Beschreibung
Dieses Buch entstand aufgrund eigener Erfahrungen mit der Gesinnungspolizei.
Es wurde daraus ein satirisch-weltanschauliches Bühnenstück zum Zeitgeist in sieben Akten mit einem ›Märchentraum‹, Quellenverzeichnis und weitläufigem Exkurs
Transparenz war immer unser Leitwort.
Unsere Weltanschauung tragen wir mit offenem Visier,
denn uns war immer bewußt,
daß einzig das aufgeklärte Wissen
die geeignete Quelle
zur Einigung unseres Volkes sein kann:
auf daß die Morgenröte seiner Neugeburt
über der todbringenden Umnachtung dieser,
unserer Zeit anbricht.
Sieg dem Licht!
Rezension von Heiko Sonnwin in der Zeitschrift: Die Deutsche Stimme
Weltanschauliches Bühnenstück
Ein besonderes Buch ist ›Fangt die Rebellen und macht sie mundtot! von Pierre Krebs.
Dies liegt nicht nur an dem ungewöhnlichen Format (25 x 20,5 cm), das an alte Bilderbücher erinnert, sondern vielmehr an der originellen Herangehensweise des Autors. Schließlich ist das satirisch-weltanschauliche Bühnenstück in sieben Akten samt einem mythischen Märchentraum eine gepfefferte Entgegnung auf die jüngste Indizierung einer bekannten Schrift des französischen Vordenkers.
In der romanhaften Erzählung wird der nervlich völlig zerrüttete Mitarbeiter einer bundesrepublikanischen Überwachungsbehörde mit dem Namen ›Halluzinator‹ von dem an einen keltischen Druiden erinnernden Heilpraktiker ›Medicus Psychiatrix‹ wegen seiner Wahrnehmungsstörungen behandelt. Welche Rolle dabei seine Freundin ›Solveig‹, der Soziobiologe ›Geneticus‹ und die Einsamkeit sibirischer Wälder spielen, wird hier natürlich nicht verraten. Leserinnen und Leser dürfen sich doch auf einen wilden, aber durchdachten Ritt durch die europäische Ideengeschichte, Philosophie, Mythologie und die modernen Erkenntnisse der Verhaltensforschung gefaßt machen.
Die Bebilderung ist phantastisch und macht die Lektüre zum visuellen Erlebnis. Der philosophisch-metapolitische Gegenangriff zum ›induzierten Irresein‹ des BRD-Systems ist ein politisch-literarischer Volltreffer. Gleichwohl setzt die Lektüre eine gewisse Muße bei den zahlreichen Wortneuschöpfungen und ein überdurchschnittliches Vorwissen voraus. Doch bei den hochgeistigen Publikationen des ›Thule-Seminars‹ sollte dies als gesetzt gelten,