Erwan Castel

Am 11. September hatte ich in einem Artikel mit der Überschrift “Russische Bevölkerung in Gefahr” auf die hohe Wahrscheinlichkeit hingewiesen, daß im Zuge der ukrainischen Balajlaja-Offensive in den Medien Leichen auftauchen würden, und auf die seit Monaten andauernde Absicht, Putin, den intergalaktischen Staatsfeind Nr. 1 des westlichen Einheitsdenkens, zu dämonisieren, wobei ich daran erinnere, daß die Länder, die der Westen angeblich vertritt, nur 17,8 % der Weltbevölkerung ausmachen.

Nun, genauso ist es gekommen! Die westlichen Nachrichtenkanäle schütteten eine neue “Medienlüge” auf die Straßen, indem sie ein “Massengrab” der russischen Armee zur Schau stellten, das in der Nähe von Isjum (Charkow-Front, nördlich von Slawjansk) entdeckt worden war.

Es gibt also nichts Überraschendes an dieser neuen russophoben Theatralisierung des Konflikts, außer vielleicht, daß die Grobheit der Lügengeschichten, deren Übertreibung und propagandistische Souveränität in meinen Augen vor allem den extremen Schiffbruch des kritischen Sinns der westlichen Bevölkerung aufzeigt, deren Gewissensfreiheit in die Gruben der Sklaverei des Einheitsdenkens degradiert wird, einen immer höheren Paroxysmus erreicht.

Denn es genügt, selbst für einen Anfänger in dieser europäischen Tragödie, die Augen ein paar Sekunden zu öffnen, um zu verstehen, um wen es sich bei den von den ukrainischen Behörden in der Nähe von Isjum exhumierten Leichen handelt!

Um was handelt es sich?

Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger als einen Friedhof, auf dem ukrainische Soldaten (insgesamt etwa 500) begraben wurden, die bei den Kämpfen um Isjum im März 2022 getötet worden waren. Angesichts der Weigerung des ukrainischen Kommandos, ihre Leichen sofort zu bergen, haben die russischen Streitkräfte diese Soldaten also begraben, anstatt sie verrotten zu lassen, und ihnen darüber hinaus ein christliches Begräbnis gegeben!

 

Und die westlichen Meinungsmacher wollen uns heute weismachen, daß diese ausgegrabenen Leichen, die “Spuren eines gewaltsamen Todes” aufwiesen (wie in der Regel jeder im Kampf gefallene Soldat!), die Opfer eines Massenkriegsverbrechens seien, deren Täter sich aber, anstatt die Leichen verschwinden zu lassen, die Mühe gemacht hätten, sie individuell zu begraben und ihre Grabstätte zu markieren?

Ernsthaft, wen wollen die westlichen Medienoffiziere zum Narren halten?

Auch hier warten die westlichen Verfechter dieses alle Propaganda beherrschenden Manichäismus, die ihre Arroganz mit dem Mörser der Staatsanwälte kaschieren, nicht einmal wie üblich auf den Abschluß oder auch nur den Beginn irgendeiner Untersuchung, um uns die von ihrem unkontrollierten russophoben Haß phantasierten Schlußfolgerungen ins Gesicht zu schleudern. Und in den Wäldern von Isjum versuchen diese Torquemada und Tartuffe des ukro-atlantischen Gutmenschentums, uns diesmal das Theater von Timisoara mit einer Dramaturgie im Butscha-Modus nachzuspielen!

Aber am erbärmlichsten ist sicherlich die Herde der kathodischen Drogenabhängigen, die in ihren Fixerstuben wie France 24, BFM TV, France 2 usw. Anakondas schlucken und im Chor vor dem Altar einer westlichen Gutmenschenkultur niederknien, von der sie jedoch immer unverhohlener für dumm verkauft werden.

Nie zuvor hat die “freiwillige Knechtschaft” des Westens, die Etienne de la Boétie bereits 1574 beschrieb, einen solchen Gipfel an selbstmörderischer Dummheit erreicht wie diese hysterische Russophobie!

Quelle: http://alawata-rebellion.blogspot.com/2022/09/le-paroxysme-dune-outrance-mensongere.html

Aktuell

Putin zur Lage in der Ukraine: Wenn es so weitergeht, wird unsere Antwort ernster sein

 

Print Friendly, PDF & Email