Guillaume Faye
Auszug aus https://arktos.com/product/ethnic-apocalypse/ von Guillaume Faye (Arktos 2019)
Die vorherrschende Ideologie, die nicht der Auffassung der Mehrheit entspricht, sondern lediglich den Gedanken einer herrschenden Minderheit, in deren Wertekatalog linke Zutaten sehr präsent sind, ist mit zunehmenden, unüberwindbaren und oxymoronartigen inneren Widersprüchen behaftet. Im Folgenden werden die eklatantesten Widersprüche aufgezeigt, unterteilt in mehrere Bereiche, nämlich Wirtschaft, Einwanderung, Islam, Feminismus, Bildung, Gerechtigkeit und andere.
Die Linke und die internationale Finanzwelt – eine objektive Allianz
Die Sozialdemokraten bemühen sich, unsere Staatsverschuldung zu rechtfertigen und gegen eine völlig imaginäre „Austerität“ anzukämpfen, wobei sie sich über unsere Haushaltsbilanz hinwegsetzen, die angeblich – Moment mal! – „ultra-liberal“ ist. Und doch freut sich die so verhaßte internationale Finanzwelt über die ständig wachsende Verschuldung ihres Schuldners Frankreich, die 100 % seines BIP beträgt. Sozialisten und internationale Spekulanten gehen denselben Weg.
Aus „sozialen“ Gründen befürwortet die antikapitalistische Linke also unser chronisches Haushaltsdefizit, während sie gleichzeitig die internationale Finanzwelt verabscheut. Letztere aber finanziert unser Defizit (zumindest vorläufig) in der Hoffnung, daß sie mit diesen Krediten immer mehr Geld scheffeln kann. Die antikapitalistische Linke ist also die Melkkuh ihres Gegners. All dies ist jedoch teilweise manipuliert. Und warum? Weil linke politische Kreditnehmer Provisionen von Gläubigern für die Verschuldung unseres Landes erhalten.
Man kämpft gegen einen fiktiven Ultraliberalismus, aber Frankreich verfällt dem Kollektivismus
Überall auf der Welt wird der „Ultraliberalismus“ und die „Austerität“ angegriffen, während Frankreich eine kollektivistische Wirtschaft erlebt, in der mehr als 57 % unseres BIP von den höchsten öffentlichen Ausgaben der Welt absorbiert werden, während wir eine Verschuldung schultern, die uns immer näher an den Bankrott bringt, und das schwerste und konfiskatorischste Steuersystem für den Mittelstand und die Unternehmen haben, insbesondere für die KMU und die Kleinstunternehmen.
Frankreich ist ein kollektivistisches Land mit einer verwalteten, überregulierten und überbesteuerten Wirtschaft und einer unglaublichen Anzahl von Beamten. In dieser Hinsicht schneidet unser Land von allen EU-Ländern am schlechtesten ab (in Bezug auf Arbeitslosigkeit, Verschuldung und Außenhandel).
Die antirassistische Ideologie ist rassistisch
Antirassisten unterstützen schwarze und arabische Muslime, die ihrerseits sowohl rassistisch als auch antisemitisch sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Oulaya Amamra, die mit dem ›César‹ für die vielversprechendste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Sie hat zwar mehrere weißfeindliche, rassistische und homophobe Tweets gepostet, wurde aber aufgrund ihrer ethnischen Herkunft entschuldigt, die, wie Ivan Rioufol anmerkte, eine Quelle des Schutzes vor jeglichem Vorwurf ist (›Le Figaro‹, 4. Februar 2017).
Obwohl der „Rassismus“ gegen Weiße weit verbreitet ist, wird er nie strafrechtlich verfolgt, weil er einfach geleugnet wird. Man spricht nur dann von „Rassismus“, wenn er die Mitglieder unserer sogenannten „Vielfalt“ betrifft und von weißen Urhebern ausgeht. Solche Fälle sind im übrigen äußerst selten und werden in der Regel entweder verfälscht oder stark übertrieben.
Definiert als ein verstärkendes Motiv für die Begehung eines Verbrechens oder einer Straftat, gilt Rassismus in der gängigen Praxis unserer Gerichte nur für Weiße.
Offiziell werden menschliche Rassen in Frankreich als nicht existent betrachtet, aber im Rahmen eines juristischen Widerspruchs gilt Rassismus als Verbrechen. Das ist nicht anders, als wenn man behauptet, daß es keine Fahrräder gibt, aber Radfahren verboten ist.
Der CRAN (Representative Council of Black Associations) wird nicht als rassistisch angesehen (obwohl sein Name eindeutig rassistisch ist), während einem möglichen CRAB (Representative Council of White Associations) nicht nur das Recht auf administrative Registrierung verweigert würde, sondern seine Gründer auch unter dem Vorwurf des „Rassismus“ vor Gericht gestellt werden würden.
Während der Begriff „Schwarzafrika“ sowohl politisch korrekt als auch toleriert ist, ist der Ausdruck „Weißes Europa“ streng verpönt.
Positive Diskriminierung und (anti-weißer) staatlicher Rassismus
Positive Diskriminierung, d. h. die Gewährung verschiedener Vorteile, Privilegien, Befreiungen und Vergünstigungen für Farbige als Ausgleich für ihre angebliche Benachteiligung durch die Gesellschaft, ist in Frankreich nicht so gesetzlich geregelt wie in den amerikanischen Universitäten (wo sie als „affirmative action“ bekannt ist), wird aber dennoch in der Praxis angewandt: bevorzugte oder sogar systematische Einstellung von „Diversity“-Mitgliedern für einfache oder mittlere Tätigkeiten in großen Unternehmen und öffentlichen Ämtern; höhere Sozialleistungen und Straffreiheit bei Betrug; erleichterter Zugang zu Sozialwohnungen, von denen die einheimischen Franzosen praktisch ausgeschlossen sind, usw.
Im Gegensatz zu den Behauptungen aller Medien sind die Menschen mit Migrationshintergrund weder benachteiligt noch ausgegrenzt, sondern in allen Bereichen stark privilegiert, wie unsere Städtepolitik beweist, die enorme Kosten verursacht, aber nie die gewünschte Wirkung erzielt.
Selbst wenn ihr Asylantrag abgelehnt wird, sind illegale Einwanderer aus der ›Dritten Welt‹ nicht ausweisbar und erhalten mehr Hilfe, als unsere Einheimischen jemals erhalten könnten.
Die Doppelzüngigkeit und die Verirrungen des Feminismus
Feministische Lobbys haben Gesetze erlassen, die im Namen der Gleichstellung der Geschlechter eine paritätische Besetzung von Wählerlisten und Führungspositionen in der Wirtschaft garantieren. Diese scheinbar egalitären Maßnahmen stellen einen schwerwiegenden Verstoß gegen den Grundsatz der Chancengleichheit für alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer Herkunft dar. Sie stehen auch im Widerspruch zur Erklärung der Menschenrechte, die keine Quoten aufgrund des Geschlechts und der Geburtsbedingungen zuläßt.
Darüber hinaus sind diese Maßnahmen besonders schädlich für Frauen. Da die kompetenzbasierte Auswahl nicht mehr respektiert wird, werden einige der Frauen, die auf der Grundlage von Quoten gewählt oder eingestellt werden, nicht das erforderliche Niveau aufweisen. Man wird ihnen also vorwerfen, daß sie ungerechtfertigt begünstigt wurden.
Die feministische und antirassistische ›Linke‹ ist islamophil (wie es der ›Antirassismus‹ vorschreibt), während der Islam im wesentlichen frauenfeindlich ist. Linke Feministinnen unterstützen in der Tat die invasive Einwanderung und die Islamisierung. Was die ›Femen‹-Mitglieder betrifft, so greifen sie Kirchen unter dem Vorwand an, daß der Katholizismus angeblich frauenfeindlich sei (was sowohl idiotisch als auch falsch ist), sind aber zu feige, Moscheen ins Visier zu nehmen, obwohl Frauenfeindlichkeit eine der Säulen des Islam ist.
Beeinflußt von der islamischen ›Linken‹ sprechen feministische Bewegungen von der „Freiheit“ der Frauen, wenn sie das Tragen des Burkini verteidigen, obwohl wir alle genau wissen, daß er als Mittel der Provokation getragen wird und daß dieses lächerliche und berüchtigte Kleidungsstück den Frauen durch Drohungen aufgezwungen wird. In einem Interview mit ›Le Figaro‹ (am 7. März 2017) erklärte die französisch-tunesische Journalistin Sonia Mabrouk, daß diese perversen Feministinnen, genau wie die Muslime selbst, „ein Symbol der Herrschaft in einen Ausdruck der Freiheit verwandelt haben“!
Ökologismus vs. Ökologie
Linke Ökologen streben die Abschaffung der Kernenergie an, obwohl es sich dabei um die am wenigsten umweltschädliche Energiequelle überhaupt handelt.
Da sie von Wind und Sonne abhängen und daher nur einen geringen Wirkungsgrad haben, müßten ihre berühmten intermittierenden „erneuerbaren Energien“ durch Kohle- und Gaskraftwerke unterstützt werden, wie es derzeit in Deutschland der Fall ist, das sich gegen die Kernenergie ausspricht. Dies führt zu einem erheblichen Anstieg der Schadstoffemissionen.
Das angeblich langfristig weniger umweltbelastende Elektroauto wird durch den Einsatz von Wärmekraftwerken in Wirklichkeit einen wesentlichen Faktor für den vorherigen Anstieg des Verbrauchs (Aufladen der Batterien) und damit auch der Produktion von umweltbelastendem Strom darstellen. Das Elektroauto ist also eine völlig falsche Wahl.
In Paris führen die Einschränkung des Autoverkehrs und die Sperrung der Uferstraßen durch die grüne Lobby von Frau Hidalgo nicht zu Verspätungen im öffentlichen Verkehr, sondern im Gegenteil zu Monsterstaus, die die Luftverschmutzung noch verschlimmern.
Die Ablehnung des groß angelegten Rhein-Rhône-Kanals durch die Mitglieder unserer grünen Lobby hat zu einer Vermehrung der stark umweltbelastenden Lastwagen auf unseren Autobahnen geführt.
Demokratie, Populismus und Oligarchie – Verwirrung und Lügen
Die Oligarchie, die Frankreich ihre subtile, diskrete, aber äußerst wirksame Tyrannei aufzwingt, hat Angst vor unserem wahren Volk. Mittels semantischer Manipulationen bezeichnet sie ihre eigene Herrschaft als „demokratisch“ und bezeichnet die von ihr gefürchtete echte Demokratie als „populistisch“, wobei sie letztere implizit mit dem „Faschismus“ assoziiert.
Länder, die das Wort „Demokratie“ in ihrem Namen tragen, insbesondere wenn es mit dem Begriff „Republik“ verbunden ist, sind oft Tyranneien. Ich würde dies sogar als eine Konstante bezeichnen.
Von der ›Demokratischen Republik‹ Kongo bis zur ehemaligen ›Deutschen Demokratischen Republik‹ versuchten die Regierenden einst, sich gegen alle Vorwürfe der Diktatur zu verteidigen, indem sie auf folgenden Trumpf zurückgriffen: ”Ach was, wir sind doch eine Demokratie!” Dieser Zustand hat sich inzwischen verflüchtigt…
Indem die herrschende Ideologie den Rassismus ins Visier nimmt, geißelt sie in Wirklichkeit einen anderen großen Feind: den „Populismus“. Ein Demokrat zu sein und die Demokratie zu preisen – als wäre sie ein Idol – und sich gleichzeitig als „Anti-Populist“ zu bezeichnen, ist jedoch widersprüchlich und absurd. In der Tat haben die Worte ›Demokratie‹ (griechische Etymologie) und ›Populismus‹ (lateinische Etymologie) dieselbe Bedeutung, die sich auf die Souveränität eines Volkes gegenüber einer Oligarchie bezieht.
Die Oligarchie, die Frankreich ihre subtile, diskrete, aber äußerst wirksame Tyrannei aufzwingt, hat Angst vor unserem wahren Volk. Mittels semantischer Manipulationen bezeichnet sie ihre eigene Herrschaft als „demokratisch“ und bezeichnet die von ihr gefürchtete echte Demokratie als „populistisch“, wobei sie letztere implizit mit dem Faschismus gleichsetzt. Das alles ist eine sehr zynische Lüge, die die Lust an der Revolution und am Blut weckt.
Justizsystem vs. wahre Gerechtigkeit – Parteilichkeit, Politisierung und Machtmißbrauch einer Kaste
Der Grundsatz der Unparteilichkeit der Justiz ist in Frankreich nicht mehr glaubwürdig, denn ein großer Teil unseres Justizsystems ist heute politisiert und parteiisch. Viele Richter und Staatsanwälte sprechen nicht im Namen des französischen Volkes Recht, sondern gemäß ihren eigenen ideologischen Verpflichtungen. Die Ausbildung, die unsere Nationale Schule der Richterschaft vermittelt, ist politisch gesehen extrem links orientiert, vielleicht sogar an der Grenze zum Islamismus.
Die Obrigkeit sehnt sich danach, unantastbar und heilig zugleich zu sein, als wäre sie eine Art weltliche Kirche, die über dem eigenen Volk steht. Mit ihrem totalitären Ansatz verfolgt sie diejenigen, die sie kritisieren.
Unter dem Deckmantel falscher Würde und vorgetäuschter Unparteilichkeit unterwirft sich ein Teil unserer Justiz der herrschenden Ideologie von hysterischen ›Linken‹, und zwar auf militante Art und Weise. Diese Tatsache wurde im Zuge der skandalösen Verfehlungen des französischen Justizverbands („Die Mauer der Schwachköpfe“ usw.) deutlich.
Viele Richter sind nur in Angelegenheiten des allgemeinen Rechts unparteiisch, in denen es keine politischen oder ethnischen Verwicklungen gibt. Die Diktatur nicht gewählter Richter (insbesondere europäischer Richter, die ihre Entscheidungen den nationalen Parlamenten aufzwingen), ihre berufliche Straffreiheit und ihre aktivistische Parteilichkeit gehören zu den Hauptgefahren, die eine echte Demokratie bedrohen.
Wie schon unter dem alten Regime hat sich unser Justizsystem als autonome Körperschaft neu definiert, die unabhängig vom Willen des Volkes, seiner gewählten Vertreter und unserer Souveränität bleibt. Schon die Vorstellung einer von den demokratisch gewählten politischen Kräften unabhängigen Justiz ist absurd. Dies ist eine falsche Interpretation von Montesquieus Konzept der Gewaltenteilung. Dieses charmante und undemokratische Prinzip führt nämlich dazu, daß eine nicht gewählte richterliche Institution von unseren Gesetzen unabhängig wird (die sie schamlos verletzt), was sie dazu ermutigt, eine Art autonome Körperschaft zu bilden. Im Gegenteil, unsere Richter und Staatsanwälte sollten völlig abhängig von unserer parlamentarischen und exekutiven Legislative bleiben, die sich aus der Souveränität unseres Volkes ergibt, da sie „im Namen des Volkes“ Recht sprechen sollen. Die tatsächliche Unabhängigkeit eines jeden Justizsystems ist eine Idee, die im Kern tyrannisch ist.
Die Europäische Union ist antieuropäisch
Pro-europäische Personen (d. h. diejenigen, die die derzeitige Europäische Union verteidigen), EU-Institutionen und der Europäische Gerichtshof in Straßburg befürworten die invasive Einwanderung aus anderen Kontinenten.
Die Abschaffung der Grenzen im Schengen-Raum und die militärischen Rettungsaktionen im Mittelmeer haben zu einer Immigrationsexplosion geführt, die Europa heimsucht. Anstatt diese Fremdlinge abzuwehren, helfen die europäischen Marinen in Wirklichkeit dabei, daß sie bei uns anlanden.
Darüber hinaus haben die europäischen Institutionen Regeln für den Handel und den internationalen Austausch erlassen, die für europäische Unternehmen durchweg nachteilig sind.
Es ist daher notwendig, die verschiedenen Bereiche der gegenwärtigen Europäischen Union vollständig umzugestalten, ohne jedoch ihr Prinzip abzuschaffen. Wir müssen zum Konzept einer Union souveräner Nationen zurückkehren, d. h. wir müssen uns wieder auf das oberste und antike Prinzip besinnen, das der Zusammenschluß der griechischen Stadtstaaten in Bezug auf die absolute Souveränität jeder einzelnen Stadt verfolgte. Was wir brauchen, ist ein homogenes Volk, das mit verschiedenen, aber verwandten Nationen vereint ist und keine ethnische Vielfalt aufweist, da Vielfalt automatisch zum Ausbruch von Bürgerkriegen beiträgt. Wir brauchen also ein Europa mit einem Volk, aber vielen Nationen.
Nationale Bildung – Egalitarismus vs. Chancengleichheit
Die Verschlechterung des allgemeinen Niveaus und der Disziplin im öffentlichen Bildungswesen benachteiligt alle Kinder aus der Arbeiterklasse erheblich. Bessergestellte Kinder besuchen bezahlte Privatschulen, deren Niveau deutlich höher ist als das unseres staatlichen Bildungssystems, eine Situation, die sich von der Vergangenheit unterscheidet, als der öffentliche Sektor dem privaten überlegen war.
Der Egalitarismus und die vorherrschende Antiselektionsideologie, die beide im Mai 1968 aufkamen, sind die Bremser der Chancengleichheit im Bildungswesen, da sie wachsende Ungleichheiten begünstigen und die Bewegung der Eliten behindern. Am Ende der Primarstufe weist das französische Bildungssystem – eine Bastion der egalitären Linken – eine der höchsten Analphabetenraten der Welt auf: 20 %! Mittelfristig wird dieser Zustand für unser Land katastrophal sein. Schon jetzt wird das französische Abitur auf internationaler Ebene nicht mehr als seriöser Abschluß angesehen.
In diesem wie in vielen anderen Bereichen hat die freizügige und egalitäre Ideologie der Linken eine Zweiklassengesellschaft hervorgebracht, in der die Kinder der Arbeiterklasse in minderwertigen öffentlichen Einrichtungen unterrichtet werden, die durch wiederkehrende Gewalttaten und ständige Unsicherheit (vor allem durch nicht einheimische Schüler), mittelmäßiges Lehrpersonal und schlechte Lehrmethoden und -programme gekennzeichnet sind. Heute gleichen unsere öffentlichen Schulen Billigsupermärkten und unsere Privatschulen Luxusboutiquen, obwohl früher genau das Gegenteil der Fall war. Vielen Dank, ihr Linken!