Hans Baumann (ᛉ 22. April 1914 in Amberg; ᛣ 7. November 1988 in Murnau) dichtete das Lied im Alter von 22 Jahren. 1936 wurde es erstmals in Baumanns Liedsammlung ›Wir zünden das Feuer‹ als Bestandteil der umfangreicheren Chordichtung ›Den Müttern‹ veröffentlicht.

In dem Lied wird auf alle christlichen und weihnachtlichen Begriffe verzichtet, stattdessen werden in den Texten das Wintersonnwendfeuer und die Mütternacht in den Mittelpunkt gestellt.

Die verwendeten Adjektive wie „hoch, klar, weit, tief, groß“ haben positive Konnotationen und betonen grenzenlose Weite und Größe. In den Substantiven spiegeln sich Naturbezug (Nacht, Sterne, Feuer, Berge, Erde) und Lebensursprung (Herzen, Mütter, Kind, Feuer, Erde). Es enthält viele Anklänge und Bilder aus Weihnachtsliedern der Vorromantik.

Hans Baumann

 

…und die Aufführung von Marita Schäfer mit ihren Töchtern Johanna, Freya und Elsa vom 12.12.2022

in der Kirche St. Vitus in Westheim

Beitragsbild: Imago/Photothek
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