
Elze van Hamelen
Die NATO hat den traditionellen Bereichen der Kriegsführung – Land, See, Luft, Raum und Cyberspace – einen neuen hinzugefügt: den “kognitiven Bereich“. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung bestimmter Ideen oder Verhaltensweisen, wie in der traditionellen Propaganda und Psy-Ops, sondern um die Veränderung der Wahrnehmung – die Beeinflussung des Prozesses, durch den wir zu Ideen, Einsichten, Überzeugungen, Entscheidungen und Verhaltensweisen gelangen. Das Ziel ist nicht in erster Linie eine feindliche Armee, sondern der Bürger. Einschließlich seiner eigenen Bürger, die im Kampf als Waffen eingesetzt werden.
Kognitive Kriegsführung ist eines der meist diskutierten Themen innerhalb der NATO,
sagte der Forscher François du Cluzel während einer Podiumsdiskussion am 5. Oktober 2021. Er hat für die Nato-Denkfabrik Innovation Hub im Jahr 2020 ein Grundsatzpapier zur kognitiven Kriegsführung verfaßt. Obwohl sich die kognitive Kriegsführung mit der Informationskriegsführung, der klassischen Propaganda und psychologischen Operationen überschneidet, weist Du Cluzel darauf hin, daß die ›kognitive Kriegsführung‹ viel weiter geht.
In einem Informationskrieg versucht man ‘nur’, den Informationsfluß zu kontrollieren. Bei psychologischen Operationen geht es um die Beeinflussung von Wahrnehmungen, Überzeugungen und Verhalten. Das Ziel der ›kognitiven Kriegsführung‹ ist es, “jeden in eine Waffe zu verwandeln“, und “das Ziel ist nicht anzugreifen, was der Einzelne denkt, sondern wie er denkt“. Du Cluzel:
Es ist ein Krieg gegen unsere Kognition – die Art und Weise, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und in Wissen umwandelt. Es zielt direkt auf das Gehirn.
Bei der ›kognitiven Kriegsführung‹ geht es um das “Hacken des Individuums“, durch das das Gehirn “programmiert” werden kann.
Um diesen Einfluß zu erreichen, wird fast jedes erdenkliche Wissensgebiet herangezogen: Psychologie, Linguistik, Neurobiologie, Logik, Soziologie, Anthropologie, Verhaltenswissenschaften “und mehr“. “Social Engineering beginnt immer mit einem Verständnis des Umfelds und des Ziels; das Ziel ist es, die Psychologie der Zielbevölkerung zu verstehen“, schreibt Du Cluzel. Die Grundlage bilden nach wie vor traditionelle Propaganda- und Desinformationstechniken, die durch die aktuelle Technologie und den Wissensvorsprung verstärkt werden. “Verhalten kann heute in einem solchen Ausmaß vorhergesagt und berechnet werden”, sagt Du Cluzel, “dass die KI-gesteuerte Verhaltensökonomie eher als wissenschaftliches Fach (hard science) denn als Alpha-Fach (soft science) eingestuft werden sollte.
Da fast jeder im Internet und in den sozialen Medien aktiv ist, ist der Einzelne nicht mehr nur passiver Empfänger von Propaganda: Mit der heutigen Technologie beteiligt er sich aktiv an deren Erstellung und Verbreitung. Das Wissen um die Manipulation dieser Prozesse “lässt sich leicht in eine Waffe verwandeln“. Du Cluzel führt den Cambridge Analytica-Skandal als Beispiel an.
Anhand von persönlichen Daten, die Facebook freiwillig zur Verfügung gestellt wurden, wurden detaillierte individuelle psychologische Profile einer großen Bevölkerungsgruppe erstellt. Normalerweise werden solche Informationen für personalisierte Werbung verwendet, aber im Fall von ›Cambridge Analytica‹ wurden diese Informationen genutzt, um zweifelhafte Wähler mit personalisierter Propaganda zu bombardieren. Die kognitive Kriegsführung “nutzt die Schwächen des menschlichen Gehirns aus” und erkennt die Bedeutung der Rolle der Emotionen bei der Steuerung der Kognition an. Die Cyberpsychologie, die versucht, die Interaktion zwischen Menschen, Maschinen und KI (künstlicher Intelligenz) zu verstehen, wird hier zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Andere vielversprechende Technologien, die eingesetzt werden können, sind die Neurowissenschaften und Technologien: NeuroS/T und NBIC (Nanotechnologie, Biotechnologie, Informationstechnologie, Kognitionswissenschaft), “einschließlich Entwicklungen in der Gentechnik“. NeuroS/T können pharmakologische Wirkstoffe, Gehirn-Maschine-Kopplungen, aber auch psychologisch störende Informationen sein. Durch die Beeinflussung des Nervensystems mit Wissen oder Technologie können Veränderungen des Gedächtnisses, der Lernfähigkeit, der Schlafzyklen, der Selbstkontrolle, der Stimmung, der Selbstwahrnehmung, der Entscheidungsfähigkeit, des Vertrauens und der Empathie sowie der Fitness und Vitalität herbeigeführt werden. Du Cluzel schreibt:
Das Potenzial von NeuroS/T, Einblicke zu schaffen und die Fähigkeit, Kognition, Emotionen und Verhalten von Individuen zu beeinflussen, ist von besonderem Interesse für Sicherheits- und Nachrichtendienste sowie für Militär- und Kriegsinitiativen.
Die Kriegsführung, die auf die kognitiven Prozesse von Individuen abzielt, stellt eine radikale Abkehr von den traditionellen Formen der Kriegsführung dar, die zumindest im Prinzip darauf abzielen, Zivilisten aus der Gefahrenzone herauszuhalten. In der kognitiven Kriegsführung ist der Bürger das Ziel und sein Gehirn das Schlachtfeld. Er verändert die Art der Kriegsführung, die Akteure, die Dauer und die Art, wie der Krieg gewonnen wird.
Laut Du Cluzel hat “kognitive Kriegsführung eine universelle Reichweite, vom Individuum bis hin zu Staaten und multinationalen Konzernen“. Konflikte werden nicht mehr durch die Besetzung eines Territoriums oder die Anpassung von Grenzen auf einer Landkarte gewonnen, denn “die Erfahrung der Kriegsführung lehrt uns, daß ein Krieg im physischen Bereich zwar eine gegnerische Armee schwächen kann, aber nicht alle Ziele des Krieges erreicht“. Beim kognitiven Krieg verlagert sich das Ziel:
Unabhängig von der Art und dem Zweck des Krieges selbst läuft er letztlich auf einen Zusammenstoß zwischen Gruppen hinaus, die etwas anderes wollen, und daher bedeutet ein Sieg die Fähigkeit, einem ausgewählten Publikum das gewünschte Verhalten aufzuzwingen.
Es geht also tatsächlich darum, eine ideologische Bekehrung der Zielbevölkerung herbeizuführen.
Der Feind ist nicht nur die Zivilbevölkerung in besetzten oder feindlichen Gebieten – sondern auch die eigenen Bürger, die nach Einschätzung der NATO ein leichtes Ziel für kognitive Operationen der gegnerischen Parteien sind.
Der Mensch ist das schwache Glied. Dies muß anerkannt werden, um das Humankapital der NATO zu schützen.
Dieser ‘Schutz’ geht sehr weit:
Das Ziel der kognitiven Kriegsführung ist es nicht nur, Soldaten zu schaden, sondern Gesellschaften. Die Art der Kriegsführung ähnelt einem ‘Schattenkrieg’ und erfordert die Beteiligung der gesamten Regierung an der Kriegsführung.
Der Krieg kann also mit oder ohne das Militär geführt werden, und Du Cluzel fährt fort:
Die kognitive Kriegsführung ist potenziell endlos, denn bei dieser Art von Konflikten kann man keinen Friedensvertrag schließen oder eine Kapitulation unterzeichnen.

Elze van Hamelen
Quellen:
https://synergon-info.blogspot.com/2022/06/kognitive-kriegsfuhrung-das-gehirn-der.html
https://deanderekrant.nl/nieuws/cognitieve-oorlogvoering-brein-van-burger-is-het-nieuwe-slagveld-2022-06-28
https://www.innovationhub-act.org/sites/default/files/2021-01/20210122_CW%20Final.pdf
https://thegrayzone.com/2021/10/08/nato-cognitive-warfare-brain/
https://hcss.nl/wp-content/uploads/2021/03/Behavior-Oriented-Operations-March-8th.pdf
So gibt sich der Satanismus zu erkennen! Ist dies auch allen Lesern bewusst? Im 19. Jahrhundert waren die Gedanken noch frei: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gedanken_sind_frei .
Dank der “Leitmedien” sind sie heute betreut und geführt. Dieser Prozess setzte durch die Gründung von Staaten ein, um Gemeinden oder Stämme zu entmachten. Obwohl die Gemeinde für alle Menschen vor Ort die unmittelbare Organisation und Gemeinschaft ist, werden in der BRD über 90 Prozent aller Verwaltungsvorgänge in Städten und Dörfern durch Bundesgesetze und Landesgesetze vorgegeben. Die finanziellen Handlungsspielräume in unserer Parteiendiktatur sind praktisch gleich Null.
“Arm und reich” ist die Führungsmethode, die die Betreiber der Menschenfarm anwenden. Die meisten Menschen halten die Existenz der Betreiber für ein Märchen. Sie leben in einer Traumwelt wie das Schlachtvieh für Menschen in deren Massentierhaltung. Die Konditionierung beginnt während der Schwangerschaft. Nach der Geburt bläuen Mütter ihren Kindern ein, WIE SIE ZU DENKEN HABEN.
Nur Freigeistern gelingt es, die generationsübergreifend etablierten Gedankenkäfige zu verlassen und sich als Einzelgänger wirtschaftlich und geistig zu behaupten. Die meisten bleiben gefangen, wie an den “Wahlergebnissen”, die ausgezählt werden, leicht zu erkennen ist. Freigeister erkennen die NATOten als das, was sie von Anfang an waren: eine schlechte Kopie der göttlichen Schöpfung, nämlich Zombies ohne Herz und ohne Seele, die tagein tagaus in ihren Lügen und Täuschungen verstrickt sind.
NATO = Organisation des Nordatlantikvertrags
Die NATO wurde geschaffen, um die Russen draußen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen unten zu halten! Der folgende Gedanke ist vom Internetauftritt der NATO zitiert:
Lord Hastings Lionel Ismay was NATO’s first Secretary General, a position he was initially reluctant to accept. By the end of his tenure however, Ismay had become the biggest advocate of the organisation he had famously said earlier on in his political career, was created to “keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down.”
Du sollst keine logischen Fehlschlüsse ziehen! “Ein logischer Fehlschluss ist eine Schwachstelle in einer Argumentation. Logische Fehlschlüsse sind wie Tricks oder Illusionen des Denkens – sie werden oft sehr unauffällig von Politikern oder den Medien eingesetzt, um Menschen zu täuschen. Lass dich nicht täuschen! Diese Seite soll dir helfen, unsaubere Argumentation zu erkennen und zu benennen, wo auch immer sie ihr hässliches, inkohärentes Gesicht zeigt.”
Das Teuflische am Schwarzen Kanal mit Sudel-Ede dämmert den meisten heutigen Fernsehzuschauern immer noch nicht. In der Gewissheit, dass er für die DDR log, wuchs jede noch so verrückte BRD-Lüge zur Wahrheit heran. Dritte, vierte und fünfte Wahrheiten werden von den betreuten Denkern abgelehnt.
Zwar setzte das große Erwachen mit der Wende ein, doch es erwies sich weitgehend als Seifenblase, die zerplatzte, als die Treuhand das industrielle Inventar an die Heuschrecken verschleuderte. Es war gut genug, um für die da drüben zu produzieren, doch seit dem 3. Oktober 1990 war es nur noch Konkurrenz, die es auszuschalten galt. Dumm gelaufen!
Eine Sonderform von Propaganda ist Mythomanie, die zu sektenähnlichen Strukturen innerhalb der Anhänger führt. Das Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik von Werner Stangl, Linz in Österreich, definiert den Begriff wie folgt:
“Mythomanie (auch Lügensucht, Pseudologia phantastica) ist die systematische Tendenz eines Menschen zu lügen und zu fabulieren, ohne dass es ihm tatsächlich bewusst wird. Die Mythomanie gilt als Zeichen für kognitive und psychoaffektive Unreife. Den Betroffenen fällt es meist schwer, reale Erlebnisse von imaginären Vorstellungen zu unterscheiden. Der Begriff geht auf das Wort Mythos zurück.
Bei Kindern und Jugendlichen sind solche Phasen durchaus normal und vergehen nach einiger Zeit. Bei Erwachsenen spricht die Mythomanie für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, für ein mangelndes Selbstwertgefühl oder für blühende Phantasie und Geltungsdrang. (Stangl, 2019).”