Peter Haisenko

In Palästina reklamieren Juden ein Heimatrecht, das 2.000 Jahre zurückreichen soll. Das kann aber nur für Sephardim gelten und die machen keine 20 Prozent der Israelis aus. Die überwiegende Mehrheit der Israelis sind Khasaren und deren Heimat war im Südosten der Ukraine, bevor sie von den Warägern besiegt wurden und sich über die Welt verstreuten. Das geschah vor etwa 1.000 Jahren. Kann daraus ein jüngeres Heimatrecht konstruiert werden?

Bevor wir uns mit der jüdischen Komponente des Ukraine-Konflikts beschäftigen, erläutere ich kurz die Herkunft der unterschiedlichen jüdischen Stämme. Ich zitiere aus meinem Werk England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert:

Vom Ursprung der Hebräer und weshalb die heidnischen Khasaren, ein Hunnenvolk, zu den eigentlichen Stammvätern der heutigen Juden wurden:

Vor ungefähr 5.000 Jahren zog ein wild zusammengewürfelter Haufen arabischer Herkunft unter ihrem Führer Habr von einem Gebiet los, das ungefähr dem heutigen Jemen entspricht. Sie überquerten das Rote Meer nach Äthiopien und wurden bald nach ihrem Führer Hebräer genannt. Sie zogen weiter und ließen sich im Gebiet des heutigen Uganda nieder. Die Umstände wollten es, daß die Hebräer einen Konflikt mit den Ägyptern hatten. Es kam zum Krieg und die siegreichen Ägypter versklavten die Hebräer, wie es damals so üblich war. Dann kam die Geschichte mit Moses, die allgemein bekannt ist. Das ist der Ursprung der arabischen, also semitischen Juden. Sie werden auch als „sephardische“ Juden bezeichnet.

Die Geschichte des anderen Zweiges der Juden, den „aschkenasischen“ Juden, zitiere ich direkt aus dem Lexikon „The Jewish Encyclopedia“:

Die Khasaren sind ein Volk türkischer Abstammung, deren Leben und Geschichte mit dem Entstehen der jüdischen Geschichte in Rußland verflochten ist. Aus der Türkei kommend waren die Khasaren eine Gruppe von Steppennomaden, deren Leben aus Plünderungen und Rachefeldzügen bestand. In der zweiten Hälfte das 6. Jahrhunderts zogen die Khasaren in Richtung Westen und ließen sich im gesamten Süden Rußlands nieder, lange vor dem Entstehen der russischen Monarchie der Waräger (855 n. Chr.). Zu diesem Zeitpunkt stand das khasarische Königreich auf dem Höhepunkt seiner Geschichte und befand sich ständig im Krieg. Es gab eigentlich keinen Zeitpunkt seit dem Entstehen der Khasaren, an dem sie nicht im Krieg standen. Das Reich der Khasaren beherrschte weite Gebiete vom Schwarzen bis zum Kaspischen Meer und vom Kaukasus bis zur Wolga.

Ende des 8. Jahrhunderts traten der Chagan, der König der Khasaren, seine Herren und ein großer Teil seines Volkes der jüdischen Religion bei. Der Grund dafür war eine prekäre Lage zwischen dem oströmischen Reich und den siegreichen Anhängern Mohammeds. Beide verlangten von den Khasaren, ihrer Religion (Christen oder Islam) beizutreten, doch die Khasaren wählten, beides ablehnend, den Judaismus. In den folgenden zwei Jahrhunderten trat nicht nur ein großer Teil des khasarischen Volkes der jüdischen Religion bei, sondern bis Mitte des 9. Jahrhunderts hatten sogar alle Khasaren die jüdische Religion angenommen.

Es war ein Thronfolger von Bulan, namens Obadiah, der das Königreich auffrischte und die jüdische Religion verstärkte. Er lud jüdische Gelehrte dazu ein, sich in seinem Königreich niederzulassen und gründete Synagogen und Schulen. Das Volk wurde in die Bibel, in die Mischna und in den Talmud eingeführt und die Khasaren verwendeten die hebräische Schrift. In der Sprache behielt jedoch die Muttersprache der Khasaren die Oberhand.

Obadiah gab seinen Thron an seinen Sohn Hezekiah weiter, dieser seinen wiederum an seinen Sohn Manasseh, und Manasseh an Hanukkah, einen weiteren Sohn von Obadiah. Hannukah übergab seinen Thron an seinen Sohn Isaak, Isaak an seinen Sohn Moses (oder Manasseh II.), der wiederum an seinen Sohn Nisi und Nisi an seinen Sohn Aaron II.. König Joseph selbst war der Sohn von Aaron und bestieg den Thron nach dem Thronfolgerecht der Khasaren.

Die russischen Waräger etablierten sich in Kiew, bis zur letzten Schlacht gegen die Khasaren. Nach einer harten Schlacht besiegten die Russen die Khasaren und vier Jahre später eroberten die Russen das komplette khasarische Reich östlich des Asov.

Viele Mitglieder der khasarischen Königsfamilie sind nach Spanien ausgewandert, einige gingen nach Ungarn, doch der Großteil des Volkes blieb in seinem Reich. (Jewish Encyclopedia, Volume IV, article on Chazars, Seitel-5)

Wollen die khasarischen Juden ihr ursprüngliches Herrschaftsgebiet zurückerobern?

Die khasarischen Juden haben den Warägern, den Russen, nie verziehen. Sie waren auch immer eine unterdrückte Minderheit im russischen Reich. Allerdings war die kommunistische Revolution in Rußland von Juden/Khasaren beherrscht. Die gesamte Führung unter Lenin waren Juden und ihr Werk hat Rußland als Sowjetunion mehr als sieben Jahrzehnte in einen Unterdrückungsstaat verwandelt, der sich nicht mehr frei entwickeln konnte. Mit dem Jahr 1990 ist die Mehrzahl der russischen Juden in den Westen und nach Israel gegangen. In der neu als eigenständiger Staat entstandenen Ukraine war der Abgang nicht so stark.

Festzustellen ist sowohl für die Ukraine als auch Rußland, daß alle Oligarchen dort Juden sind. Sie erhielten massive Unterstützung von ihren Glaubensbrüdern im Westen, um ihre Vermögen aufzubauen.

Während Putin mit seinem Amtsantritt die Macht der russischen Oligarchen gebrochen hat, fand das in der Ukraine nicht statt. Die letzten beiden Präsidenten nach dem Putsch sind Juden/Khasaren. Könnte man also annehmen, daß diese Khasaren ihr ursprüngliches Herrschaftsgebiet zurückerobern wollen?

Der verbreitete Haß von Juden gegen Russen zeigte sich sofort nach der Machtergreifung von Poroschenko. Er hat die russische Sprache in der Ukraine verboten und damit den Konflikt mit den überwiegend russisch sprechenden Ostukrainern ausgelöst. Der Jude Igor Kolomoiski hat mit seinen Söldnern, den sogenannten “Asov-Brigaden”, in der Ostukraine gewütet, Infrastruktur vernichtet inklusive des neu gebauten Flughafens von Donezk. Der Punkt dabei ist, dass gerade der Donbas und die Krim Zentren des khasarisehen Herrschaftsgebiets waren und gerade dort ist man mehr Russland zugeneigt. Kann es also sein, dass das ein Grund dafür ist, warum die Herrscher in Kiew so unnachgiebig alle Bemühungen des Abkommen von Minsk zum Frieden hintertreiben?

Fakt ist, daß die Ukraine von khasarischen Juden beherrscht wird, Politiker und Oligarchen. Könnte ihr Ziel sein, auf dem Gebiet der Ukraine ein “kasarisches Israel” zu errichten und das kann dann nur in steter Feindschaft mit den Nachkommen der Waräger agieren, den heutigen Russen? Erinnern wir uns kurz an die Zeilen aus dem Lexikon „The Jewish Encyclopedia“: “…befand sich ständig im Krieg. Es gab eigentlich keinen Zeitpunkt seit dem Entstehen der Khasaren, an dem sie nicht im Krieg standen. Was uns „The Jewish Encyclopedia“ hier mitteilt, ist alles andere als erfreulich. Nimmt man an, die Khasaren in Kiew sehen sich den Traditionen ihrer Urahnen verpflichtet, bekommt ihr Umgang mit den abtrünnigen Teilen der Ostukraine eine Basis. Kiew zeigt keinerlei Ansätze, den Krieg gegen das eigene Volk zu beenden. Oder betrachten diese khasarischen Herrscher den russischen Teil* der Bevölkerung nicht als Teil “ihres Volks”, sondern als Nachkommen derjenigen, die ihnen einst ihr Herrschaftsgebiet entrissen haben?

Die Dominanz der Oligarchen hat zu nichts Gutem geführt.

Werfen wir dazu einen Blick auf Putin. Auch wenn ich hier nicht unbedingt die alleinige Ursache sehe, ist doch auffällig, daß die Haß-Kampagnen gegen Putin begannen, nachdem er die khasarischen Oligarchen in Rußland entmachtet hatte. Der Zustand unter Jelzin war ja, daß die junge russische Föderation nahezu vollständig unter Kontrolle dieser Oligarchen stand und diese dabei waren, den Rest der russischen Nationalökonomie an ihre Freunde im Westen zu verhökern. Man könnte also auch sagen, daß diese Oligarchen Rache geübt haben an Rußland für die Schmach vor 1.000 Jahren und der böse Putin hat ihnen da einen Strich durch ihre Rechnung gemacht. So haben sie ihre Freunde in aller Welt mobilisiert, das zu revidieren. Das ging umso leichter, als ihre Ziele mit den geopolitischen Zielen der USA übereinstimmen.

Wer mich nun als Antisemiten verunglimpfen will, dem empfehle die Lektüre meines Werks “England, die Deutschen, die Juden und das 20. .Jahrhundert”, bevor er sich in etwas versteigt, was nicht haltbar ist. Ich sage hier auch unmißverständlich, daß es sich nur um einen ganz kleinen Teil der Khasaren handelt, der üble Machenschaften betreibt. Es ist mit Juden/Khasaren dasselbe wie mit jeder Ethnie: Wenige Prozent sind abgrundtief schlechte Charaktere, machtgierige Psychopathen. Das Problem ist nur, daß diese skrupellosen Schurken es geschafft haben, überall Positionen zu erobern, die es ihnen erlauben, den 95 Prozent anständigen Menschen ihre kriegerische Agenda aufzuzwingen.

Ganz allgemein muß ich feststellen, das der gesamte Westen, inklusive der Ukraine, von Oligarchen dominiert wird. Rußland eben nicht mehr. Wir erleben, daß die Dominanz dieser Kapitalgewaltigen zu nichts Gutem geführt hat. In der Ukraine aber ist dieser Zustand auf die Spitze getrieben. Oligarchen regieren das Land und sie sind Khasaren mit der Dauerkriegs-Historie. Will man also in dieser Konfliktregion zum Frieden finden, müßten zuerst diese Oligarchen aus der Regierung entfernt werden, nach dem Modell, das Putin vorgeführt und sein Land so gerettet hat. Mit Merkel ist zwar keine Oligarchin abgetreten, aber die größte Förderin eben dieser. Nicht zu vergessen dabei, daß auch Merkel khasarische Wurzeln hat wie alle, die sich zwar aus dem Osten kommend Juden nennen, aber keine Semiten sind. Ob es da auch eine Rolle spielt, daß der US-Außenminister Antony Blinken ein Khasare ist?

Die Ukraine in ihren heutigen Grenzen ist ein Kunstgebilde.

Das Schlamassel in der Ukraine ist natürlich auch von geopolitischen Interessen der USA geprägt. Aber welche Köpfe stehen dahinter? Immerhin ist eine Folge des Maidan-Putsches, daß der Khasare Poroschenko Präsident geworden ist, und er hätte ohne die Unterstützung westlicher Freunde niemals Oligarch und Präsident werden können. Hilfreich für den Haß, den die Ostukraine erleiden muß, ist der ebenfalls uralte Haß der Westukrainer gegen Moskauer Russen, die sie schon während des Zweiten Weltkriegs “Moskali” nannten und umbrachten, wann immer sie konnten. Auch Polen waren vor ihrer Mordgier nicht sicher. Immerhin haben Westukrainer 1945 noch schnell die Gelegenheit ergriffen und etwa 60.000 Polen umgebracht. So kann ich nur lachen, wenn Ukrainer in Kiew heute Polen ihre Freunde nennen.

Die Ukraine in ihren heutigen Grenzen ist ein Kunstgebilde, das so niemals hätte entstehen dürfen. Vergessen wir nicht, daß sie schon 1917 vom Deutschen Reich als Konfliktmittel gegen das Zarenreich aufgestellt worden ist. Die Ukraine ist nach Rußland das flächenmäßig größte Land Europas mit verhältnismäßig wenigen Einwohnern. Ich gehe davon aus, daß dauerhafter Frieden in dieser Region nur erreicht werden kann, wenn das Gebiet der Ukraine in mindestens zwei Teile aufgeteilt wird. Etwa entlang des Flusses Dniepr. Alle Wahlergebnisse der letzten 30 Jahre zeigen deutlich, daß im Osten und Westen des Landes immer konträr gewählt wurde, bis zum Verhältnis 80 zu 20 Prozent. Es wäre also vernünftig, eben entlang dieser “Wahlgrenze” das Land zu teilen. Der Haken daran ist aber, daß dann genau der Ostteil rußlandfreundlich sein wird und das ist eben das ehemalige “Herzland” der Khasaren. Ob die jemals die Größe zeigen werden, darauf zu verzichten? Zur Zeit sieht es nicht danach aus.

 Beitragsbild: Chasarischer Krieger mit einem Gefangenen (Rekonstruktion aufgrund eines in Rumänien gefundenen Bildes aus dem 8. Jahrhundert) Quelle: Wikipedia/Norman Finkelshteyn

 

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