

Nein, und zwar aus einem einfachen Grund: Die Welt besteht mittlerweile aus Imperien, und keine Nation kann mit Imperien konkurrieren. Ohne politische Einheit wird Europa immer in der Knechtschaft des einen oder anderen Imperiums gehalten werden.

Die Gedankenführung mag in den einzelnen Schlußfolgerungen zutreffend sein, in der Gesamtschau ist sie es nicht. Warum gab es keine große europäische Erzählung? Warum soll nur das Mittelalter der Anfang und das Ende einer großen europäischen Erzählung gewesen sein? Warum sieht niemand Europa als ein geistiges Wesen? Und warum soll keine politische Einheit Europas – jenseits des plutokratischen US-Ablegers EU – möglich sein?

Vielleicht ist es eine Sache der Perspektive. Guyenot verweist ja auf die Außenpolitik des Kardinals Richelieu, die den Grundsatz eines jahrhundertelangen Antigermanismus in Europa prägte. Dazu kam die außereuropäische Seemacht England, die jedes Hochkommen einer Führungsmacht auf dem Kontinent behinderte. Die Belange der ebenso außereuropäischen Romkirche lieferten den Rest im Reigen der Zentrifugalkräfte.

Dennoch – und trotz alledem – entstand die große „Europäische Erzählung.“ Zitieren wir nochmals Ernest Renan, der am 13. September 1870 an den deutschen Religionsphilosophen David Friedrich Strauß schrieb: „Deutschland hat die bedeutendste Revolution der neueren Zeit, die Reformation, gemacht; außerdem hat sich in Deutschland seit einem Jahrhundert eine der schönsten geistigen Entwicklungen vollzogen, welche die Geschichte kennt, eine Entwicklung, die, wenn ich den Ausdruck wagen darf, dem menschlichen Geist an Tiefe und Ausdehnung eine Stufe hinzugesetzt hat, so daß, wer von dieser neuen Entwicklung unberührt geblieben, zu dem, der sie durchgemacht hat, sich verhält wie einer, der nur die Elementarmathematik kennt, zu dem, der im Differentialcalcul bewandert ist.“ (David Fr. Strauß, Gesammelte Schriften, Bonn 1876- 1878, Band 1, S. 311)

Warum sollen wir das Stauferreich als eine isolierte Entwicklung in der europäischen Geschichte sehen, nach dessen Ende nichts Weiteres kam? Just zu jener Zeit kennen wir durch ihre Werke die unbekannten Meister, die ihren Schaffensweg von Reims und Amiens über Straßburg und Metz, Mainz und Bamberg, Magdeburg und Merseburg bis nach Naumburg fanden. Ihre zeitlose Be- deutung erhalten die Meister stärkster europäischer Ausdruckskraft durch ihre Fähigkeit, Figuren aus Stein so individuell und emotional darzustellen, als ob der Stein lebendig wäre. Damit überwanden sie bereits die Grenzen sakraler Kunst.

Geschichte verläuft in Stufen oder Zyklen. Vor dem Stauferreich waren Widukind und die Sachsenherrscher, die 933 und 955 den Magyaren den Sturm auf Europa verwehrten. Danach waren Meister Eckart („Wenn ich nicht bin, ist Gott auch nicht“) und Luther („Hier stehe ich und kann nicht anders“), beide Verteidiger des europäischen Geistes gegen die Anmaßungen der Romkirche.

Dann hatte das Reich, das sich durch seine innere Seinsmächtigkeit vom rein äußerlich wirkenden Imperium unterschied, Europa gegen Seldschuken, Mongolen und Türken verteidigt. Und wenn wir Renans Worte von der Nation als „geistiges Prinzip“ an- nehmen, dann dürfen wir das preußische Staatsethos nicht vergessen, das einzige jenseits des Despotismus. Er war staatenbildend, weil sich der Monarch dem Gesetz unterordnete und damit etwas Dauerhafteres schuf als der Sonnenkönig. Warum sollte dieses geistige Prinzip, das viele Europäer nach Preußen zog, nicht eine große „Europäische Erzählung“ sein?

Nein, eine Nation war Deutschland zu dieser Zeit nicht. Vom Reich nur der Mythos. Während die Herrscher von England, Frankreich, Italien und Spanien große Imperien errichteten und unermeßlichen Reichtum anhäuften, war das „Reich“ in der Mitte ein Flickenteppich aus 200 Einzelstaaten kleiner und kleinster Fürsten und daneben die Habsburg- Dynastie, als äußerliche Träger der Krone. Was blieb von den großen Imperien?

Das innere Reich in der Mitte Europas schuf etwas anderes: Einen gewaltigen wirtschaftlichen und kulturellen Fundus zahlreicher fleißiger, begabter und schöpferischer Menschen, die trotz Krieg und Verwüstung stetig das innere Abbild eines großen europäischen Werkes in die Welt setzten. Natürlich waren diese begabten und fleißigen Menschen auch in den anderen Ländern, doch das organische Prinzip harter Lebensbedingungen fördert seit jeher die Vielfalt und die Zähigkeit des Lebens heraus.

So mußte das Reich in der Mitte des Kontinents, wenn es dann als „späte Nation“ seine staatliche Einheit erlangte, sich folgerichtig zu einer Großmacht erheben, die den Neid und den Haß der anderen Nationen auf sich zog. Denjenigen, die mit Kriegen ihre Geschäfte zu machen pflegen, war dies ein willkommener Anlaß, die europäischen Nationen gegeneinander zu hetzen. Die Weltkriege haben Europa zurückgeworfen. Wer hat gewonnen?

Kehren wir auf der Suche nach der großen „Europäischen Erzählung“ zurück zu den gemeinsamen geistig- schöpferischen Kräften, die Europa eine Identität zu geben vermögen. Wenn es das Christentum sein soll, warum entfacht es keine Bindekräfte, die Europa gegen das Eindringen außereuropäischer Ideen und Völker verteidigen kann? Es hat sogar den Anschein, daß christliche Völker gegen fremde Einflüsse besonders wenig Abwehrkräfte aufbringen.

Wenn es das Germanentum sein soll, warum wird es dann von den slawischen und romanischen Völkern so vehement bekämpft? Wenn es die in den EU-Verfassungen manifestierten „europäischen Werte“ sind, warum sind diese so abstrakt, daß sie von den Europäern weder verstanden noch geteilt werden?

Am Ende seines Textes schreibt Laurent Guyenot etwas Bemerkenswertes: „Schließlich akzeptiert der Realist, daß Deutschland trotz so vieler Hindernisse die natürliche und legitime Führungsmacht in Europa bleibt. Wir können darüber diskutieren, warum dies so ist, aber wir können es nicht leugnen. Es geht nicht nur um die Wirtschaft. In ihren höchsten Errungenschaften ist die europäische Zivilisation deutsch. Nichts wird geschehen, wenn Deutschland nicht den Mut zur Anklage und den Willen hat, sich der Erpressung durch Washington zu widersetzen und eine echte und dauerhafte Allianz mit Rußland zu bilden.“

Wie mehrheitsfähig ist Guyenots Erkenntnis in Frankreich? Gibt es dort endlich eine nennenswerte Anzahl von Menschen, die begriffen hat, welchen Kampf ihre jungen Landsleute 1945 als Freiwillige in der ›Division Charlemagne‹ geführt haben? Der „Kampf um Europa“, für den sie von ihren Landsleuten liquidiert wurden, ist nicht 1945, sondern in der 3. Dekade des 21. Jahrhunderts in die entscheidende Phase getreten.

Die letzten zwei Generationen Europas wurden zu Haß und Verachtung gegenüber der eigenen Geschichte erzogen. Noch eine weitere Generation, und die weißen Europäer im Westen des Kontinents werden eine Minderheit in ihren eigenen Ländern sein, umgeben von Völkern überwiegend afrikanischer Herkunft, die mit „europäischen Werten“ nichts anzufangen wissen und die Europäer verachten. Die Politik, die dahin führte, wurde von oben planmäßig organisiert. Diese Erkenntnis muß die Grundlage für die Verteidigung werden, will man den europäischen Geist nicht beleidigen.

Ja, Europa schaut nach Deutschland. Aber Deutschland war nach seiner militärischen Niederwerfung 1945 zu keiner Stunde mehr etwas anderes als ein demokratisch getarntes Besatzungsregime unter US-Aufsicht. Und die BRD-Regierung besteht aus fanatischen Vollstreckern dieser Besatzung. Der Verrat ist die dunkle Seite in der deutschen Geschichte.

Deutschland kann aufgrund der UN-Feindstaatenklauseln jederzeit von seinen früheren Kriegsgegnern militärisch besetzt werden. Wenn die europäischen Nachbarstaaten, allen voran die Atommacht Frankreich, es schaffen, die amerikanische Besetzung Europas zu beenden, kann Deutschland das unwürdigste Joch in seiner Geschichte abschütteln und das nie untergegangene Reich wieder beleben. Vielleicht wird es dann sogar ein europäisches Reich.

Wie aber wird Polen reagieren, von den USA mit einer gewaltigen Streitmacht ausgestattet? Werden die Polen erkennen, daß die Islamisierung des Kontinents perfides amerikanisches Kalkül ist? Werden sie erkennen, daß man derzeit Osteuropa gegen Rußland hetzt, um Europa und Rußland durch einen Krieg zu schwächen?

George Friedman (Stratfor) sagte 2015 in Chicago: „Die USA sind nicht in der Lage, ganz Eurasien zu okkupieren. Aber wir sind in der Lage, Mächte im Kampf gegeneinander zu unterstützen, damit sie mit sich selbst beschäftigt sind.“ Das entspricht einer 100 Jahre alten Strategie der US-Führung. Die Voraussetzung für eine Verteidigung Europas ist die vollständige Emanzipation des Kontinents von den USA und der von dort kommenden Zivilisation. Europas Kultur hat die amerikanische Zivilisation nicht nötig, es handelt sich dabei ohnehin nur um einen verzerrten und vollständig kommerzialisierten Abklatsch früherer europäischer Kultur.

In allen Ländern Europas muß das Bewußtsein um sich greifen, daß die Ursache für die europäische Krise im US-Imperialismus zu suchen ist. Das Bewußtsein für eine europäische Identität ist noch am ehesten bei den Vizegrad-Staaten erhalten. In der neuen italienischen Regierung sind Ansätze hierfür erkennbar.

Die französische und die spanische Regierung verfolgen ebenso rückhaltlos den Kurs der US-geführten Globalisierung, wie die derzeitigen Regierungen in den Niederlanden und Dänemark. Europa bedarf der kommenden existenzgefährdenden Krise für den notwendigen Bewußtseinswandel, der den Blick auf die Gemeinsamkeiten wieder freimacht. Erst dann ist es zu einer Entscheidung darüber fähig, ob es mit Rußland eine Zusammenarbeit eingeht und wie diese gestaltet wird. Das wäre die Rückkehr zu einer souveränen europäischen Politik, die sich an naheliegenden geopolitischen Gegebenheiten ausrichtet.

Aktueller Nachtrag

Europa muß auch mit den verordneten Geschichtslügen der US-Führung aufräumen. Diese wirken wie ein geistiges Zuchthaus. Die Befreiung aus diesem Zuchthaus wird besonders von englisch-amerikanischen Historikern auf einen guten Weg gebracht. Zu einem starken Europa gehört eine neue Wirtschaftsordnung jenseits der anglo-amerikanischen Ideologie. Diese steht ohnehin vor dem Zusammenbruch. Inzwischen unterstützen 16 wirtschaftsstarke Länder den gegen den US-Komplex gerichteten BRICS-Verbund, darunter neuerdings auch Saudi-Arabien, das erklärt hat, sein Öl auch mit der chinesischen Währung Yuan zu verkaufen. Wenn der US-Dollar als Leitwährung einbricht, sind die Tage des US-Imperiums gezählt. Es kann sich dann nur noch mit offener Gewalt die benötigten Waren holen, wird sich aber zunehmend isolieren.

Die Finanzmärkte haben aus der Krise von 2008 nichts gelernt und ihr Heil in einer noch höheren Verschuldung und Auf blähung der spekulativen Geldmenge gesucht. Jetzt stehen sie vor einem Desaster und versuchen die Lösung in der Abschaffung des Bargeldes, um die Massen gar nicht erst auf die Idee kommen zu lassen, ihr nicht vorhandenes Geld von der Bank abzuheben. In allen Staaten wird von einem riesigen Schuldenberg gesprochen, der schon bei geringen Zinserhöhungen für einige Staaten die Zahlungsunfähigkeit offenlegen würde. Andererseits würde die weitere Vergrößerung der Geldmenge die Inflation anheizen.

Da ist doch die Frage angebracht: Wem schulden eigentlich die Staaten das viele Geld, insbesondere die vielen Entwicklungsländer, die kaum jemals ihre Kredite zurückzahlen können? Sitzen die Gläubiger im Hintergrund nicht ohnehin auf einem riesigen Geldhaufen, den sie seit 200 Jahren durch ein ausgeklügeltes Schuldgeldsystem angehäuft haben? Wäre da nicht ein Schuldenschnitt angebracht, so wie es der Deutsche- Bank-Chef Alfred Herrhausen 1989 vorgeschlagen hat? Dieser Vorschlag ist angemessen, weil das Schuldgeldsystem zum größten Teil nicht durch redliche Leistung mit Kopf und Hand zustandekam, sondern mit unredlichem Spekulantentum.

Die zukünftige Wirtschaftsordnung wird daher Spekulationsgeschäfte jeglicher Art ächten und die Währung, d.h. die Geldmenge zur Produktionskraft eines Volkes in Bezug setzen. Internationalen Finanzkonzernen (Blackrock, Fidelity, Streetstate usw.) und den hinter ihnen stehenden Spekulanten würde so der Boden entzogen, auf dem sie bisher Staaten manipulieren und ausbeuten konnten.

Geld darf künftig nicht mehr gehortet werden, um es als Machtinstrument zu mißbrauchen. Die Volkswirtschaft ist nicht dazu da, den Reichtum internationaler Spekulanten zu mehren, sondern hat ausschließlich das Ziel, das Wohl des Volkes zu heben und dessen Zukunft zu sichern. Das Kapital hat dabei eine rein dienende Funktion.

Unter dem Aspekt des Spekulantentums sind auch imaginäre Katastrophen, wie der „menschengemachte Klimawandel“ oder künstlich erzeugte Krisen, wie die „Corona-Pandemie“, zu sehen.

Dabei handelt es sich um einen kalten Krieg der Plutokratie gegen die Völker der Erde. Er wird mit Hilfe infamer Medienkampagnen geführt und hat außergewöhnliche Belastungen zur Folge, für die stets die Bevölkerung aufkommen muß. Ne- ben dieser neuartigen „Kunst“, die Geldmenge aufzublähen, steht die klassische Methode der durch Nuklearwaffen begrenzten Kriege, die von der Plutokratie zyklisch erzeugt werden.

Der sogenannte Umweltschutz, der kein Naturschutz ist, bildet die Speerspitze eines krebsartigen künstlichen Wachstums. Man er- kennt sofort, daß es niemals um eine Selbstbeschränkung geht, sondern immer um eine Vergrößerung des Geschäftsfeldes mit sogenannten „grünen“ Produkten, z.B. Windrädern, Sonnenkollektoren und E- Autos. Aber auch mit diesen massiv beworbenen und angeblich „umweltschonenden“ Produkten werden die wertvollen Ressourcen der Erde in Rekordzeit geplündert. Es geht nicht um die Abkehr vom „Wachstum ins Nichts“ und kein einziger, mit Emissionshandel und „Klimaabgaben“ eingenommener Cent wird zur Veränderung des Klimas beitragen. Skrupelloses Spekulantentum dieser Art ist nichts anderes als ein strafwürdiges Kapitalverbrechen.

Quelle: ViB (Volk in Bewegung), 2-2023
Beitragsbild: ›Ritter, Tod und Teufel‹, Kupferstich von Albrecht Dürer