
Karl Richter
Angesichts der sich abzeichnenden Verhandlungslösung für die Ukraine malen bundesdeutsche Medienkläffer das Gespenst von „Jalta 2.0“ an die Wand – in Anspielung an die Siegerkonferenz von Jalta im Februar 1945, als die „Großen Drei“, Stalin, Roosevelt, Churchill, die Neuordnung der Welt nach dem Krieg festzurrten.

Die Jalta-Konferenz von Februar 1945 mit Winston Churchill, Franklin Roosevelt und Josef Stalin, Bildquelle: Metapedia
Aber das ist der falsche Vergleich. Es geht zunächst nur um die Ukraine und die längst überfällige Beilegung eines Konflikts, der töricht und selbstmörderisch war, vor allem für die Ukraine selbst.
Natürlich liegt US-Präsident Trump völlig richtig, wenn er Kiew für den Ausbruch des Krieges vor fast genau drei Jahren verantwortlich macht und daran erinnert: „Ihr hättet es nie anfangen sollen. Ihr hättet einen Deal machen können.“ Jeder weiß das, bundesdeutsche Mainstream-Medien natürlich ausgenommen.
Jeder, der klar bei Verstand ist, konnte schon 2022 verstehen, daß Rußland keinen NATO-Wurmfortsatz vor der eigenen Haustüre dulden konnte. Jetzt ist das Ende absehbar und das Lamentieren groß. Zu hoffen steht, daß die Ukraine als Unruheherd nun nachhaltig neutralisiert wird.
Andernfalls wird der Krieg in wenigen Jahren erneut „heiß“. Auch Trump scheint das einzusehen.Der richtige historische Vergleich ist deshalb auch nicht Jalta, sondern das Münchner Abkommen 1938.
Die Tschechoslowakei, nach dem Ersten Weltkrieg von den Westmächten als gegen Deutschland gerichteter Frontstaat ins Leben gerufen, drangsalierte die seit Jahrhunderten in den Sudetenländern lebenden Deutschen in ähnlicher Weise wie die Ukraine die Russischstämmigen im Donbass.
Hitler entschärfte das Problem im Zusammenwirken mit Großbritannien, Frankreich und Italien und gliederte das Sudetenland mit seinen 3,3 Millionen Deutschen kurzerhand an. Der Anschluß der Krim 2014 war deshalb genauso richtig, wie es jetzt die Rückgliederung des Donbass ist.
Die gute Nachricht dabei ist: die Siegerordnung von Jalta ist hinfällig. Kein geringerer als der US-Präsident setzt den jahrzehntelang eifersüchtig gehüteten Grundsatz von der Unveränderbarkeit der Grenzen in diesen Tagen außer Kraft.
80 Jahre lang haben sich die Europäer selbst etwas vorgelogen. Natürlich können Grenzen geändert werden, wenn sie Unrechtsgrenzen sind und das Selbstbestimmungsrecht der Völker mit Füßen treten. Letzteres war in der Tschechoslowakei nach 1918 ebenso der Fall wie im Kiewer Retortenstaat nach 2014.
Doch kein Unrecht währt ewig – eine gute Botschaft auch für uns Deutsche. Es wird endlich wieder interessant.
Quelle: https://www.facebook.com/karl.richter.798
Es ist für mich unverständlich, daß die 3 Verbrecher auf dem Foto in ihren Ländern USA, England und Rußland bis heute geehrt und geachtet werden. Saß und sitzt da etwa bis heute jemand im Hintergrund, der sie „vor übler Nachrede“, d.h. Kritik schützt?
Ja, es saß und sitzt einer im Hintergrund, dessen Namen zu nennen, allerdings verboten ist. Erst als er sich mehr und mehr gegen denselben wendete, wurde der dritte Verbrecher im Westen Unperson.
Ich weiß, den Herbert bekommt man auch nur unter der Hand zu lesen wie viele andere auch. Die Lüge und der Betrug brauchen eben immer gesetzliche Krücken. Auch Trump hat gerade eine angefertigt.