
Dr. Pierre Krebs
Wenn die Wahrheit nicht frei ist, ist die Freiheit nicht wahr.
[Jacques Prévert]
Unser Volk aber, das die wesentlichen Werte der Wahrheit ebenso wie die grundsätzlichen Regeln der Freiheit verlernt hat, läßt sich widerstandlos jeden Morgen, in der Lügenmaschinerie des Systems kleinhacken, wenn es nicht gar auf dem Bauch liegt, das Gesicht im Staub, vor den Kunststoff-Idolen von Mammon.
Was tun dann?, fragt der aufgebrachte Mensch. Und der Weise antwortet: Treib die Lüge in die Enge und offenbare die Wahrheit! – Sehr gut. Nun, wenn die Wahrheit ausgesprochen worden ist und die Lügen vergessen… bleiben immer noch die Lügner! kontert der aufgebrachte Mensch. Aber der Weise schweigt. Der Rebell, dann, sagt ihm: Zerschelle das Rückgrat der Feiglinge mit Deinen Stiefeln und marschiere aufrecht, während alle kriechen! – Ausgezeichnete Idee. Aber die Rebellion eines Desperados hat nie weder die Feiglinge in Helden noch eine Gesellschaft von Asseln in ein mutiges und stolzes Volk, noch eine Kapitulation in einen Sieg mutieren lassen, entgegnet der aufgebachte Mensch! Aber der Rebell schweigt.
Der Revolutionär ergreift das Wort: Verliere nicht Deine Zeit, die Lüge zu verfolgen. Gründe einen auf einer Hierarchie aufgebauten Orden. Nenne die Ziele. Lege die Ideen und die Werte fest. Lege die Grundsteine der neuen Epoche!
Revolution! Das Wort ist jetzt gefallen. Es erschallt vom Waffengeklirr und von dem Zusammenprall der Ideen, die für die Welt dasselbe sind, was die Musik für das Orchester darstellt. Die Revolutionen sind aber noch viel mehr. Sie sind sozusagen die Geburtszange der Geschichte: Denn sie bringen die Ideen hervor. Ihr oft blitzartiges in Erscheinung treten ist immer das Ergebnis einer langen Zeit intensiver Vorbereitung, jedem Dilettantismus fremd.
In der Tat: Eine Revolution kann man nie und niemals improvisieren. Die Revolutionäre sind höchst seriöse Menschen, rigoros bis ins letzte Detail, konsequent und diszipliniert. Die Banausen haben dort nichts zu suchen und werden rasch entsorgt. Denn „eine Revolution muß gewonnen werden. Eine Revolution ist einmalig“ wie Moeller van den Bruck sagte.
Der Revolutionär, Leitfigur eines neuen Typus von Mensch, hat bereits alle Kennzeichen des her-
kömmlichen ausradiert. Er vereinigt in seiner Person den Glauben des Erneuerers, Sämann der Ideen und den Pragmatismus des Tatmenschen, der sie verwirklicht. Sein Pfad ist beschwerlich, mühevoll, gefährlich. Kein Druck kann ihn brechen, keine Intrige kann ihn verunsichern, kein Opportunismus kann ihn vom Ziel ablenken. Aus dem einzigen Grund, daß er nie aufhört, an die Einheit seiner Gemeinschaft zu glauben, genauso wie an die erlösende Kraft und Richtigkeit
seiner Werte und seiner Ideen, an deren Verwirklichung er arbeitet und für die er kämpft.
Was uns betrifft, hat der Weg zu dieser Revolution weder in Rom, Berlin noch in Paris, sondern unter der brennenden Sonne des fiebernden und blutenden Algerien Ende der 50er, Anfang 60er Jahren begonnen. Die Geburtsstunde dieser Revolte, die noch keine Revolution war, hat sich nämlich im Kessel der algerischen Feindseligkeiten zwischen Europäern und Arabern ereignet, auf europäischer Seite mit einem explosiven Gebräu von verratenen Hoffnungen, vergeudetem Mut und getäuschter Treue.

Dominique Venner im Algerienkrieg
Der Baum der kolonialen Utopie versperrte noch den Blick auf den weiten Wald der
rassenbewußten Logik, die Prof. Vial von ›Terre et Peuple‹ in einem einzigen Satz zusammengefaßt hat: Jedem Volk seinen Boden! Grundvoraussetzung der Rechte der Völker, der Achtung zwischen Völkern und schließlich des Friedens zwischen den Völkern. Diese Rebellen des französischen Algerien kämpften zwar für das Recht auf eigenen Boden, aber für den Anspruch auf diesen Boden fehlte leider die höchste Legitimität: das Recht des Blutes.
Sie waren siegreich auf dem Feld des Krieges, aber sie mußten eine bittere Niederlage hinnehmen auf dem Kampfplatz der Politik. Sie wußten aber noch nicht, daß dieses Trauma der große Geburtshelfer der kommenden Revolution sein sollte, indem eine vorübergehende politische Niederlage in einen geistigen Sieg – grundlegend für die Zukunft – verwandelt würde. Die besten unter ihnen, nämlich die Geretteten aus dem ›Front Nationaliste‹, sind diejenigen gewesen, die
diese Mutation im Bewußtsein und im Geiste entflammt haben.
Ein kleines Handbuch erschien 1962. Das war der Funke. Sein Titel: ›Für eine konstruktive Kritik‹. Es stellt das Fundament für eine Theorie und Praxis des revolutionären Handelns auf. Sein Autor, Offizier eines Jagdkommandos im algerischen Krieg, später verurteilt wegen seiner Mittäterschaft in der OAS (Bewaffnete Widerstandsarmee gegen die Regierung de Gaulle), hat diese Schrift während seiner 18-monatigen Haft verfaßt.
Sein Name: Dominique Venner. Die spätere Koryphäe der Geschichte, der meditative Historiker von morgen, ergründet die genauen Ursachen des Scheiterns in Algerien, spürt die „Kin-
derkrankheit der nationalen Opposition“, seine Mängel und Makel auf, analysiert akribisch das Räderwerk und die Abläufe des Systems. Die Lektüre des Handbuches wirkt im Geist wie Dynamit:
Die Beweggründe, die man vorher besaß, um gegen die Regierungsgewalt zu rebellieren, verwandeln sich in grundlegende Aktionsprinzipien, und diese dienen jetzt als Fundament im Kampf für einen radikalen Wandel – die erste Mutation im Geiste und im Bewußtsein.
In ihrer Deutung der Ereignisse, der Ideen und der Menschen wendet künftighin die ›Konstruktive Kritik‹ den Parameter des ›biologischen Realismus‹ an, anders gesagt, das Rassenbewußtsein. Dieser neue Parameter beflügelt jeden kritischen Ansatz, gewahrt die einzigen Grenzen, die die Natur selbst setzt: diejenigen des Blutes. Das ist die zweite Mutation im Geiste und im Bewußtsein.
Der ›Biologische Realismus‹ besitzt in der Tat den entscheidenden Schlüssel, der in den gesamten ideologischen Korpus des Systems, jenseits der nationalen Grenzen, einzudringen erlaubt, sei es auf den Ebenen der Religion, der Geschichte, der Kultur, der Politik oder der Wirtschaft. Das revolutionäre europäische identitäre Bewußtsein ist geboren. Das ist die dritte Mutation.
Die Revolution besitzt einen Geist und ist im Bewußtsein gegenwärtig. Die Rebellen von gestern, verfangen in den Widersprüchen des kolonialistischen Geistes, unvereinbar mit dem völkischen, sind zu Revolutionären mutiert, bewußt einem neuen Typus und einer neuen Elite angehörend, fähig, die Ereignisse innerhalb des Systems und innerhalb Europas zu bewerten und zu erklären, gewappnet mit einer Theorie des Wissens, der Kenntnis und des Handeln, d.h. Eigner einer Weltanschauung, die lebensrichtig und kosmisch verankert ist. Und das ist es, was künftig zählen
wird.
In dieser Zeit sind viele unter uns, mehr oder weniger in die Strudel der algerischen Erfahrung involviert, in den revolutionären Kampf eingetreten, wie andere einem Orden beitreten. Der Glaube an die Revolution, die Vision einer neuen Welt, die Überzeugung, einer gerechten und notwendigen Idee zu dienen, haben in Seele und im Geist ein Feuer entflammt, das seitdem nie wieder erloschen ist: der Wille, einem System entgegenzutreten, das das europäische Ideal von einem höheren menschlichen Typus rigoros verhindert, das entgeisterte Massen zum Selbstmord der Vermischung treibt und das die grundlegensten Werte des europäischen Geistes brandmarkt und verfolgt:
- Mut
- Risikobereitschaft
- Respekt vor der Frau
- Geist der Disziplin und der Selbstbeherrschung
- Ehrlichkeit
- die Ethik der Ehre
- die Treue zum Eid
- das Pflichtbewußtsein
- der Adel der Arbeit
- die Mißachtung des merkantilen Geistes.

Skulptur von Josef Thorak
Von unzählbaren Metastasen des maroden Systems zernagt, ist Europa in einer kurzen Zeitspanne der Geschichte vom Olymp herabgestürzt, und seitdem hört es nicht mehr auf, in irgendeinem Supermarkt der Konsumgesellschaft zu verkommen, während die führenden Mythen unserer Kultur im Gedächtnis neuer Generationen im Zeitalter des Judäoamerikanismus dahinschwinden; Perikles, Faust oder Mozart ausgetauscht gegen irgendwelche Hanswürste des Showbusiness.
Der Begriff selbst von Revolution hat sich allmählich in eine verzauberte Idee verwandelt, als ob sie Merlin im Tiefsten unseres Bewußtsein versteckt hätte, unergreifbar, geheimnisvoll wie ein Archetyp, mit einer doppelten Wahrnehmung: hier die abstoßende Realität des Systems, da die auffrischende Quelle einer Weltanschauung, die wir in uns trugen wie ein inneres Reich.
Der Kompaß steuerte uns nach Norden und nach Thule, inmitten der biologischen Abfälle einer
sterbenden Gesellschaft, die man nur noch bewertete nach dem Gewicht von Konsum, nach seinem grassierenden Termiten-Individualismus, seiner seuchenartigen Feigheit, seiner willfährigen und inzwischen mechanischen Unterwerfung, seiner gezüchteten Dummheit. Immer finsterer wird es in den Katakomben eines Europas, das sich heute bei jedem Mischlings-Auftritt von seinem Blut, seinem Geist und seinen Göttern immer mehr entfernt.
Die Revolution aber, bemerkt Dominique Venner, ist weder ein Maskenball noch ein Tummelplatz für Phantasten. Sie ist viel zu bedeutsam in ihrer Essenz, viel zu subtil in den Mechanismen, die ihre Verwirklichung bestimmen, um zu dulden, daß man über sie unbedacht schwätzt. Seit einem guten halben Jahrhundert wird dieses Zauberwort wiedergekäut, lange genug, um zu wissen, wie wichtig es ist, die Ideen zu ergründen, die Organisation zu stärken, die Taktik und die Strategie unentwegt zu optimieren; alles Sachverhalte, die die ›Konstruktive Kritik‹ erläutert hat und die, mehr denn je bestätigt, wovor Dominique Venner damals dringend gewarnt hatte: Die Mängel und Makel der nationalen Opposition werden fortbestehen, solange das revolutionäre Bewußtsein des gesamten identitären Europas, basierend auf dem ›Biologischen Realismus‹ einerseits und auf einer unerbittlichen Kritik des Judäochristentums andererseits, sie nicht erfaßt und verwandelt hat.
Die Strömung des Ethno-Sozialismus, ob in Frankreich, in Spanien, in Portugal, in Belgien, in der Schweiz, in Deutschland oder in Rußland, ist berufen, meine Kameraden, allmählich Werkstätte der Revolution, Wirkstätte also einer Synergie zu werden: Wir treffen uns hier um nachzudenken, um uns auszutauschen, aber auch, um wirksam zu werden, indem wir andere Strömungen des identitären Aufstandes in Europa mit einbeziehen, uns mit ihnen verbinden und die Kräfte bündeln.

Germania, Gemälde von Friedrich August von Kaulbach
Unsere Ideen, Konzepte, Alternativen zum System sind nicht nur dazu da, Bibliotheken zu bereichern: Sie sind für einen organisierten Widerstand das gleiche, was Munition für die Waffen ist. Hier treffen sich Frauen und Männer, die wohl wissen, daß die Nation auf dem Weg ist, sich in einen Selbstbedienungsladen, einen großen anatolischen Bazar zu verwandeln.
Dennoch meine Kameraden: Die Seele des Volkes, seine Geschichte, sein Bewußtsein, sein Denken schwingen, beben, leben weiter tief im Herzen und im Willen derjenigen, die seine Hüter und vor allem auch seine Erwecker geworden sind! Und das sind wir alle! Wir sind berufen, die Erwecker der Rassenseele zu sein, die neuen Wächter des Grals, des göttlichen Hauches in uns, aus dem alles wieder neu geboren werden kann: die Hüter seines Blutes.
Für diejenigen, die es vielleicht vergessen oder verdrängt haben, sagen wir ganz klar: Wir sind im Krieg! Ein Krieg auf Leben und Tod:
- der Krieg der Globalisten gegen die Völker
- der Krieg der Willkür gegen das Recht
- der Krieg des Nomadismus gegen die Verwurzelung
- der Krieg des Goldes und der Handelsobjekte gegen das Blut und den Boden
- der Krieg des Gleichheitswahnes, der Vermischung und der Auflösung gegen den Willen zur Rasse und zur Kultur.
Der gleiche Krieg hat vor mehr als 2000 Jahren zwischen Athen und Jerusalem begonnen und hat seitdem nie aufgehört. Der Feind beschwört heute die finale Schlacht herauf. Dieser Krieg zwischen US-Jerusalem, mit unvorstellbaren Mitteln und Waffen ausgerüstet und Athen, das seelisch und geistig die gesamte weiße Welt unfaßt, geht in seine entscheidende Etappe.
Dieser Krieg ist allgegenwärtig auf dem gesamten Planeten. Der Feind spricht alle Sprachen, trägt alle Hautfarben, agiert mit allen Mitteln, allen Methoden des Wissens, allen Trümpfen der Politik, allen Manipulationen der Erziehung und natürlich mit allen Geldmitteln. Er kann die ungeheuerlichsten Lügen nicht nur verbreiten, sondern selbst fabrizieren und ist imstande, sie sekundenschnell rund um den Globus zu schicken. Er hat künstliche Länder errichtet (Jordanien, u.a.), er kann – noch – mithilfe von fabrizierten Lügen Regierungen exekutieren (vormals Irak, heute der Mittlere Osten), Marionetten lenken (Afghanistan, Qatar, Yemen, Jordanien, Saudi Arabien), heimtückisch Kriege anzetteln (Libyen, Syrien), und deren Ressourcen ausbeuten.
Dieser Krieg trägt auch nicht immer Uniform: Er vollzieht sich Tag für Tag in den verfälschten Nachrichten der Mainstream-Medien, im verfälschten Geschichtsbild unseres Volkes in den Schulen, in dem abermals kolportierten und induzierten Irrsinn der Kirchen. Und so nötigt er die Schwächeren zur Resignation oder zur Kapitulation, narkotisiert ihre Instinkte, kappt den Ahnungslosen ihre Wurzeln, vergiftet mithilfe von toxischen Substanzen (Aspartam, Jodsalz, Fluorid in Zahnpasta) ihre Organismen.
Dieser Krieg ist polyform; er tobt in allen Bereichen der zivilen Gesellschaft: in der Politik, wenn er die Regierungen als Vasallen benutzt; in der Gerichtsbarkeit, wenn er die Richter zu Verfolgern und Inquisitoren zurichtet; in der Exekutive, wenn er willkürliche Gesetze vollstreckt; im Arbeitsbereich und im privaten Leben, wenn er volkstreue Aktivisten denunziert; in der Werbung, wenn er
die Vermischung in allen Variationen und an allen Orten ankurbelt, sei es auf Plakaten am Bahnhof, auf dem Werbezettel des Supermarktes, im Kommentar des Museumsdirektors oder im Hirtenbrief der Gemeinde; in der Ernährungsindustrie, die unter der allmählichen Alleinherrschaft von Monsanto immer mehr manipulierte Erzeugnisse (Todesmittel statt Lebensmittel) am laufenden Band produziert; in den Schulen, die unsere Kinder an die Gehirnbesudler des Systems ausliefert; in allen Medien der Presse, des Rundfunks und Fernsehens zum Zwecke der Volksverdummung; und nicht zuletzt überall in der Kultur – oder was davon übrig geblieben ist – wobei ein Kunstwerk nicht mehr nach seinem schöpferischen Wert bemessen wird, sondern nach seiner Botschaft im Sinne der sog. „political correctness“ – so im Theater, Filmwesen, in der Malerei, Architektur, Mode, Kunst – und wie auch selbstverständlich bei der Schrottumenta, also bei der Kasseler Documenta, die wahrlich die größte Ausformung der weltweiten menschlichen Verblödung und Dekadenz – wie der Name es besagt – dokumentiert…
1. Die identitäre Revolution wird zuerst – wie der Name besagt – eine Revolution des Blutes und des Bodens sein. Revolution des Blutes, denn „je reiner die Rasse ist, desto klarer ist der Weg“. Das Blut ist das Alpha im Leben und in der Kultur eines Volkes, kann aber das Omega seines Todes werden, wenn die unabdingbaren Naturgesetze der Homogenität nicht mehr beachtet werden.
Revolution des Bodens, denn der Boden verwurzelt die Menschen in ihrem Lebensraum. Der Boden als der räumliche Träger des Blutes verlangt aber klare Grenzen und einen gebührenden Schutz, eine „identitätsbewahrenden Abgrenzung, ohne die es keine Vielfalt gäbe“ betont Eibl-Eibesfeldt.
Die identitäre Revolution wird auch eine ethnopolitische sein, die die gewöhnlichen Fakten der Geopolitik umwälzen wird. Es ist uns bewußt, daß wir Europäer ein und derselben Phylogenese entstammen, mitsamt ihren germanischen, keltischen, griechischen, römischen oder slawischen Verästelungen. Die moderne Völkerbiologie ist kategorisch: Alle Europäer teilen die gleiche biologisch-anthropologische Herkunft, lehrt die moderne Humanwissenschaft.
2. Unsere Revolution kündigt ebenso einen religiösen Umbruch an, wurzelnd in der uralten Tradition indogermanischer Metaphysik. Die europäischen Werte widersprechen radikal dem egalitaristischen Universalismus der jüdisch-amerikanischen Zivilisation, die alle Völker dem Diktat der Händler unterwirft, weil sie selbst von Anbeginn der Auswuchs des spekulativen Kapitalismus ist, aus dem der dogmatische Ökonomismus und der Materialismus entsprungen sind.
Die Bindungslosigkeit des Blutes, die Entwurzelung aus dem Boden, die Ausbeutung des Planeten, die gewaltige Herrschaft von Mammon, allesamt Erscheinungsformen des heutigen Globalismus, sind nichts anderes als der Dauerkrieg seit 2000 Jahren gegen all diejenigen, die sich selbst und den Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung treu geblieben sind. „Wahre Religion“ im indogermanischen Verständnis erstrebt nichts anderes als die ständige Vermählung mit der Natur, der Erde, dem Kosmos – eben „nichts anderes als den Einklang mit der Schöpfung“.
3. Unsere Revolution wird selbstverständlich eine ökologische sein, die dem todbringenden Mythos vom grenzenlosen Wachstum ein Ende setzen wird. Der Theorie der ›Entschleunigung des Wachstums‹ zugetan, wird sie bestrebt sein, dem absurden Überkonsum ebenso wie der wilden Ausbeutung der Ressourcen scharfe Grenzen zu setzen. Denn die natürliche Umwelt stellt nicht nur einen Lebensraum dar, sondern verhilft durch Wechselwirkung mit ihr unserem Leben zum Gedeihen. Sie ist mehr denn je für unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele, was der Wald für die Bäume ist.
4. Die Ethno-Revolution wird eine wirtschaftliche sein: Wir sind uns alle bewußt, daß der staatenlose Kapitalismus die Hauptursache der planetarischen Katastrophe ist, sowohl in menschlicher als auch in wirtschaftlicher oder ökologischer Hinsicht. Dieses Monstrum und sein goldenes Kalb müssen verschwinden, um Gerechtigkeit für die Menschen und für die Erde zu schaffen.
Die Ethno-Revolution wird sich auf den französischen Sozialismus nach Sorel und Proudhon berufen, und sie wird vom organischen deutschen Sozialismus beseelt, der sich auf „Verwurzelung, Staffelung, Gliederung“ ausrichtet und der berufen ist „in der Geistesgeschichte der Menschheit allen Liberalismus“ und alle Globalismen „abzulösen“ die „sich jetzt noch in den Parlamenten [verkriechen] und für Demokratie [ausgeben]“.
Wir erklären folglich das Evangelium des Profits und der Ausbeutung zur Makulatur. Der deutsche Sozialismus beginnt da, wo der Marxismus endet, stellte schon Moeller van den Bruck fest. Denn „Marx ist nur aus dem Judentum zu verstehen“ fügt er hinzu. „Er hat nicht zufällig seine mosaischen, seine makkabeischen, seine talmudischen Züge“. Der Liberalismus, der die „Kulturen untergraben hat“, die „Religionen vernichtet“, die „Vaterländer zerstört“, hat den Marxismus nur abgelöst.
Der Kosmopolitismus hat die ›Internationale‹ fortgesetzt, und die Technokraten des Kapitalismus haben noch effizienter die ehemaligen Bürokraten des Marxismus ausgewechselt, während die gleichen makkabeischen Lobbies unseren Planeten weiter ausbeuten und die Völker weiter unterjochen. Deshalb wird diese Revolution eine ethno-sozialistische sein!
Ich nenne spontan drei vorrangige Aufgaben:
1. Die Gründung einer Akademie der völkischen Wissenschaften.
2. Die Koordinierung von gemeinsamen Aktivitäten in den Ländern, wo unsere Bewegung Fuß gefaßt hat. Der französische Kamerad Eugène Krampon schlägt auch die Gründung eines ›identitären Komintern‹ vor.
3. Um morgen bereits wirken zu können, ist es unerläßlich, daß die Gesetze des neuen Staates bereits abgefaßt sind. Deshalb sollten schon jetzt Rechtsgelehrte und Staatsrechtler die Gesetze des neuen Völkerrechtes verfassen, einschließlich der Anklagepunkte, mit denen man die heutigen Handlanger der organisierten Volksvernichtung vor den Volksgerichten zur Rechenschaft ziehen wird.
Seien wir die treibende Kraft, die verstanden hat, daß diese riesige Aufgabe eine entsprechende Vorbereitungs- und Bildungsarbeit verlangt, daß, um dieses Ziel zu erreichen, die schonungslose Aufklärung des Volkes erforderlich ist, indem man ihm das Ausmaß des Betruges vor Augen führt und aufzeigt, wie seine rassische Auslöschung unablässig vorangetrieben wurde; die kleine Schar „erfüllt von einer neuen Weltanschauung”, die es schafft, die hartnäckigsten Zweifler zu überzeugen, weil sie eine neue Ära des Politischen lehrt, auf eine Meritokratie aufgebaut und weil sie instande ist, die gewaltigen Probleme der technischen Revolution zu lösen. Werden wir deshalb die neuen Freikorps der Revolution, die Volkserwecker, aus demselben Blut entsprungen, durch denselben Willen geführt, von demselben Schicksal geeinigt!
Die Herausforderung ist riesig, jenseits sogar der herkömmlichen Grenzen des Vorstellbaren,
aber das Undenkbare bringt manchmal die größte Weisheit hervor, denn das Leben hängt oft nur von diesem eisernen Willen ab, genauso wie die erbärmlichsten Verzweiflungen oft die klarsten Lichtblicke freigeben! Unter einer Bedingung: daß man es weiß, daß man es glaubt, daß man es will!
In diesem Sinne:
Aufrecht Brüder! Es ist Zeit zu handeln, und es ist Zeit zu siegen!

Hermann als Sieger, Gemälde von Ludwig Lindenschmit
Vortrag vom 6. Mai 2013 im Rahmen einer Veranstaltung von ›Terre et Peuple‹