Dr. phil. Stephan-Alexander Thomas
Die Rasse ist der Rohstoff und die Faser unserer kulturellen Identität.
Unter dem Schwerpunkt ›Argumente gegen die globalistisch-liberalextremistische Rassenleugnung‹ komprimierter Auszug eines am 29. Oktober 2016 im Rahmen der Tafelrunde der freien Geister gehaltenen Vortrages in reminiscentia Hans F.K. Günther: Rassenkunde als Schlüssel zur Weltgeschichte – Zugleich ein Repetitorium von Carl von Linné bis John P. Rushton. Der Autor ist Klass. Philologe, Alt- und Wissenschaftshistoriker.
Der unvergessene großdeutsche Anthropologe und Rassegeschichtler Hans F. K. Günther (1891-1968), zuweilen je nach Standpunkt auch anerkennend oder kriminalisierend ›Rasse-Günther‹ genannt, zitierte im Vorwort seiner besonders populären Rassenkunde des deutschen Volkes (allein 16 Aufl. bis 1933) den amerikanischen Sozialanthropologen William Ripley: Die Rasse eines Menschen liegt Familienbande, Stand, Volkstum, Religion, Sprach- und Kulturgemeinschaft untergeschichtet. Sie ist sozusagen der Rohstoff, aus dem alle diese Lebensschichten gebildet sind, vergleichbar einer Faser, die den Stoff bestimmt, in den sie eingewoben ist. Sie wirkt sich in gänzlicher Unabhängigkeit von all den vorgenannten anderen Dingen aus, da sie allein abgelöst ist von den verwirrenden Einflüssen menschlichen Willens und menschlicher Willkür. Rasse zeigt an, was ein Mensch ist, alle anderen Einzelkräfte des gesellschaftlichen Lebens zeigen an, was ein Mensch tut. Nachdrücklicher kann man sowohl Wesen und Bedeutung der Rasse als auch den Unterschied zwischen Rassen- bzw. traditioneller Völkerkunde und postmoderner Kulturanthropologie gar nicht auf den Punkt bringen.
Um die von Günther rezitierten Worte Ripleys in eine etwas modernere Terminologie zu übersetzen: Die Rasse ist, vergleichbar der Materie in der anorganischen Welt, der Rohstoff, ohne den die diversen kulturanthropologischen Ausdifferenzierungen, die den Identitären und Traditionalisten aller Kulturen heute so wertvoll sind, überhaupt nicht möglich gewesen wären, und auch allein Rasse, nicht die instabile Klasse und ebensowenig Kultur, Religion, Recht, Familie, Geschlechterrollen und dergleichen ist geeignet, Identität über den Wandel der Generationen hinweg zu garantieren; denn ewig bleiben wir nur solange wir gegen alle Gefahren der Entwirklichung das Gesetz der ethnischen Homogenität unablässig bewahren, das unvergängliche Erbe des Blutes, das die Menschen verwandelt, ohne sie zu verändern, das Gesetz aus einem göttlichen Willen entsprungen – ein göttliches Prinzip, das einzige, dessen Name wir kennen: Vererbung. (Oscar Wilde) Und genau zu dieser Grundwahrheit steht die globalistisch-metroliberale Rassenleugnung der Gegenwart in fundamentalem und unversöhnlichem Gegensatz, weil sie in ihrem Individualismuswahn den Menschen gleichsam als aus der Luft gefallenes Atom allein über seine zufälligen und kurzzeitigen gesellschaftlichen Bedingungen und Interaktionen definieren und einordnen will.
Das antirassistische Dogma ist eine ideologisch-doktrinäre Setzung, die allen Tatsachen widerspricht, ganz nach der methodischen Richtlinie des Urvaters aller modernen Linken Jean Jacques Rousseau: Zunächst wollen wir alle Tatsachen ausschalten; denn sie berühren nicht die Frage. Wir können und müssen deshalb diesen neuen Inquisitoren und Glaubenswächtern wie dereinst Galileo Galilei denjenigen des Mittelalters trotzig und selbstbewußt entgegenrufen: Und es gibt sie doch, die Rassen!
Nicht nur, weil sogar das sprichwörtliche Kind mit dem Glasauge ihre Existenz sieht, sondern auch weil die Rassenanthropologie eben keineswegs eine überholte, sondern eine reguläre beschreibende Naturwissenschaft ist, genau wie die Botanik, die Zoologie und die Anatomie auch.