
Erwan Castel
Ich glaube, daß die schändliche Ermordung von Darja Dugin ein emotionaler Schock ist, der die ontologische Konfrontation zwischen Rußland und dem Westen und damit die eschatologische Dimension dieses russisch-atlantischen Krieges radikalisieren wird, der vor acht Jahren auf dem Maidan und im Donbass begann und dieses Jahr schließlich wie ein unter Druck stehender Vulkan explodiert ist.
Die würdevollen Emotionen der russischen Völker, die sich einstimmig vor Darja Dugin verneigten, und die nur von dem irrationalen Haß des Westens auf ihren Vater Alexander übertroffen wurden, der aus Trauer ins Krankenhaus eingeliefert wurde, zeigen, daß die Seele Rußlands von diesem abscheulichen Terrorakt getroffen wurde.
Darja war nicht nur die Prinzessin ihres Vaters, sondern auch die Erbin seines philosophischen Denkens, das sie durch die Exzellenz ihrer Argumentation und die Eleganz ihrer Persönlichkeit erhöhte. Die Ermordung eines Denkers, einer Frau und eines Kindes ist ein Akt, der die Täter und die Sache, die sie zu verteidigen vorgeben, endgültig aus jeder Form der Menschlichkeit entfernt.
Als Märtyrerin verkörpert Daria die ewige Weisheit, deren Licht selbst die Zeit nicht auslöschen kann, und sie reiht sich in die Reihe der Philosophen ein, die von den ideologischen Diktaturen der Geschichte ermordet wurden: Sokrates, Pierre de la Ramée, Moritz Schlick, Ahmad Kasravi, Sayd Bahodine Majrouh….

Hypathia
Das Martyrium von Darja ›Platonova‹ erinnert mich jedoch vor allem an das von Hypatia von Alexandria, da sie bis zu ihrem tragischen Tod so viele Gemeinsamkeiten aufweisen: Frauen, die von Weisheit, Großzügigkeit und Schönheit geprägt waren, Hüterinnen der Tradition und der Wissenschaft sowie humanistische Philosophinnen…
Beide waren Neuplatonikerinnen und beide wurden von den Sektenmitgliedern eines intoleranten Einheitsdenkens auf abscheuliche Weise ermordet.
Ein Dichter aus Frankreich, Guy Béard, sang: “Der erste, der die Wahrheit sagt. Er muß hingerichtet werden”, und sowohl für Darja als auch für Hypatia enthüllten ihre Morde die Wahrheit ihrer Gedanken und machten sie ewig gültig.
Wenn sich die russische Erde öffnet, um Darja aufzunehmen, wird nicht ein lebloser Körper in die Erde getragen, sondern ein Same der Hoffnung, der in allen Herzen keimen wird, die für die Freiheit der Völker gegen die Sklaverei der modernen Welt kämpfen. Auf dem Feld des Bewußtseins wird eine neue und prachtvolle Rose ihren Namen tragen! Und weit davon entfernt, die Flamme des eurasischen Gedankens, der die hohe Hüterin einer multipolaren und freien Welt ist, auszulöschen, hat Darjas Ermordung die Funken dieser Weisheit in unsere Herzen gesät und wir alle werden gemeinsam ihr vervielfachtes befreiendes Feuer in das Herz der Finsternis des sklavenhaltenden Globalismus tauchen.
Während einige kichern und andere nach Rache schreien, denke ich an Darja, deren Überreste sich auf dem Weg zu unseren heiligen Erinnerungen befinden, und an Alexander Dugin, der vom Verschwinden seines ›Augapfels‹ erschüttert wurde. Und die Traurigkeit verlangt nach Stille …
Wir befinden uns heute in der Zeit der Besinnung und des Nachdenkens, und die Zeit der Taten und der Gerechtigkeit wird danach kommen…
Vielen Dank an Hugues de Courrèges, der im Gedenken an Daria ›Platonova‹ dieses wunderschöne Lied des russischen Sängers Shaman ›Levons nous!‹ geteilt hat:
Stehen wir auf
Solange wir noch leben und die Wahrheit auf unserer Seite ist.
Von ganz oben schaut uns jemand mit den Augen der Liebe an.
Sie lächelten wie Kinder und gingen zum Himmel.
Laßt uns aufstehen
Damit wir ihnen näherkommen.
Laßt uns gemeinsam aufstehen
Solange die Gerechtigkeit und die Wahrheit auf unserer Seite sind.
Wir werden dafür danken, daß sie uns den Sieg gebracht haben
Denen, die ihr Heil anderswo gefunden haben und nicht mehr unter uns sind.
Laßt uns aufstehen
Und laßt uns singen!
Laßt uns mit Stolz aufstehen!
Unser ewiges Gedächtnis schlägt in unserer Brust, zwischen uns.
Laßt uns aufstehen
Die wahren Helden Rußlands werden für immer in unseren Herzen fest verankert bleiben,
Bis zum Ende der Zeit.
Laßt uns aufstehen
Und gedenken wir all derer, die wir in diesem Feuer verloren haben.
All jene, die ausgezogen waren, um für die Freiheit und nicht für irgendwelche Medaillen zu sterben.
Ich weiß mit Sicherheit, daß wir uns treffen werden.
Laßt uns aufstehen
Und laßt uns wieder singen
Laßt uns mit Stolz aufstehen
Unsere ewiges Gedächtnis schlägt in unserer Brust, zwischen uns.
Laßt uns aufstehen
Die wahren Helden Rußlands werden für immer in unseren Herzen fest verankert bleiben,
Bis zum Ende aller Zeiten.
Wir werden uns erheben (x3)
Laßt uns mit Stolz aufstehen
Unser ewiges Gedächtnis schlägt in unserer Brust, zwischen uns.
Laßt uns aufstehen
Die wahren Helden Rußlands werden für immer in unseren Herzen verankert bleiben,
Bis zum Ende der Zeit.
Ja, auch ich hatte sofort an die alexandrinische Neuplatonikerin Hypathia gedacht, die im 5 Jh. n.d.Z. von christlichem Mob, dessen aktueller säkularisierter Nachfolger der “Woke Mob” ist, erschlagen wurde. Der Überlieferung nach war nämlich auch Hypathia von ausgesprochen schöner und edler Gestalt.
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Europa und die Welt
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Gesammelte Beiträge von Ernst Wilhelm Eschmann, Herbert Scurla, Karl Heinz Pfeffer, Friedrich Schönemann, Egmont Zechlin, Walter Donat, Carl C. von Loesch, Anton Reithinger, Bruno Kiesewetter, Hans v. d. Decken, Max Leibbrandt, Friedrich Berber, Franz Alfred Six, Albrecht Blau.
Inhalt:
Die geistige Gemeinsamkeit Europas – Planvolle Zusammenarbeit der europäischen Wissenschaft – Europa in der Auseinandersetzung der Kontinente – USA und Europa – Europa und Afrika – Europa und Ostasien – Großraumbildung – Die europäische Wirtschaftskraft bei planvoller Zusammenarbeit – Die Rohstoffversorgung des europäischen Kontinents – Die Erweiterung der europäischen Ernährungsbasis – Verkehrsentwicklung im neuen Europa – Der Zusammenbruch der Welt von 1919 – Die Binnenkriege des europäischen Kontinents und der Einigungskrieg der Gegenwart – Die Beteiligung der europäischen Völker am Kampf gegen den Bolschewismus.
Vorwort
Als das Deutsche Auslandswissenschaftliche Institut eine Vortragsreihe „Europa und die Welt“ ansetzte, wollte es damit die Frontenstellung des Kampfes, den Sinn des politischen Geschehens der Gegenwart und das Ziel des gegenwärtigen Krieges umreißen.
Dieser Krieg, der in den vier Jahren seines Verlaufes sich vom europäischen Krieg zum Weltkrieg gewandelt hat, hat zwei große durchgehende Wesenszüge zur Entwicklung gebracht:
1. Die Ausbildung eines europäischen Kontinentalbewußtseins.
2. Die Auseinandersetzung der großen Weltmächte und ihren Kampf um die kontinentalen Lebensräume.
Die europäische Entwicklung hat zunehmend von einer innereuropäischen Auseinandersetzung zu einem Kampf um das eigene Lebensrecht geführt. Nach einem Zeitalter der Selbstzerfleischung von 450 Jahren, einer ständigen Minderung seiner Kräfte und einer Bedrohung seiner gesamten weltpolitischen Stellung haben nun die bolschewistische Gefahr und der angelsächsische Zugriff die verschütteten Lebensgrundlagen des Kontinents offengelegt und zur Besinnung auf die eigene Position geführt. Dieses neue Gemeinschaftsgefühl hat seinen Ausdruck in dem Kampf gegen den Bolschewismus im Osten erhalten, wo heute die vereinigten Armeen und Legionen des jungen Europa um ihre Zukunft kämpfen und zugleich den neuen politischen Mythos ihres Kontinents schaffen.
Die Abwehr gegen den angloamerikanischen Imperialismus hat aber auch das gesamte kontinentale Europa zur Rückschau auf seine weltpolitische Leistung in der Vergangenheit und zur Besinnung auf seine Aufgaben der Zukunft geführt. Die Frage, ob dieser Krieg durch den Untergang des Empire und die Nachfolge des Amerikanertums beschlossen wird, ist heute nur noch eine interne angelsächsische Frage. Die Geltung Europas in der Welt und der Schutz seiner Interessen in diesem Krieg sind jedoch ein gemeinsames Anliegen des Kontinents.
Dieser Fragestellung widmet sich die Niederschrift unserer Vortragsreihe. Wir gehen aus von der Betrachtung der geistigen Gemeinsamkeiten Europas, sehen dann Europa in der Auseinandersetzung der Kontinente und beschließen die gesamte Reihe mit der These des europäischen Einheitsbewußtseins als moderner weltpolitischer Faktor.
Wenn das Deutsche Auslandswissenschaftliche Institut in der Durchführung der ihm gestellten Aufgabe mit diesem Kurs ebenso wie in den vorausgegangenen „Deutschland — Italien“ und „Das Reich und Japan“ erneut vor die Öffentlichkeit tritt, so soll damit ein Beitrag zur politischen Bewußtseinsgestaltung unserer Zeit geleistet werden.
Jahreswende 1943/44. [Unterschrift] A. Six
Quellenverweis:
EUROPA UND DIE WELT – 1944, JUNKER UND DÜNNHAUPT VERLAG / BERLIN [PDF] ↓
archive.org/details/europa-und-die-welt-1944/mode/2up
Deutschland, besetzt wieso befreit wodurch – Hörbuch
http://www.youtube.com/watch?v=qPLQkc9ITHs
siehe auch:
DER AUFGANG DES GERMANISCHEN WELTALTERS
https://unser-mitteleuropa.com/unser-mitteleuropa-nun-auch-auf-der-zensurfreien-social-media-plattform-gettr-vertreten/?unapproved=64934&moderation-hash=1aa3c80c65ef8aa444af2845352cd88d#comment-61264
Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen und es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen
Wunderbar-tiefgründige, wahre Worte! Danke, Ragin Allraun!
Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen und es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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Auch diese Schrift dürfte einigen die Augen öffnen:
Ernste Dinge: [Tod und Gericht]
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b7/Mort_du_fossoyeur.jpg
Sterben und Hinübergehen — oder das Scheiden der Seele vom Diesseits
und deren Eintritt im Jenseits. [Mit Beispielen.]
Empfangen vom HErrn durch Jakob Lorber.
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Motto:
Wo euer Schatz ist – da ist auch euer Herz ! Matth. 6, 21. Luk. 12, 34.
Ein Jeglicher wird empfangen, danach er gehandelt hat bei Leibesleben, es sei gut oder böse. 2. Cor. 5, 10.
Was der Mensch säet, das wird er ärnten. Gal. 6, 7.
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Vorbemerkung. In unsern Schriften, welche Licht geben sollen über die eigentliche ewige Lebenswahrheit, darf auch dieser wichtige Moment des Uebertritts vom Dieß= ins Jenseits nicht fehlen, wo ja die eigentliche Probe der Wahrheit oder des Irrthums unserer Lebensrichtung stattfindet. Dazu mögen diese wenigen und kurzen, aber bezeichnenden Beispiele aus dem Leben genügen, um uns die Hauptaufgabe im Erdensein wieder recht eindringlich zu machen.
Daß natürlich da, wo selbst flüchtige Gedanken eine Rolle spielen, wie in der Geisterwelt, Manches uns allzu derb und schroff erscheinen mag, kann den Kenner des menschlichen Herzens und Wesens nicht befremden; übrigens sind besonders diese Blätter nicht für Kinder bestimmt, obwohl auch hier das Wort gilt:
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“dem Reinen ist alles rein.”
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Der gutwillige und reife Leser aber [und für Solche nur ist diese wie all unsere Schriften gegeben], wird sie sicher nicht ohne Gewinn aufnehmen, sondern mit mehr Ernst sich die Antwort wieder auffrischen auf die Hauptfrage:
Was soll eines Menschen vornehmste Sorge sein in diesem Leben? — — Dazu möge der gütige Geber solcher Einblicke auch diese Blätter mit Seinem Vater= Segen begleiten! Ihm zunächst und dann unsern mithelfenden Freunden und Gönnern aber danken wir auch hier herzlich. D. Hsg.
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Einleitung zu den Geister= Szenen oder Grundregel der Ordnung Jenseits.
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[Empfangen vom HErrn durch Jakob Lorber am 27. Juli 1847.]
Der Brd. A. möchte wissen, wie sich der Uebertritt aus dem materiellen ins geistige oder sogenannte „ jenseitige Leben “ gestaltet ?
O dieser Uebertritt ist sehr leicht und ganz natürlich zu beschreiben.
Siehe, welchen Unterschied macht wohl das Wasser, so entweder ein großer oder ein armer unbeachteter Mensch hineinfällt ? — höre: —
Beide ertrinken auf die ganz gleiche Weise.
Oder — welchen Unterschied macht das Feuer ? — höre:
Es verzehrt den Kaiser so gut als den Bettler.
Wenn ein Bettler oder ein Minister oder Kaiser von einem Thurme fielen zur selben Zeit, so wird der Eine so gut als der Andere seinen Tod finden durch den jähen Fall.
Welchen Unterschied macht wohl das Grab zwichen Groß und Klein, oder zwischen Reich und Arm, oder zwischen Schön und Häßlich, oder Jung und Alt ? — Siehe gar keinen, Alles verweset, und wird zum Unflathe der Würmer, und endlich zum nichtigen Staube.
Wie es aber dem Leibe im Reiche der sogenannten Naturkräfte ergeht, eben also ergeht es auch der Seele im Reiche der Geister; ob sie auf der Welt Bettler oder Kaiser war, das ist im Geisterreiche vollkommen gleich; da wird mit Niemanden eine Ausnahme gemacht, auf daß Niemandes Eigendünkel genähret werde, und der Große nicht von seiner Größe, und der Arme nicht mehr von dem Anspruche ans Himmelreich, da er auf der Welt viel Noth gelitten hat, und der Fromme nicht mehr von seinem „ Verdienste ums Himmelreich“ geblendet werde. Wie aber schon öfters gesagt:
Drüben, wohlverstanden, drüben gilt nichts, als blos nur
die reine Liebe,
alles Andere aber ist wie ins Meer geworfene Steine, von denen der Diamant gleich dem gemeinsten Sandsteine in den ewigen stinkenden Schlamm versinkt ! In sich bleiben sie zwar wohl was sie sind, und was sie waren außer dem Meere; aber das Loos Beider ist gleich, höchstens mit dem Unterschiede, daß der Sandstein eher zu einem neuen Leben aufgelöst wird, als der Diamant !
Also ist es auch Jenseits mit dem dießweltlichen Adel, so derselbe nicht ein bloßer Geburts= sondern auch zugleich ein wirklicher Herzensadel ist, oder mit der dießweltlichen Geringheit; diese werden sich im Meeresschlamme der unerbitterlichen Ewigkeit wohl in ihrer Einbildung als das noch lange dünken, was sie auf der Welt waren.
Der Kaiser wird dort sich noch als Kaiser dünken, und der Bettler mit dem Anspruch auf Vergeltung als Bettler; aber dessen ungeachtet werden dort in der großen Wirklichkeit dennoch Beide miteinander im Meeresschlamme der Ewigkeit ein gleiches Loos theilen; nur dürfte der Arme eher in die Gährung kommen, und sein Wesen daher auch eher von den wahren innersten Demutsbläschen angefüllt werden, die ihn dann aus dem Schlamme ziehen möchten und hinauftragen zum ewigen Lichte und Leben, als der Kaiser oder ein sonstiger Weltgroßer.
Nach diesem Muster, oder nach dieser Kardinalregel könnet ihr den Hintritt eines jeden Menschen genau beurtheilen.
Haltet euch daher an die — Liebe, auf daß ihr dereinst nicht des allgemeinen Looses theilhaftig werdet !
Amen ! Amen ! Amen !
[…]
Sterben und Hinübergehen — oder das Scheiden der Seele vom Diesseits
und deren Eintritt im Jenseits. [PDF] ↓
http://entsprechungskunde.de/Werke_LO/Sterbeszenen%201895.pdf
Danke für diese großartige Sendung!