
Jakez Guillouzouic
Wird das Europa der Völker, das Europa der hundert Fahnen, die kriegerischen Interventionen unserer westlichen Politiker im Ukraine-Konflikt überleben? Sie schüren diesen Konflikt nicht, um die Freiheit eines 1991 gegründeten künstlichen Staates zu verteidigen, keineswegs! Vielmehr dient der Konflikt den Zielen der Globalisten jenseits des Atlantiks. In dieser Konfrontation ist es mehr als notwendig, vor der Festlegung auf die eine oder andere Seite, aufzuzeigen, was das ECHTE EUROPA von dem dekadenten Westen unterscheidet, den die gesamte politisch-mediale Klasse hartnäckig und unaufrichtig in einen Topf wirft.
Ein apostatisches Europa, das seinen Namen nicht mehr verdient
Das historische Europa ist, wie wir uns erinnern, eine große Gemeinschaft von Nationen, die aus der indoeuropäischen Familie hervorgegangen sind, die vor fast 5000 Jahren aus ihrer Wiege (Mitteleuropa und Donau-Südrußland) aufbrach, um den europäischen Kontinent zu erobern, bevor sie sich bis nach China, Indien, Persien und Ägypten ausbreitete. Ferne Länder, denen die Indogermanen ihren originellen und hochzivilisatorischen Stempel aufdrückten, bevor sie von den zahlreicheren und fruchtbareren Völkerscharen überwuchert wurden.
Wird sich die Geschichte wiederholen? Das ist zu befürchten, denn dieses Europa, das durch sein eigenes Genie eine der größten Zivilisationen der Welt, wenn nicht sogar die größte, aufgebaut hat, ist unter der Ägide der Europäischen Union nur noch ein Schatten seiner selbst. Wie könnte es nach den gigantischen Aderlässen zweier Weltkriege auch anders sein? Seine politische Macht wird von einer globalistischen Oligarchie an sich gerissen, deren Gier keine Grenzen kennt. Sein Heimatboden erfährt eine in seiner Geschichte noch nie dagewesene Invasion von Fremdlingen und seine rechtmäßigen Völker werden zutiefst entnationalisiert, enthistorisiert und mit Schuldgefühlen belegt. Mit einem Wort: Europa ist ein Vasall aller schlechten Winde, die von der Wall Street und ihren Filialen herüberwehen.
Wir waren zu sehr damit beschäftigt, die Früchte eines Wachstums zu ernten, von dem wir hofften, daß es ewig andauern würde, und haben aus reiner Naivität keine Lehren aus der Vergangenheit gezogen. Wir haben vergessen, daß es die jungen, zahlreichen, von Kampfgeist und starkem Glauben getriebenen Völker sind, die in der Geschichte immer die Entscheidungen treffen. Nicht die alternden Völker, wie das säkulare und hedonistische Frankreich mit seinen leeren Wiegen, den überfüllten Pflegeheimen und der allgemeinen Sozialhilfe, das in seiner 35-Stunden-Woche und seinem soziopathischen Umgang mit dem “Anderen” erstarrt ist…
Ein Westen, der sich im Niedergang befindet und degeneriert
Europa spricht heute nicht mehr in seinem eigenen Namen. Es ist nun ein Block oligarchischer Interessen, der unter dem euro-atlantisch-zionistischen Banner vereint ist und auf der internationalen Bühne den Ton angibt. Der Westen ist zum Schauplatz des erzwungenen Multikulturalismus geworden, einer üblen Mischung aus Kulturen, die dazu benutzt wird, neue Konsumprodukte zu vermarkten, die der Kaste des Kommerzes zugutekommen.
Geben wir es doch zu! Dieser Westen ist nur noch ein blasses Abbild des früheren Westens, in dem die weiße Welt ihre zivilisatorische Kraft, ihre traditionellen Werte und ihre technologische Überlegenheit einbrachte, um die uns die Welt beneidete. Sein Wirtschaftsmodell wurde durch Hyperliberalismus und endlosen Konsummaterialismus fehlgeleitet. Sein politisches System ist nunmehr allein den plutokratischen und kosmopolitischen Interessen verpflichtet. Die Folge: ein gesellschaftlicher Verfall, der durch die Zerstörung unserer identitätsstiftenden Werte und der ihnen zugrunde liegenden Ethik die Seele unserer verwurzelten Gemeinschaften korrumpiert hat, und damit unser Ausscheiden aus der Geschichte zugunsten anderer Völker.
Der Historiker von morgen wird es nicht versäumen, die zahlreichen Aspekte des westlichen Dekadentismus aufzuzeigen. Seine schädlichen individualistischen, egalitären, kosmopolitischen, 68er-, Einwanderer- und Wok-Ideologien, die das individuelle Verhalten verderben. Was die früheren spirituellen und religiösen Werte angeht: Sie werden in die Verborgenheit der Herzen verbannt, während materielle und korrupte “Werte” die öffentliche Sphäre überschwemmen. Die Folge sind Kriminalität, Drogen, Pornografie, die “Gender-Ideologie” und andere gesellschaftliche Verrücktheiten, die von der Laxheit der Institutionen genährt werden.
Der Ukraine-Konflikt: ein entscheidender historischer Wendepunkt
Erinnern wir uns zunächst an den Ursprung des Konflikts: den Maidan-Putsch von 2014, der vom Weißen Haus und seinen globalistischen Netzwerken ferngesteuert wurde – eine Intervention, die darauf abzielte, die Vormachtstellung der NATO auf den gesamten europäischen Kontinent auszudehnen. Bei dieser Gelegenheit sollten die Verbindungen zwischen Europa und Rußland unterbrochen werden, damit wir vollständig von den USA abhängen. Und schließlich die Russische Föderation zu zerstören. Das heißt, das GRÖSSTE Hindernis für die Errichtung einer Weltregierung. Denn ein identitätsstiftendes, ethnozentriertes und ethnisch-kulturell homogenes Kontinentaleuropa würde das Ende des finanzbasierten und staatenlosen Globalismus einläuten.
Im Gegenzug wurde die russische Militärintervention eingeleitet, um die russischsprachige Bevölkerung in der Ostukraine vor einem Völkermord zu bewahren. Es war eine höchst vorhersehbare Reaktion auf die destabilisierenden Machenschaften des amerikanischen Deep State. Für diesen hat die Russische Föderation DAS höchste, unaussprechliche Verbrechen begangen. Die Russische Föderation hat ihre nationale Souveränität aufrechterhalten und sich weiterentwickelt, nachdem sie die gewaltige Krise in den frühen 1990er Jahren überwunden hatte. Sie hat sich der westlichen Dekadenz und ihren degenerierten Sitten widersetzt. Sie hat europäische Werte bewahrt, die unsere Politiker öffentlich verleugnet haben.
De facto ist Rußland berechtigt, seine Intervention als einen legitimen Kreuzzug gegen den globalistischen Hegemonismus und seinen bewaffneten Arm, die NATO, zu betrachten. Ein Heiliger Krieg sozusagen, in dem sich die Befürworter einer multipolaren Welt und die Befürworter einer unipolaren Welt gegenüberstehen. Gegen eine Welt mit totalitärer Führung, die von den Neuen Weisen GATES, SOROS, SCHWAB und ähnlichen Zweibeinern gesteuert wird. Wenn Rußland morgen dem kommerziellen Globalismus unterliegt, wäre die Zukunft unserer europäischen Völker endgültig besiegelt.
Die Globalisten werden nicht gewinnen
Wir müssen feststellen, daß der von hohen globalistischen Funktionären geschürte Konflikt in der Ukraine besonders verhängnisvoll ist. Der Konflikt ist auch deshalb so schlimm, weil er wieder einmal Völker mit derselben ethnischen Herkunft miteinander konfrontiert.
Ebenso bedauerlich ist die Haltung unserer westlichen Politiker, die in die Glut blasen, anstatt einen Waffenstillstand zu erzwingen und Friedensverhandlungen zu fördern. Es ist ihnen egal, daß ein direkter Konflikt mit Rußland den Selbstmord Europas bedeuten würde. Sie bleiben ihren Herren gegenüber weiterhin unterwürfig. Ebenso besorgniserregend ist das Fehlen einer gut strukturierten Opposition gegen diese Kriegstreiber. So entdeckt man die vollkommene Nutzlosigkeit der souveränen oder populistischen parlamentarischen Oppositionen. Das ist übrigens keine große Überraschung, denn alle unsere Institutionen sind kontaminiert. Und der Fisch, so sagt man, fängt immer vom Kopf her an zu faulen.
Unter diesen Umständen bewegen wir uns unweigerlich auf die Errichtung eines permanenten Kriegsstaates zu, in dem es unserer Staatsführung freisteht, jede abweichende Stimme im Chaos der bevorstehenden Wirtschafts- und Energiekrise völlig mundtot zu machen.
Die zahlreichen Wirtschaftssanktionen, die die westliche Oligarchie gegen Rußland verhängt hat, werden unweigerlich eine massive Energie- und Finanzkrise in den westeuropäischen Ländern auslösen. Oder sogar zu einem totalen oder teilweisen wirtschaftlichen Zusammenbruch unserer europäischen Volkswirtschaften führen.
Aus diesem selbstmörderischen Okzidentalismus, der unsere Volkswirtschaften in die Knie zwingt, und der Aufrechterhaltung des militärischen Status quo können jedoch NEUE PERSPEKTIVEN entstehen: ein Ende des NATO-Expansionismus, ein Ende der Diktatur des Imperiums und das Aufkommen einer multipolaren Welt (Rußland, China, Indien…). Das ist unser sicherster Garant, um der ›Global Governance‹ zu entkommen.
Dann können wir in Zeiten der Dekonstruktion und des Wiederaufbaus die Ankunft eines vom Schicksal gesegneten Mannes (oder einer Frau) in Betracht ziehen, der nach dem Vorbild eines PUTIN die Maschine EUROPA wieder in Gang bringen würde.
Ein Europa, das von der plutokratischen Herrschaft befreit ist, ein Europa, das sein Schicksal wieder selbst in die Hand nimmt und in dem alles wieder möglich sein wird!