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Das Thule-Seminar

Das Gotenlied

21. Juni 2021

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8 Kommentare
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8 comments

  • Antworten
    CatoCensorius
    5. Juli 2021 at 10:14

    Leider ist Schweden, dessen König heute noch den Titel „König der Schweden, Goten und Vandalen“ trägt, auch akuter Kandidat einer afroarabischen Übernahme. Wo sollen wir als die „letzten Deutschen“ also hin? Unsere Urheimat „Ultima Thule“ (lat. für Skandinavien) ist ebenso okkupiert wie Mittel- und Westeuropa. Allenfalls nach Osteuropa könnten wir noch. Fragt sich jedoch wie lange noch? Der Feind ist unerbittlich, haßvoll und eliminatorisch, anders als Belizar, der Feldherr und Statthalter des oströmischen Kaisers, der den letzten Goten immerhin respektvolles Geleit gegeben hatte.

    • Antworten
      Kara ben Nemsi
      9. Juli 2021 at 19:01

      Die Wüste wächst
      „Allenfalls nach Osteuropa könnten wir noch“
      CatoCensorius am 5. Juli 2021

      Ich las auf der Thule-Seite gerade: Europa ist Eurosibirien. – frei zitiert! Bei solcher Begrifflichkeit (Postulat?) dockt man wohl bei Alexander Dugins Eurasien-Ideologie an… Dugins Kritik am Westen ist zwar insofern zuzustimmen, wie sie schon Dostojewskijs Kritik an Geldherrschaft und Dekadenz entspricht; doch beruht sie selbst auf einer multikulturellen Ordnungsvorstellung, auch wenn der Terminus Multikultur dort tunlichst vermieden wird. Das dürfte eigentlich im eklatanten Widerspruch zu dem stehen, was das Thule-Seminar im Wesentlichen bislang vertreten hatte. Wenn man nun derartige ideologisch aufgeladene geopolitische Begriffe verwendet, beginnt der bisherige weltanschauliche Boden, aus meiner Sicht, nachzugeben. Dazu kommt noch, daß die Wirklichkeit im heutigen Russland kaum eine echte gesunde Alternative bieten dürfte. Schon Dostojewskij wollte die eigenen, das heißt russischen Schwächen nicht sehen; und wir sollten uns da heute nicht von einem Alexander Dugin u. a. Eurasiern in einschlägiger Art blenden lassen. Hier ist an die immer noch gültige Warnung von Julius Evola („Menschen inmitten von Ruinen“ Hohenrain 1991) – u. a. – zu erinnern.
      Wenn sich dann noch ein immer größer werdende Teil der politischen Rechten an China hält, und damit offenbar der russischen Außenpolitik folgt, ist das im ganzen genommen – politisch, ökonomisch, kulturell – schon geradezu grotesk absurd zu nennen – als kommunistisch-kapitalistische Synthese. China ist so wie es heute ist, ein Unheil für die Welt. Und es sei an dieser Stelle deutlich gesagt: Sich zwischen dem offensichtlichen Selbstmord des Westens und China als politische Zukunft (Rolf Peter Sieferle „Das Migrationsproblem“ Waltrop 2017) entscheiden zu sollen, ist etwa so als ob man sich entscheiden müsste, ob nun das Schiffsruder zu Scylla oder Charybdis herumzureißen wäre – also kein Odysseus in Sicht? Ungarn und Polen geben da noch am ehesten ein Gegenbild zum dekadenten Westen ab, allerdings auch nicht ganz ohne doppelten Boden. Und das heidnische Thule-Seminar dürfte sich bei diesem Osteuropa sicher am fundamentalen Christentum stoßen. Aber vielleicht ist dort, im Sinne Jean Raspails, tatsächlich ein letzter Widerstand Europas gegen seine Feinde zu finden. Nun mag das Thule-Seminar grundsätzlich zwar richtig damit liegen, wenn es optimistischen Kampfgeist demonstriert. Der Kulturkampf scheint aber mit jedem Jahr mehr verloren zu gehen. Vermeintliche Rebellen entpuppen sich zumeist früher oder später als mehr oder weniger begabte Komödianten. Es wird eng für uns. Es ist ungefähr so, als springe man von einer Eisscholle zur nächsten, die dann immer schon kleiner als die vorige ist… Wenn Nietzsche einst formulierte: die Wüste wächst – so können wir genau das heute mit eignen Augen sehen. – Kara ben Nemsi

      • Antworten
        Solveig de Boissezon
        9. Juli 2021 at 21:07

        ›Eurosibirien‹ wurde seinerzeit von Guillaume Faye als Gegenentwurf zu Dugins ›Eurasien‹ ins Spiel gebracht, und zwar anläßlich des 2006 in Moskau stattgefundenen Kongresses ›Zur Zukunft der weißen Völker“, an dem Vertreter aus Europa und den Vereinigten Staaten teilgenommen haben, u.a. Prof. Vial und Guillaume Faye für Frankreich, Prof. Iwanow und Wladimir Avdejew für Russland, David Duke für USA, Pierre Krebs für Deutschland sowie weitere Vertreter aus Italien, Spanien, Bulgarien und anderen osteuropäischen Ländern.

        Die „echten“ Russen stehen übrigens dem Begriff „Eurosibirien“ im Sinne eines Vielvölkergemisches im eurasischen Raum selbstverständlich ablehnend gegenüber.

        Es wird vielfach fälschlich kolportiert, daß Dugin ein Berater von Putin sei oder gewesen sei. Diese Bedeutung kommt ihm sicher nicht zu. Selbstverständlich vertritt das Thule-Seminar die genaue Gegenposition zu Dugins multi-ethnischem und multi-religiösem Konzept.

        Dr. Carlos Dufour hatte sich seinerzeit Dugins „Vierte Politische Theorie“ vorgeknöpft und einer scharfen Kritik unterzogen.

        Sie haben recht: Das Heil kommt gegenwärtig gewiß nicht aus dem Osten, und Putin ist sicher nicht der Heilsbringer für den dekadenten Westen, aber er tendiert zumindest in die richtige Richtung, und er ist im Gegensatz zu den westeuropäischen Regierungs-Marionetten ein wirklicher Staatsmann.

        Osteuropa ist nicht zuletzt auch kraft seiner religiösen und sittlichen Gebundenheit und Festigkeit viel widerstandsfähiger gegen die „Krankheiten“ des Westens wie u.a. Ethnomasochismus und Verblendung. Der Glaube an eine höhere Macht, wie immer man sie heißen mag, ist auf jeden Fall besser als „Nichts“. Dietrich Schuler hat mit seinem „kreatistischen Konzept“ einen Weg aus der Nihilismus-Falle aufzeigen wollen, aber Religion läßt sich eben nicht konstruieren. Dennoch sind seine Bücher über den ›Kreatismus‹ sehr wertvoll. Siehe dazu: https://ahnenrad.org/2021/06/09/ragin-allraun-das-kreatistische-projekt-nach-dietrich-schuler/

        Sie haben vollkommen recht: Der Kampf gegen die Niedergangs- und Überfremdungserscheinungen in Europa scheint aussichtslos, aber es kann sich jederzeit ein „Ernstfall“ ereignen, der alles wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen vermag.

        Was bleibt uns denn anderes übrig, als zu kämpfen?
        Sieg dem Licht!

    • Antworten
      Solveig de Boissezon
      9. Juli 2021 at 20:56

      ›Thule‹ ist ein Mythos, der unseren Geist erhellt und und unsere Seele nährt, wenngleich der Mythos augenscheinlich gerade der schaurigen Wirklichkeit zum Opfer fällt. Wir sind die letzten Goten … das ist die traurige Botschaft.

  • Antworten
    CatoCensorius
    5. Juli 2021 at 11:29

    Der Feind umnebelt unsere Gehirne, stellt Denkverbote auf, „framt“ (verfälscht) die Begriffe, macht uns wehrlos durch auferlegte Schuldkomplexe. Ja, und er ist so allmächtig, daß er nicht einmal beim Namen genannt werden darf.

  • Antworten
    Kara ben Nemsi
    10. Juli 2021 at 10:58

    Politischer Mythos

    „Eurosibirien‹ wurde seinerzeit von Guillaume Faye als Gegenentwurf zu Dugins ›Eurasien‹ ins Spiel gebracht, und zwar anläßlich des 2006 in Moskau stattgefundenen Kongresses ›Zur Zukunft der weißen Völker“, an dem Vertreter aus Europa und den Vereinigten Staaten teilgenommen haben…“ Solveig de Boissezon am 9. Juli 2021

    Danke für diese Klarstellung! Ich habe die Thule-Publikation „Wofür wir kämpfen“ von Guillaume Faye zwar in meiner Hausbibliothek stehen, bin aber leider bislang noch nicht dazu gekommen sie zu lesen. Ist nicht die Erzählung „Ein Tag im Leben des Dimitri Leonidowitsch Oblomow: Eine Chronik aus dem Zeitalter des Archäofuturismus“ vom selben Autor?

    „Selbstverständlich vertritt das Thule-Seminar die genaue Gegenposition zu Dugins multi-ethnischem und multi-religiösem Konzept. Dr. Carlos Dufour hatte sich seinerzeit Dugins „Vierte Politische Theorie“ vorgeknöpft und einer scharfen Kritik unterzogen.“

    Das freut mich wirklich zu hören!

    „… aber Religion läßt sich eben nicht konstruieren.“

    Das ist der heikle Punkt. Auch mir sind die antiken Götter näher als das Christentum. Aber mit ihren griechisch-römischen Namen kann man sich heute allenfalls noch mit anderen Kämpfern um Europas Identität verständigen, die die Geheimsprache der Dichtung verstehen – sprich: der Wirkungsradius ist äußerst begrenzt. Das ist zwar schon lange so, aber heute besonders schmerzlich. Das sogenannte germanische Neuheidentum (siehe dazu auch die treffende Kritik Evolas), tobt sich indes heute an einem Schatten von westlichem Christentum aus, und schweigt weitgehend gegenüber der islamischen Bedrohung Europas. Davon abgesehen, bleibt bei näherem Hinsehen ohnehin kaum mehr als Folklore wenn nicht gar Karneval davon übrig. Und wenn man von Karneval redet, sind die Dämonen nicht weit…

    „Thule ist ein Mythos, der unseren Geist erhellt und unsere Seele nährt, wenngleich der Mythos augenscheinlich gerade der schaurigen Wirklichkeit zum Opfer fällt. Wir sind die letzten Goten … das ist die traurige Botschaft.“

    Da bin ich uneingeschränkt bei Ihnen! Alf Sal fena – Kara ben Nemsi

  • Antworten
    Anna Susanna
    23. August 2021 at 19:33

    Das Lied hat eine Melodie, es wäre schöner, wenn es gesungen worden wäre – ohne die dramatische Hintergrundmusik.

    • Antworten
      Solveig de Boissezon
      23. August 2021 at 20:22

      Ich finde die Komposition gelungen. Die Stimme des Sprechers paßt meines Erachtens hundertprozentig zur Aussage des Gedichtes.

      Die letzten Goten

      Gebt Raum, ihr Völker, unserm Schritt:
      wir sind die letzten Goten;
      wir tragen keine Krone mit:
      wir tragen einen Toten.

      Mit Schild an Schild und Speer an Speer
      wir ziehn nach Nordlands Winden,
      bis wir im fernsten grauen Meer
      die Insel Thule finden.

      Das soll der Treue Insel sein,
      dort gilt noch Eid und Ehre:
      dort senken wir den König ein
      im Sarg der Eichen-Speere.

      Wir kommen her – gebt Raum dem Schritt –
      aus Romas falschen Toren:
      wir tragen nur den König mit –
      die Krone ging verloren!

      Felix Dahn
      Aus der Sammlung Gotenlieder

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