
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ist am Mittwoch während einer Pressekonferenz am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg mit dem deutschen Journalisten Frederik Pleitgen über die Ukraine und die Ursachen für die heutige Situation aneinandergeraten.
Pleitgen war früher für das ZDF und RTL tätig und arbeitet heute beim US-amerikanischen Sender CNN. Über zwanzig Minuten widmete sie dem CNN-Reporter, sprach über die Ursachen des Ukraine-Krieges, die Kriege der USA und ihre Völkerrechtsbrüche, doch Pleitgen beharrte auf seiner Frage, ob Rußland das Völkerrecht mißachten würde.
Auf einen Nenner kamen die beiden nicht. Sacharowa versuchte zu schildern, daß der Donbass seit acht Jahren militärisch bekämpft wird, Tausende Zivilisten starben und der Friedensprozess über das Minsker Abkommen durch Kiew und Washington insgeheim boykottiert wurde. Rußland habe diese Gebiete, die sich in Referenden für ihre Unabhängigkeit aussprachen, als souverän anerkannt und ihnen militärische Partnerschaft zugesagt, um diesen Konflikt zu lösen. Es sei der Westen gewesen, der Kiew dazu brachte, Krieg gegen Rußland zu führen, und es seitdem mit massiven Waffenlieferungen flute. Man könne die ganze Vorgeschichte nicht auslassen, wenn man über diesen Konflikt und wie es dazu kam, sprechen will, sagte Sacharowa.
Pleitgen beharrte weiter auf seiner Frage.

Frederik Pleitgen (Foto: CNN)
Wie der Zufall spielt, meldete sich ein Journalist aus dem Donbass zu Wort und maßregelte Pleitgen. Daraufhin schlug Sacharowa Pleitgen vor, einfach mal mit ihm, einem Menschen aus der Ukraine ein Interview zu führen, damit dieser ihm schildern könne, wie schlimm das Leben dort die letzten acht Jahre gewesen ist. Sie wisse aber schon jetzt, daß selbst wenn er ein solches Interview führe, dieses vom Sender niemals ausgestrahlt werden würde, weil es der US-amerikanischen Erzählung widerspricht. Pleitgen dürfe sowieso nicht die Wahrheit sagen, denn sonst würde er sofort gecancelt werden, weshalb er daran überhaupt nicht interessiert sei.
Ein bisschen Geschichtsunterricht für alle Russenhasser und Ukraine-Versteher
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https://www.freiewelt.net/blog/ein-bisschen-geschichtsunterricht-fuer-alle-russenhasser-und-ukraine-versteher-10089004/
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von Micha Dinnebin
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Ein geschichtlicher Abriss über knapp 40 Jahre westlicher Politik und vor allem der der NATO gegenüber Russland in wenigen Worten.
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*1989-1991*
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Der Russe erlaubt die Abschaffung der Demarkationslinie zwischen Ost – und Westdeutschland und löst den “Warschauer Pakt” auf, zieht seine Truppen aus Osteuropa ab und vertraut auf die mündliche Zusage von Hans-Dietrich Genscher (ehemaliger Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und James Baker (ehemaliger Außenminister der USA) im Februar 1990, dass die ehemaligen “Warschauer Pakt” Mitglieder nicht der NATO beitreten, es also *KEINE NATO – Osterweiterung* geben wird.
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Die amerikanischen Truppen bleiben in Deutschland stationiert.
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Bis *2004* sind dann fast alle “Warschauer Pakt” Mitglieder der NATO beigetreten.
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*_Der Russe bleibt ruhig._*
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2001
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Putin macht dem Westen im deutschen Bundestag (in fließend deutscher Sprache) ein Angebot für eine enge Partnerschaft, um die Spaltung der Vergangenheit zu überwinden.
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Alle Bundestagsabgeordneten klatschen begeistert …
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*Der Amerikaner verbietet das.*
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Es gibt mit Weißrussland, der Ukraine und den 3 baltischen Staaten einen Puffer zwischen der Nato und Russland.
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*_Der Russe bleibt ruhig._*
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2004
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Die baltischen Staaten werden Mitglieder der NATO.
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Eine erste Verletzung der Pufferzone.
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*_Der Russe bleibt ruhig._*
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2014
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putscht der Westen die Russland freundliche Regierung der Ukraine aus dem Amt und installiert eine USA freundliche Regierung. (Was mittlerweile sogar von den Amerikanern zugegeben wurde).
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Im gleichen Moment beginnen die USA, allen voran Hunter Biden (der Sohn des greisen und halbsenilen amerikanischen Präsidenten Joe Biden), Monsanto, Black Water und US Militärberater in die Ukraine zu infiltrieren und eine NATO Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen.
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Gleichzeitig steigt Hunter Biden in das ukrainische Gas – Geschäft ein.
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Die zweite Verletzung der Pufferzone fand statt.
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_*Der Russe bleibt ruhig.*_
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2014
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Durch den Putsch der US Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), gab es eine friedliche Besetzung der Krim.
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Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet.
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Außer ein paar Krimtataren sind bis heute 90 Prozent der Krim – Einwohner mit diesem Vorgehen einverstanden gewesen.
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2014 – 2022
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Die Ukraine beschießt mit den freien asowschen Brigaden (Hakenkreuzverehrer) konsequent Luhansk und Donezk.
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Viele Russen sterben, darunter auch russische Kinder.
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Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese Gebiete.
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Der Geldhahn wird abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen.
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*Nichts davon* findet Erwähnung in den deutschen Medien.
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2020
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Nach dem Vorbild von 2014 in der Ukraine versucht der Westen nun auch in Weißrussland die Regierung zu stürzen, was misslingt, aber es war *der dritte Angriff* auf die Pufferzone zwischen der NATO und Russland.
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_*Der Russe bleibt ruhig.*_
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*2022*
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Putin fordert *_ein letztes Mal_* eine Garantie, dass die Ukraine *kein* Mitglied der NATO wird und das Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten dürfen.
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*Dies wird von den USA abgelehnt.*
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*2022*
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Der Russe marschiert in der Ukraine ein.
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Um den Krieg zu beenden verlangt Putin
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– eine Garantie der Neutralität und
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– eine Entmilitarisierung der Ukraine,
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– eine Anerkennung von Donezk und Lugansk als Volksrepubliken
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– eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet und
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– eine Entnazifizierung der Ukraine
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*Dies wird von den USA abgelehnt.*
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Dies sollte all jenen, die gedankenlos die Lügen oder Halbwahrheiten der deutschen, der europäischen und der amerikanischen Medien nachplappern, mal zu denken geben …